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Nur noch Basel und Zürich verlustpunktlos

Eine Cornerszene aus dem Match FC Basel – Servette Genf (5:1) - DMZ - Straumann
Eine Cornerszene aus dem Match FC Basel – Servette Genf (5:1) - DMZ - Straumann

DMZ – SPORT ¦ Dr. Reinhard Straumann ¦

 

Nach der dritten Runde der noch immer neuen Fussballmeisterschaft der Super-League ergibt sich langsam ein Tabellenbild mit einer gewissen Kontur. Der FC Basel und der FC Zürich stehen als einzige Mannschaften noch ohne Punktverlust an der Tabellenspitze, Lausanne-Sports dagegen hat sich als Tabellenletzter weiterhin noch keinen einzigen Punkt gutschreiben lassen können. Die anderen sieben Mannschaften bilden das Mittelfeld.

 

Lassen sich aus diesem Befund bereits Tendenzen ableiten? Kaum, wenn wir das statistische Zwischenergebnis betrachten, eher ja, wenn wir auf den Formstand der Mannschaften schauen. So offenkundig es ist, dass die Berner Young Boys den Schwung der vergangenen vier Saisons unter dem neuen Trainer David Wagner noch nicht annähernd wiedergefunden haben, so deutlich ist der markante Aufwind, der den FC Basel und den FC Zürich durch einen makellosen Saisonstart trägt. Dabei hat Basel nicht allein aus drei Meisterschaftsspielen das Punktemaximum mitgenommen, sondern hat auch auf europäischer Ebene gegen osteuropäische Clubs drei Erfolge einfahren können. Der gestrige Sieg über Servette (5:1) stand während der gesamten Spielzeit nie in Frage, zu harmlos präsentierten sich die Gäste. Arthur Cabral, der brasilianische Topscorer, traf dreimal. Zürich hat in Luzern ein schwieriges Auswärtsspiel für sich entscheiden können. Bereits fiebert man am Rheinknie und in Zürich dem ersten Derby entgegen, das am 26. September im St. Jakobs-Park zur Austragung kommen wird (Runde 8). Bis dahin müssen aber beide Mannschaften noch einige Proben bestehen, insbesondere gegen die Young Boys.

 

Allerdings sind die Berner vorderhand noch nicht in erwünschter Form, auch wenn zu berücksichtigen ist, dass Coach Wagner in den ersten Wochen der Meisterschaft alles dem Erreichen der Champions-League-Gruppenphase unterordnet. So stellte er sein Team nach dem Auswärts-Unentschieden in Cluj (Rumänien) vom Mittwoch gleich auf acht Positionen um. Konsequenz war die 0:1- Niederlage in Sion, wo man offenbar nach der Klatsche gegen Basel die Zeichen der Zeit erkannt hat.

 

Lausanne, das zum Ende der letzten Spielzeit zur allseitigen Überraschung den Vertrag mit Trainer Giorgio Contini aufgelöst und dessen bisherigen Assistenten zum Chef befördert hatte, sieht sich mittlerweile mit der Quittung für das ziemlich unmotivierte Hire-and-Fire konfrontiert: Nicht nur steht man punktelos am Tabellenende, sondern man musste Contini auch die Genugtuung zugestehen, dass er mit seinem neuen Verein Grasshoppers die Waadtländer 3:1 nach Hause schickte. Der Sieg von Lugano über St. Gallen (2:1) kommt eher unerwartet, obwohl St. Gallen im Tessin notorisch erfolglos agiert.


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