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CH: Fussball in der Super-League, Runde 13 - Zusammenschluss an der Spitze

Ehrung vor dem Spiel gegen St. Gallen: Basels Captain Valentin Stocker trat zum 400. Mal in einem Pflichtspiel für Rotblau an. (Foto: R. Straumann)
Ehrung vor dem Spiel gegen St. Gallen: Basels Captain Valentin Stocker trat zum 400. Mal in einem Pflichtspiel für Rotblau an. (Foto: R. Straumann)

DMZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Ehrung vor dem Spiel gegen St. Gallen: Basels Captain Valentin Stocker trat zum 400. Mal in einem Pflichtspiel für Rotblau an. (Foto: R. Straumann)

 

Vom Spitzentrio in der obersten schweizerischen Fussball-Meisterschaft konnte sich in der 13. Runde nur der FC Zürich (in Genf gegen Servette) schadlos halten. Die Young Boys patzten beim 1:1 in Zürich (gegen die Grasshoppers) beinahe, und der FC Basel verspielte die grosse Chance, sich an der Spitze abzusetzen, zu Hause gegen St. Gallen (0:1) vollends. Noch liegen die Basler vorne, aber der Vorsprung ist auf einen Zähler (gegenüber dem FCZ) zusammengeschrumpft.

 

Es war die Gelegenheit für den FC Basel: Mit einem Sieg gegen die Ostschweizer hätte man den Meister aus Bern fast schon vorentscheidend zurückbinden können. Aber der FC St. Gallen, im bisherigen Verlauf der Meisterschaft unter Wert klassiert, hielt – nachdem man in der Vorwoche schon gegen die Young Boys triumphiert hatte – tapfer dagegen und war vor allem in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Nach dem Wechsel kam der FCB stärker auf; die Ausgeglichenheit der Partie zeigte sich in je zwei Aluminium-Treffern für beide Teams. Das Spiel, das keinen Verlierer verdient hätte, wurde in der 87. Minute nach einem Eckball für St. Gallen durch einen Kopfball von Youan entschieden. Damit musste die Mannschaft von Trainer Patrick Rahmen zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft punktlos vom Platz gehen, zum Verdruss der meisten von immerhin 23'600 Zuschauern.

 

Mehr Glück als der FC Basel hatte der FC Zürich in Genf. Die Grenats, mittlerweile mit der Hypothek von fünf Niederlagen in Serie, wehrten sich nach einem 0:2-Rückstand nach Kräften, kamen höchst verdient zum Anschlussgoal – für mehr aber reichte es nicht. 1:1 endete in Zürich am Vorabend das Traditionsderby der Grasshoppers (Rekordmeister) gegen die Young Boys (aktueller Meister). Mit einem Goal in der 93. Minute vermochten die Berner wenigstens die drohende Niederlage abzuwenden. Das gewichtige Wort von der Krise wäre sonst nicht mehr zu vermeiden gewesen.

 

Am Tabellenende ergab sich wenig Neues. Der FC Sion kam in Luzern bei den glücklosen Innerschweizern zu einem überraschenden Sieg (0:1); ebenso gewann Lugano in Lausanne (0:2). Gegen den Abstieg zeichnet sich immer deutlicher ein Zweikampf der West- gegen die Zentralschweizer ab.

 

Tabelle:

  1. FC Basel 26 Punkte

  2. FC Zürich 25

  3. Young Boys 22 (Spiel gegen Lugano ausstehend)

  4. FC Lugano 20 (Spiel gegen Young Boys ausstehend)

  5. Grasshoppers 18

  6. FC St. Gallen 15

  7. FC Sion 15

  8. Servette Genf 12

  9. FC Luzern 10

  10. Lausanne-Sports 8


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