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Swiss Ski schützt weiterhin Impfgegner und Massnahmenverweigerer in ihren Reihen

DMZ –  GESUNDHEIT / SPORT¦ AA ¦                                 

KOMMENTAR

 

Mit Erstaunen und Beschämung nehmen wir zur Kenntnis, dass Swiss Ski weiterhin Impfgegner und Massnahmenverweigerer in ihren Reihen schützt, statt Konsequenzen auszusprechen und zu handeln, wie es sich gehört. Keine Sonderrechte für Sportler – wieso auch?!

Es grassiert aktuell weltweit eine Pandemie mit Ausmassen, die man noch nie zuvor gesehen hat. Gegner der Corona-Impfungen sind aktuell die grösste Herausforderung für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Staatliche Massnahmen spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Das ist das Ergebnis davon, dass man es erstaunlicherweise immer noch einer Minderheit überlässt, eine riesige Infektionswelle auszulösen, die die gesamte Bevölkerung trifft und einschränkt. Wir haben den Verband kontaktiert und wollten wissen, was das Problem im Verband ist und warum man nicht reagiert auf das egoistische Verhalten ihrer Athleten?

 

Ungeimpfte Sportlerinnen und Sportler reisen um die ganze Welt

So wie sich die Entwicklung weltweit gerade darstellt, ist es unverantwortlich, ungeimpfte Sportlerinnen und Sportler durch die Welt reisen zu lassen. Doch so lange es keine Impfpflicht gibt, kann man sie nicht zwingen, sich impfen lassen. Allerdings kann man dem asozialen Gebaren ein Ende setzen mit entsprechenden Konsequenzen – letztlich ist es ohnehin nicht die grosse Masse der Sportlerinnen und Sportler, die „Angst vor dem Piks“ haben. Also kein Verlust für niemanden, diese Exoten zu beurlauben. Wir haben auch einige Sponsoren kontaktiert, die sich zumindest auch Überlegungen machen, wie sie mit dem Geldfluss verfahren, sollten sich ihre Athleten in Quarantäne begeben müssen oder gar verantwortlich sein, dass sich andere Athleten anstecken. Ein einziger überlegt sich, die Zusammenarbeit aufzulösen.

 

Gilt für Sie nicht dasselbe wie für den Rest der Menschheit?

Eigentlich müssten z.B. Sportler wie Urs Kryenbühl und Ralph Weber sich impfen oder vom Verband gesperrt werden. Alles andere ist beschämend. Muss es erst soweit kommen, dass die Sportler von ausserhalb gesperrt werden? Die beiden Ignoranten haben und hatten immer die freie Wahl, sich impfen zu lassen oder nicht. Aber ihre teilweise massiv angesäuerten Kolleginnen und Kollegen (inkl. Staff) können sich nicht aussuchen mit diesen Ignoranten zusammenzuarbeiten.

Katastrophales Zeugnis dieser Sportler, die sich extrem unsportlich und egoistisch verhalten - und für viele auch untragbar!

 

Sicher, und da beginnt die Krux für viele, tummeln sich Profisportler in einem glamourösen Beruf. Und obwohl sie nicht alle studiert haben (sic), wird von ihnen eben auch ein gewisses Sendungsbewusstsein erwartet. Auch Urs Lehmann (Präsident des Schweizerischen Skiverbandes) liefert sehr schlecht ab. Statt sich für seine Athletinnen und Athleten einzusetzen, die sich korrekt verhalten und sozial sind, konzentriert sich dieser auf die Ungeimpften und stärkt ihnen den Rücken. Damit setzt er ein komplett falsches Zeichen. Die Wahrnehmung in der Bevölkerung ist denn auch durchzogen. Wir hofften auf eine Stellungnahme des Verbandes aufgrund unserer Kontaktaufnahme. Sie kam, wenn auch mager.

 

Stellungnahme Swiss-Ski

„Swiss-Ski empfiehlt seinen Athletinnen und Athleten sowie seinen Mitarbeitenden, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.

Es liegt in der Eigenverantwortung jeder einzelnen Person, sich für oder gegen eine Impfung zu entscheiden. Allen Athletinnen und Athleten sowie Mitarbeitenden von Swiss-Ski steht es frei, aus persönlichen Gründen auf eine Impfung zu verzichten. Es herrscht bei Swiss-Ski kein Impfzwang.

