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Bekannte Coronaleugner, die auf Intensivstation liegen oder an ihrem Irrglauben gestorben sind

DMZ –  GESUNDHEIT / WISSEN ¦ MM ¦ AA ¦              

 

Coronaleugner gibt es weltweit. Sie möchten keine Maske tragen, keinen Abstand einhalten, glauben keinen Infektions- oder Todeszahlen, sie fühlen sich gesund und stark und denken, das Coronavirus kann ihnen nichts anhaben. Die Erkenntnis, dass das nicht stimmt, kommt leider erst spät. In machen Fällen zu spät, denn einige der einst unbesiegbaren Corona-Leugner sind mittlerweile tot.

Welche tragischen Folgen es haben kann, wenn man die Corona-Pandemie unterschätzt, zeigen diese von uns gesammelten Beispiele und Schicksal von Coronaleugnerinnen und -leugnern.

 

Noch Stunden vor seinem Tod gegen die Impfung gewettert

Hai Shoulian war einer der bekanntesten Aktivisten gegen Covid-Beschränkungen. Eine Pandemie gebe es nicht. Folglich liess Shoulian sich auch nicht gegen Covid-19 impfen. Kurze Zeit nach Teilnahme an einer Demonstration fühlte er sich laut Medienberichten bereits kränklich und wurde im Krankenhaus positiv auf das Coronavirus getestet. „Ich habe eine ganze Woche lang dagegen angekämpft, als ob nichts passiert wäre, aber heute konnte ich nicht mehr atmen und bin zu meinem Arzt gegangen, und von dort wurde ich ins Wolfson Hospital gebracht.“ Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. „Ich befinde mich in einem kritischen Zustand, kann nicht sprechen und nicht auf Menschen reagieren. Ich habe keinen Sauerstoff. Sauerstoffmangel ist eine schreckliche und furchtbare Sache.“ Shoulian forderte seine Anhänger auf, weiter gegen den Staat zu kämpfen, der "kriminellen, eigennützigen Zwang ausübt", und wetterte gegen den Grünen Pass, der seiner Meinung nach "nichts mit dem Coronavirus zu tun hat, nichts mit Impfstoffen, sondern nur mit Zwang". Schliesslich erlag der Aktivist seiner Erkrankung.

 

Werner Müller– Wirtschaftsprofessor an der Hochschule Mainz

Der Impfgegner und Querdenker hielt vor seiner Erkrankung Reden auf Demonstrationen. Er ist ungeimpft und schwer erkrankt. Auf die Frage, warum er sich nicht hat impfen lassen erwidert Müller: "Zu viel politischer Druck, möchte da nicht das Versuchskaninchen sein!" Doch nun liegt er als Covid-Patient im Krankenhaus. Ob er das heute anders sehe? "Nein!", erwidert er entschieden. Worüber er auf den Corona-Demos gesprochen habe? "Für das Ende der Massnahmen", meint Müller, sichtlich schwer atmend, die Worte kommen nur stockend aus ihm heraus. Dann muss Müller husten. Auf die Frage, was er Corona-Gegnern auf Demos jetzt raten würde antwortet Müller wie aus der Pistole geschossen. "Macht weiter!"

 

Vertreter der "Querdenken"-Bewegung

Ein bekannter Vertreter der sogenannten "Querdenken"-Bewegung wurde wegen einer schwer verlaufenden Corona-Infektion auf der Intensivstation der Uniklinik Leipzig behandelt. Der Mann wurde laut dem Arzt nur acht Tage nachdem er in Leipzig gegen die Corona-Massnahmen demonstriert hatte, mit starken Corona-Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert und musste dort intubiert werden.

Auch die Leipziger Volkszeitung berichtete, dass sich einer der Mitorganisatoren der "Querdenken"-Demo in der sächsischen Stadt mit Corona infiziert habe und anschliessend auf der Intensivstation behandelt werden musste. Seit Anfang Dezember meldet sich der Corona-Leugner in Sozialen Netzwerken nicht mehr zu Wort.

 

Bekannter Schweizer Impfgegner liegt im Koma

Am 28. Oktober tweetet der Westschweizer Corona-Skeptiker François de Siebenthal auf Twitter noch gegen „Wahlbetrug“. Der Westschweizer machte in der Vergangenheit unter anderem mit der Behauptung von sich reden, das Coronavirus sei nicht gefährlicher als eine Grippe. Wie die Zeitung «24 heures» berichtet, befindet sich de Siebenthal derzeit auf der Intensivstation des Universitätsspitals Lausanne (Chuv). Ein enger Freund erklärte Anfang Woche gegenüber «Mise au Point», de Siebenthal sei aufgrund von Komplikationen im Zusammenhang mit Covid-19 ins künstliche Koma versetzt worden. Die Impfung hat er stets abgelehnt.

