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Mein Omikron-Tagebuch, Teil 2

DMZ –  GESUNDHEIT / WISSEN ¦ Liselotte Hofer ¦  

 

Ich war also weiterhin in Quarantäne. Jeden Tag ging es mir schon etwas besser.

29. Dezember 2021: Noch leichte Erkältung. Etwas Kopfweh.

30.Dezember 2021: Keine Symptome mehr.

Ich machte dann am 7. Tag einen Schnelltest. Der war aber immer noch positiv.

Silvester/Neujahr verbrachte ich auch in Isolation. Ich fühlte mich nun schon wieder recht fit.

Das Ende der 10 Tage-Quarantäne kam am 2. Januar um Mitternacht.

 

3. Januar 2022: Mein erster Einkauf nach der Quarantäne! Als ich aus dem Laden kam, hatte ich einen Schwächeanfall. Aber es gelang mir, mich noch auf den Beinen zu halten. Meine Hände zitterten danach sehr, und auch die Beine waren wackelig.

4. Januar 2022: Das Kopfweh kam abends wieder. Auch in der Nacht erwachte ich, weil mich die Kopfschmerzen weckten.

Meinen einigermassen normalen Alltag nahm ich ab dem 4 Januar 2022 wieder auf. Das Kopfweh trat phasenweise immer noch auf.

 

13. Januar 2022: Arztbesuch mit Check nach der Covid Infektion.

Die Diagnose war: Post-Covid Symptome im Gehirn. Man nennt es auch Rebound-Effekt. Also neurologische Probleme durch das Eindringen des Virus ins Gehirn. Mein Arzt erklärte mir, dass das Coronavirus die Gefässe allgemein angreift, also auch im Hirn. Die Auswirkungen dort sind wissenschaftlich noch zu wenig erforscht, aber es gibt schon einige Studien darüber.

 

Wenn die Funktion von Nerven und Gehirn gestört ist, entstehen solche Symptome. Deshalb hatte ich noch zeitweise Kopfweh. Und auch der Schwächeanfall ist ein typisches Symptom.

Igendwie fühlte es sich an wie Ameisen im Kopf. Man nennt es auch brain fog, "Gehirn-Nebel". Die Konzentrationsfähigkeit wird dadurch auch beeinflusst. Der Kopf fühlt sich an wie unter einer Glocke voll mit Nebel eingeschlossen.

 

Mein Arzt empfahl mir, viele unterschiedliche Aktivitäten anzugehen und etwas Sport zu machen. Dadurch muss das Hirn sich anstrengen und bildet neue Zellen. Es regeneriert sich.

Falls sich meine Beschwerden nicht bessern sollten, müsste ich zum Neurologen gehen. Das Spital in meiner Stadt hat dafür extra eine Longcovid-Abteilung.

 

Ich hoffe nun also, dass meine Beschwerden durch das Training bald verschwinden werden!

 

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