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FC Basel setzt sich an der Tabellenspitze fest

Der Penalty-Treffer von Marchesano zum 2:1 nützte dem FC Zürich wenig. Bereits der direkte Gegenstoss des FC Basel führte zum 3:1 und damit zum Schlussresultat. (Foto: R. Straumann)
Der Penalty-Treffer von Marchesano zum 2:1 nützte dem FC Zürich wenig. Bereits der direkte Gegenstoss des FC Basel führte zum 3:1 und damit zum Schlussresultat. (Foto: R. Straumann)

DMZ –  SPORT ¦ Dr. Reinhard Straumann ¦                      

 

Nach längerem Unterbruch (wegen der Nationalmannschaftspause und einer Cup-Runde) wurde in der vergangenen Woche die Fussballmeisterschaft der Super-League wieder aufgenommen. Der FC Basel, der zuvor drei Mal hintereinander Unentschieden gespielt hatte, fand zum Siegen zurück und übernahm die Tabellenspitze. Am Mittwoch siegten die Basler in St. Gallen 2:0 und gestern Sonntag besiegten sie den FC Zürich, das Überraschungsteam der bisherigen Meisterschaft, vor 27'000 Zuschauern mit 3:1.

 

Beide Siege kamen durchaus glücklich zustande. Torjäger Arthur Cabral traf in St. Gallen doppelt, und auch gegen die Zürcher war es der Brasilianer, der einen schnellen Konter mit dem Schlusstreffer abschloss und die Entscheidung herbeiführte. Bezeichnend für beide Basler Erfolge ist aber, dass – abgesehen vom Torschützenleader – die stärksten Akteure des FCB in der Defensive agierten: Goalie Heinz Lindner und die Innenverteidiger Cömert und Pelmard waren zweimal hintereinander herausragend.

 

Auch die Berner Young Boys totalisierten aus den beiden Spielen dieser Woche sechs Punkte. Während sie am Dienstag ein harmloses Lausanne auswärts gleich mit 6:1 ab dem Kunstrasen fegten, mussten sie gegen St. Gallen im Wankdorf aber um den Sieg zittern. Das 2:1 gegen die Ostschweizer, die auf verschiedenen Positionen nicht ihr Wunschteam präsentieren konnten, kam glücklich zustande. Dennoch zeichnet sich deutlich ab, dass es im weiteren Verlauf der Saison zu einem Zweikampf zwischen Young Boys Bern und dem FC Basel kommen wird. Man darf auf den weiteren Verlauf gespannt sein – so animiert und spektakulär hat sich seit mehr als zehn Jahren keine Meisterschaft mehr entwickelt.

 

In den hinteren Regionen der Tabelle kämpfen insbesondere die beiden noch immer sieglosen Mannschaften von Lausanne-Sports und der FC Luzern unglücklich. Luzern verlor am Sonntag sein Heimspiel gegen Lugano 2:3, nachdem unter der Woche in Sion ein 1:1 erzwungen wurde. Umgekehrt der Verlauf für Lausanne: Nach der Heimpleite gegen YB resultierte am Samstag im Léman-Derby wenigstens ein 1:1 gegen Servette. Dennoch würde es nicht verwundern, wenn in diesen beiden Vereinen gelegentlich die Reissleine gezogen würde: Wenn die ersten Trainer-Posten in der noch immer jungen Saison wieder frei würden.


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