Fitness-Influencer (33) stirbt an Covid-19: "Dachte, dass es das nicht gibt"

Der 33-Jährige Fitness-Coach und Influencer Dmitriy Stuzhuk dachte, Corona sei eine Erfindung – bis er sich im Türkei-Urlaub infizierte. Zurück in der Ukraine wurde er positiv getestet, kam mehrere Tage ins Krankenhaus. Aus der Klinik postete er, dass es ihm mittlerweile wieder gut ginge und er sich nun auf eigenes Risiko selbst entlasse. Offenbar zu früh, denn nur kurze Zeit später verschlechterte sich sein Zustand, er musste erneut ins Krankenhaus und verstarb wenige Stunden später. Der Ukrainer hinterlässt drei Kinder.

 

Ehepaar glaubte nicht an das Virus

Ebenso tragisch ist die Geschichte von Brian Lee Hitchens und seiner Frau Erin aus dem US-Bundesstaat Florida. Lange dachte das Ehepaar, dass das Coronavirus gar nicht existiert, glaubte, die Regierung hätte die Pandemie aufgebauscht. Sogar als beide erkrankten, suchten sie keinen Arzt auf. Erst als es ihnen immer schlechter ging, beschlossen sie, ins Krankenhaus zu gehen. Während sich Brians Gesundheitszustand nach einigen Tagen Intensivstation besserte, musste Erin ins Koma versetzt und beatmet werden. Anschliessend verstarb sie.

 

Richard Rose zog Corona ins Lächerliche

Auch der 37-jährige Richard Rose aus Port Clinton im US-Bundesstaat Ohio weigerte sich, eine Maske zu tragen und Abstand zu halten. Im April postete der ehemalige Soldat auf seinem Facebook-Kanal folgende Worte: "Damit eins klar ist, ich werde unter gar keinen Umständen so eine verdammte Maske kaufen, den Hype mache ich nicht mit!"

Immer wieder zog Rose das Coronavirus ins Lächerliche, postete beispielsweise ein Foto von einem Besuch in einem überfüllten Schwimmbad und kommentierte es mit den Worten: "Es ist gar nicht so voll – lol". Anfang Juli wurde er positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Drei Tage später war er tot.

 

30-jähriger Texaner infizierte sich absichtlich auf Corona-Party

Wirklich fahrlässig ist ein 30-Jähriger aus Texas Anfang Juli mit dem Coronavirus umgegangen: Um herauszufinden, ob das Virus wirklich existiere und ob es gegebenenfalls besiegt werden könne, besuchte er eine "Covid-19-Party", bei der der Gastgeber infiziert war, wie Jane Appleby, Chefmedizi­nerin am Methodis­ten-Krankenhaus in San Antonio, in einem Video, das unter anderem bei Social Media geteilt wurde, mitteilte.

Corona selbst hielt der Texaner offenbar für einen Schwindel. Kurz vor seinem Tod soll er eingesehen haben: "Ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht."

 

Corona-Leugner tot nach Einnahme von Wurmmittel

Eine Familie wurde ins Spital Rohrbach mit Corona eingeliefert: Sohn (42), Vater (68) und Schwiegervater. "Der Schwiegervater verstarb relativ rasch an Corona", schilderte das Spital. Vater und Sohn hatten behauptet, nur deshalb erkrankt zu sein, weil sie zu wenig Ivermectin eingenommen hätten. Als sich der Zustand des Vaters verschlimmerte, wurde er auf die Intensivstation verlegt, sollte dort behandelt werden." Er verweigerte aber die Behandlung, hat die Tabletten weggeworfen. Auf eigenen Wunsch ist der Mann, der keine Behandlung wollte auf die Normalstation verlegt worden. Dort verstarb er dann an Corona. Der Sohn ist kurze Zeit später ebenfalls auf der Intensivstation gelandet und hat überlebt.

 

Fernseh-Moderator Stanley Gusman stirbt an Corona

Der prominente Fernseh-Moderator Stanley Gusman ist in Brasilien für seine gesellschaftskritischen Ansätze und seine spitze Zunge bekannt. So versteckte der vehemente Coronaleugner auch seinen Unmut über die Corona-Massnahmen nicht. Zuletzt kritisierte er die Mahnung des Bürgermeisters von Belo Horizonte, Weihnachten nicht im Kreise der Familie zu verbringen und zeigte sich gerne ohne Maske. Nun ist er tot, gestorben an einer Coronavirus-Infektion. Am 4. Januar wurde er in schlechter Verfassung und mit Atemnot in ein Krankenhaus eingeliefert. Am 10. Januar erlag er der Erkrankung im Alter von 49 Jahren. Er hinterlässt Frau und Kinder.

