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AT: App für Familienleistungen, Corona-Auffrischungsimpfungen, Teststationen

DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦                                  

 

Die SozialdemokratInnen treten für eine App ein, mit der Familien mit wenigen Klicks über ihre anspruchsberechtigten Familienleistungen Einblick erhalten können. Die FPÖ tritt für die Möglichkeit von Corona-Auffrischungsimpfungen in Apotheken ein und thematisiert mangelnde Arbeitsbedingungen in Teststationen. 

 

SPÖ schlägt App für Familienleistungen vor

Familien seien derzeit insbesondere durch die COVID-19-Pandemie mit vielen Herausforderungen konfrontiert und wüssten nicht immer Bescheid, welche Leistungen ihnen zu welchem Zeitpunkt und in welcher Höhe zustehen, zeigt die SPÖ in einem Entschließungsantrag auf. Zudem müssten Eltern teilweise monatelang auf die Auszahlung diverser Leistungen warten oder würden erst sehr spät Rückmeldungen zu ihren Anträgen erhalten. Deshalb fordert die Oppositionsfraktion die Regierung auf, eine App zu schaffen, mit der Familien mit wenigen Klicks einen Überblick über sämtliche Familienleistungen erhalten, auf die sie bezogen auf ihre persönliche Situation Anspruch haben.

 

FPÖ für Auffrischungsimpfungen in Apotheken

Mit Verweis auf "Impfapotheken" im niedergelassenen Bereich in der Schweiz tritt die FPÖ dafür ein, dass künftig auch geschultes Personal in Apotheken Auffrischungsimpfungen bei Personen durchführen können, die bereits eine komplikationsfrei verlaufene Erstimpfung hinter sich haben und bei denen mit keinen akuten oder schweren Impfreaktionen gerechnet werden muss. Die

Auffrischungsimpfangebote in den Apotheken sollten auch im Honorarsystem der österreichischen Sozialversicherungsträger abgebildet werden, um den Apotheken eine entsprechende Abgeltung dieser Zusatzdienstleistung zu ermöglichen.

 

…und bessere Arbeitsbedingungen an den Corona-Teststationen

In einem weiteren Entschließungsantrag lenken die Freiheitlichen ihren Blick auf die Arbeitsbedingungen in den Corona-Teststationen. Ein Negativbeispiel sei eine Teststation in St. Pölten, wo es mit mobilen "Toi-Toi-Toiletten"ohne Heizung und Möglichkeit, sich die Hände zu waschen, keine adäquaten Sanitäranlagen für MitarbeiterInnen gebe. Außerdem müssten MitarbeiterInnen dort bis zu zehn Stunden im Freien in der Kälte ohne ordentliche Pausen stehen. Auch würden die Abstriche bei den zu Testenden in einer staubigen Umgebung durchgeführt. Die Oppositionsfraktion fordert aus diesem Grund eine Regierungsvorlage mit klaren Vorgaben für arbeitsrechtliche und hygienische Mindeststandards. Beinhalten soll die Regierungsvorlage geregelte Arbeitszeiten inklusive ausreichender Pausen und einer Möglichkeit der persönlichen Regeneration, beheizte und hygienisch überwachte Personal-Toiletten-Anlagen und Waschräume sowie Zulagen und Bonus-Zahlungen für MitarbeiterInnen.

 

 

Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦ 

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