Je nach Einreise- und Quarantäne-Bestimmungen sieht sich Swiss-Ski jedoch gezwungen, die Einsatzplanung für Wettkämpfe entsprechend anzupassen und gegebenenfalls von einer Selektion abzusehen – auch wenn die hierfür notwendigen sportlichen Kriterien von einer Athletin oder einem Athleten erfüllt wurden.

Des Weiteren handelt Swiss-Ski nach den Covid-19-Vorgaben der Behörden und gemäss eigenem Schutzkonzept, das laufend den aktuell geltenden Bestimmungen angepasst wird.“

 

Hier wird wohlweislich diplomatisch argumentiert, was aber keine befriedigende Antwort ist für all die unschuldigen Sportlerinnen und Sportler, sowie dem gesamten Staff, die sich alle mit diesen ungeimpften Sportlerinnen und Sportlern abgeben müssen. Es kann ja nicht sein, dass die anderen das Risiko mittragen für einen, der sich nicht impfen lassen will. Man hat einfach die Erwartungshaltung, dass einem Athleten vom Verband dringend angeraten wird, sich impfen zu lassen. Auch, um das Team vor einer Corona-Infektion zu schützen.

 

Viele Sportlerinnen und Sportler, sowie Trainer haben kein Verständnis mit Impfgegnern

Der vierte Lockdown in Österreich z.B. trifft auch die Vereine hart. Wer für den erneuten Lockdown verantwortlich ist, ist für den Trainer Peter Pacult klar: "Die Impfverweigerer und Massnahmen-Gegner, die diesen Lockdown ausgelöst haben, sollten sich einmal anschauen, wie es in den Krankenhäusern zugeht.“ Auch Jürgen Klopp ist die Verweigerung einer Corona-Impfung wie Alkohol am Steuer. Die gesetzlichen Bestimmungen dagegen seien auch „nicht dazu da, mich zu schützen, wenn ich zwei Bier trinke und fahren will, es ist zum Schutz anderer Leute, weil ich betrunken bin, und wir akzeptieren das als ein Gesetz“.

 

Auch eine Stellungnahme von einem der ungeimpften Schweizer Skifahrer, auf seinem Facebook-Profil, lässt tief blicken: „Ich bin derzeit nicht gegen Corona geimpft, denn ich habe nach meinem Verständnis des menschlichen Körpers einen besseren Schutz: Vor einigen Wochen wurde ich nicht nur per PCR-Test positiv getestet, ich hatte ebenfalls eine Corona-Infektion mit Symptomen durchgemacht – sprich: Fieber, Müdigkeit und vor allem der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn.“ ../.. „Ich bin sehr froh, dass ich dieses Schreckgespenst endlich überwinden konnte und mein Körper die Chance hatte, sich aus eigener Kraft heraus erfolgreich zu genesen. Es ist für mich etwas befremdlich, wenn wir jeden anderen Menschen als potenzielle Gefahr und potenziellen Virusträger betrachten. Wenn beispielsweise auf Händeschütteln verzichtet wird. Wenn wir eine Spaltung der Gesellschaft aktiv hervorrufen, auch wenn dies natürlich immer abgestritten wird und es ja ausschliesslich um die Gesundheit aller geht...“ Mit diesen Aussagen ist offensichtlich, dass er weder von Massnahmen noch Impfungen etwas hält, dafür aber Verfechter von der Theorie ist, wie die Coronaleugner, die sich in ihrer (egoistischen) Freiheit eingeschränkt fühlen, dass eine Spaltung des Volkes durch Geimpfte verursacht werde. Er geht sogar noch weiter und beschreibt die Massnahmen als Impfzwang, einem Zwang, den er nicht folgen muss. Paradox wie alle „Theorien“ dieser Leugner.: „Ich bezeichne das ehrlich und lieber als indirekten soziologisch-wirtschaftlich-abhängigen Impfzwang, welchem ich leider nichts abverlangen kann.“

 

Letztlich führt auch er, wie alle anderen Verschwörungsgläubige, ins Feld: „Als Verschwörungstheoretiker oder dergleichen möchte ich nicht abgestempelt werden, aber wir durchleben eine extrem eigenartige Zeit. Frühere Szenarien aus Sci-Fi-Filmen, welche die meisten als unrealistisch und nicht lebenswerte Zukunft betrachtet haben, sind derzeit Realität.“ Mehr muss man dazu nicht mehr sagen...

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