In Österreich sind binnen 24 Stunden 1.675 Corona-Neuinfektionen dokumentiert worden. Dieser Wert liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 1.824 Fällen. Die Belegung in den Spitälern blieb relativ konstant. Dort müssen derzeit 825 Menschen betreut werden, das sind um sechs weniger als am gestrigen Samstag. 224 Menschen liegen auf Intensivstationen, um fünf mehr gestern und um sechs mehr als noch vor einer Woche.

DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ MM
Von Samstag auf Sonntag wurden in Österreich 2.242 neue Corona-Infektionen registrieren.
Zudem wurden sechs neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden.
"Die Impfung wirkt", betonte einmal mehr Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Er appellierte "an alle", sich an Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums zu halten, "damit wir gut durch den Winter kommen".
Die Zahlen im Detail
Am Sonntag (Stand: 9.30 Uhr) gab es in Österreich 22.154 aktive Fälle, um 685 mehr als am Samstag. Seit Pandemiebeginn wurden 775.782 Fälle bestätigt. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 742.461 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden gelten 1.551 als wieder gesund.
In den vergangenen sieben Tagen wurden 71 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 11.167 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind damit bisher 125 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Im Krankenhaus lagen am Sonntag derzeit 854 Corona-Patienten, das sind um 25 weniger als am Samstag gemeldet waren. 217 wurden auf Intensivstationen betreut (plus eins seit gestern). Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 163 Fälle auf 100.000 Einwohner.
Appell von Gesundheitsminister Mückstein
6.636 Impfungen sind am Samstag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.815.253 Personen zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 65,1 Prozent der Bevölkerung. 5.520.291 Menschen und somit 61,8 Prozent der Österreicher sind vollständig grundimmunisiert. 190.328 Menschen wurden bereits zum dritten Mal geimpft.
"Nur eine hohe Rate an zweifach Geimpften und die Bereitschaft zu einer weiteren dritten Impfdosis helfen, die Pandemie wirksam einzudämmen", sagte Mückstein laut Aussendung seines Ressorts. Zugleich appellierte der Gesundheitsminister: "Wie bei vielen anderen Impfungen braucht es auch bei der Corona-Schutzimpfung nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand in gewissen Abständen weitere Dosen, um den Schutz aufrechtzuerhalten."
Derzeit sei gesichert, dass nach zwei Impfungen mit Vaxzevria (AstravZeneca) oder mit einem mRNA-Impfstoff ein dritter Stich für einen längerfristigen Impfschutz notwendig ist, so Mückstein. Das Nationale Impfgremium empfiehlt außerdem allen, die einmal das Covid-19-Vakzin Janssen erhalten haben, sich ein zweites Mal impfen zu lassen, vorzugsweise mit einem mRNA-Impfstoff und frühestens 28 Tage nach dem Erststich.
Impfmeister Burgenland
Am höchsten ist die Durchimpfungsrate (vollständige Grundimmunisierung, zwei Stiche) im Burgenland mit 69,2 Prozent. In Niederösterreich sind 64,6 Prozent der Bevölkerung geimpft, in der Steiermark 62,6 Prozent. Nach Wien (60,9), Vorarlberg (60,8), Tirol (60), Kärnten (58,4) und Salzburg (58) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 56,8 Prozent (Diese Zahlen beziehen sich auf den Samstag).
Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Oberösterreich mit 247,5, gefolgt von Salzburg, Niederösterreich und Steiermark (218,3, 169,6 bzw. 163). Weiters folgen Kärnten (138,1), Wien (129,1), Tirol (124,2), das Burgenland (79,7) und Vorarlberg (76,1).
Aktuelle Zahlen aus den Bundesländern
- Burgenland: 27
- Kärnten: 125
- Niederösterreich: 516
- Oberösterreich: 417
- Salzburg: 174
- Steiermark: 365
- Tirol: 152
- Vorarlberg: 48
- Wien: 418
Quellen:
https://covid19-dashboard.ages.at/
Gesundheitsministerium - https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html
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