 

Rechter Radiomoderator und Impfgegner stirbt nach Corona-Infektion

Der rechte Radio- und TV-Moderator Dick Farrel ist an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. Er galt in den USA als strikter Impfgegner, nutzte seine Sendung immer wieder, um den Hörern von der Corona-Impfung abzuraten. Darüber hinaus hatte er sich zuletzt mit Vorliebe der angeblichen Verschwörung rund um das Coronavirus gewidmet. Nun ist er im Alter von 65 Jahren gestorben. Dick Farrel galt als glühender Anhänger des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und unterstützte unter anderem dessen haltlose Behauptungen über angeblichen Betrug bei der Präsidentschaftswahl 2020. Zudem verbreitete er in seinen Shows immer wieder rechtes Gedankengut.

 

US-Lehrerin gestorben

Die zweifache Mutter und Lehrerin Tamara Drock (47) aus Loxahatchee im US-Bundesstaat Florida glaubte auch daran. Mehr noch: Ihr Mann verklagte das Palm Beach Gardens Medical Center, in dem seine Frau am Beatmungsgerät lag, damit sie ihr das Entwurmungsmittel geben, berichtet „The Palm Beach Post“.

Er verlor den Prozess (nicht wirklich überraschend) – doch er hält immer noch daran fest, dass seine Frau noch leben würde, wenn sie nur genug Ivermectin bekommen hätte.

 

Er glaubte an Verschwörungstheorie! Mann (24) verweigert Corona-Impfung

Aus Angst davor, die Regierung würde ihm mit der Corona-Impfung einen Chip einpflanzen, verzichtete ein 24-jähriger auf den rettenden Pieks. Erst auf der Intensivstation wird dem Vater eines kleinen Sohnes klar, was für ein tödlicher Fehler das war. "Das würde ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen. Sobald ich kann, werde ich mich impfen lassen, und ich empfehle allen, die es noch nicht getan haben, es zu tun, denn die Situation ist sehr beängstigend.", erklärte der 24-Jährige noch kurz vor seinem Ableben.

Es war wohl vor allem der Leichtsinnigkeit und Naivität geschuldet, dass sich Patrick Burshia nicht gegen das Coronavirus impfen liess. Mit seinen 24 Jahren sah sich der US-Amerikaner nicht als möglicher Covid-Todeskandidat. Es sollte eine tödliche Fehleinschätzung sein! Denn der Vater eines kleinen Sohnes ist jetzt tot. Gestorben an der Folgen seiner Corona-Infektion.

 

Chlordioxid: Biacsics verabreichte sich das Bleichmittel selbst per Einlauf

In Österreich ist ein prominenter Impfgegner nach einer Corona-Infektion gestorben. Im Krankenhaus wollte er sich nicht behandeln lassen – stattdessen setzte er auf Selbsttherapie mit Chlordioxid. Johann Biacsics, bekennender Impfgegner und Aktivist bei der Kleinpartei "Die Basis" war Anfang November mit niedriger Sauerstoffsättigung ins Krankenhaus Wiener Neustadt gekommen. Ein Corona-Schnelltest schlug an, der PCR-Befund bestätigte den Verdacht. Doch der ungeimpfte Biacsics habe eine Behandlung wegen Covid-19 abgelehnt, obwohl er auf seinen lebensbedrohlichen Zustand hingewiesen wurde. Er habe einer Ärztin gegenüber behauptet, die Krankheit bereits selbst besiegt zu haben. Er leide lediglich noch unter einer Lungenentzündung und unter Sauerstoffunterversorgung.

Weil man ihn in der Klinik nicht nach seinen Wünschen therapieren wollte, habe sich Biacsics gegen eine Aufnahme entschieden und sei wieder nach Hause gefahren, um sich dort mit Chlordioxid selbst zu behandeln. Kurz darauf starb Biacsics. Laut einer Todesanzeige seiner Familie am 10. November wurde er 65 Jahre alt.

Auf der Internetseite von Biacsics veröffentlichte sein Sohn mittlerweile dessen Krankengeschichte: Demnach ging es dem Impfgegner schon seit Ende Oktober zusehends schlechter. Auf einer Demo gegen die Corona-Massnahmen am 26. Oktober in Wien hatte er einem ORF-Fernsehteam noch ein Statement gegeben. "Die behauptete Wirkung, dass die Impfung die Verläufe schwächt, das stimmt ja nicht", sagte Biacsics damals in die Kamera. Es lägen hauptsächlich Geimpfte auf den Intensivstationen. Zu diesem Zeitpunkt, so schildert es sein Sohn jetzt, war Biacsics schon deutlich geschwächt und litt unter anderem an Durchfall. Danach habe er mit steigendem Fieber und starkem Husten zu kämpfen gehabt. Als Gegenmassnahme habe er sich "hochdosierte CDL-Einläufe" gemacht.

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