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CH: Die Schweizer subventionieren eigene Wasserverschmutzung und Umweltzerstörung

https://www.initiative-sauberes-trinkwasser.ch/
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DMZ – LANDWIRTSCHAFT / UMWELT ¦ MM ¦ AA ¦

 

Jedes Jahr investieren die Steuerzahlerinnen und  Steuerzahler in der Schweiz Milliarden in eine Landwirtschaft, die ihre Umwelt- und Klimaziele und die Gewässerschutzgesetze nicht einhält. Trotzdem übernimmt die Regierung keine Verantwortung und bekämpft stattdessen die Trinkwasserinitiative mit einer Sonntagsrede. Über eine Million Menschen in der Schweiz trinken Wasser, das mit Pestiziden über dem Grenzwert belastet ist! 

 

Verantwortlich für dieses Debakel ist die Landwirtschaftspolitik. Mit Milliarden der Steuergelder fördert sie seit Jahrzehnten eine Lebensmittelproduktion, die von Pestiziden, Importfutter und Antibiotika abhängig ist. Und gefährdet so die Gesundheit und Ernährungssicherheit des Volkes. Die Trinkwasserinitiative bietet eine reelle Chance, dem nachhaltig ein Ende zu setzen.

 

Auch der renommierte Finanzprofessor der Uni Zürich, Marc Chesney, unterstützt die Trinkwasserinitiative und sagt: «Ohne sauberes Wasser keine nachhaltige Wirtschaft!». 

 

Die Folgekosten der aktuellen Landwirtschaftspolitik sind enorm

Die Umwelt- und Gesundheitsschäden summieren sich auf rund 7 Milliarden jährlich. Die Schweizer Landwirtschaft in ihrer heutigen Form bringt dem Land nichts sondern verursacht nur Kosten. Das ist die ungeschminkte Realität.

Die offiziellen Ausgaben für die Agrarpolitik betragen rund vier Milliarden Franken, rechnet Avenir Suisse vor: Rund 3,8 Milliarden Subventionen zahlt der Bund jährlich. Die Kantone steuern weitere rund 300 Millionen bei: Der grösste Teil fliesst dabei ins bäuerliche Einkommen – so würde die heutige Struktur der Landwirtschaft erhalten. Und nur so. Denn rund 60 Prozent der offiziellen Ausgaben in der Höhe von Total 4.14 Mrd. Franken fliessen in einkommensstützende Massnahmen zugunsten der Bauern. Ein sinnloses Unterfangen, welches niemandem hilft, zuletzt der Natur und dem Volk. Solche alten Zöpfe müssen abgeschnitten werden, es kann nicht sein, dass sich der Staat weiterhin Branchen leistet, die es so nicht braucht.

 

20 Milliarden für das Land - 8 Milliarden für die von Bauern verursachten Umweltschäden

Das ist nicht tragbar. Erstmalig hat Avenir Suisse ausgerechnet, wie hoch die Kosten für das Land wirklich seien und kommt dabei auf die enorm hohe Zahl von 20 Milliarden Franken im Jahr. Die Bauern würden Umweltschäden von fast 8 Milliarden verursachen. Durch den Grenzschutz müssten die Konsumenten viel zu hohe Lebensmittelpreise bezahlen – diese «Abschottung» würde das Land 7 Milliarden im Jahr kosten, schreibt Avenir Suisse.

 

 

Wirkung der Kosten der Agrarpolitik in Mrd. Franken pro Jahr

Am teuersten kommen der Schweizer Landwirtschaft die Umwelt und die Abschottung zu stehen. Zusammen betragen die Kosten mehr als 75 Prozent des Gesamtbetrags von 19.86 Mrd. Franken.

Diese Kostenaufstellung mag neu sein, die Rezepte gegen diesen «Kosten-Wahnsinn» sind dann aber die alten liberalen Ansätze: Avenir Suisse fordert eine Grenzöffnung für Landwirtschaftsprodukte und die Streichung vieler Subventionen. Im Wissen, dass diese Rezepte politisch kaum mehrheitsfähig sind, stellt sich die Denkfabrik «eine stufenweise Anpassung» der heutigen Agrarpolitik vor.

 

Bevölkerung bezahlt 3x für ihre Lebensmittel: mit Subventionen, für den Ladenpreis und für die Folgekosten

Wie und welche Lebensmittel produziert werden, bestimmen wir mit unseren Steuergeldern. Nicht nur beim Einkaufen. Letztlich bleibt vor allem auch deshalb nur ein JA zur Trinkwasserinitiative! 


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