· 

Problematik Omikron: Impfung bietet keinen Infektionsschutz!

DMZ –  POLITIK / WISSEN ¦ Dr. Andreas Keusch ¦       

GASTKOMMENTAR

 

Aktuell wird die Menschheit mit der hochvirulenten Corona-Immunfluchtvariante «Omikron» konfrontiert, was bei der aktuellen Verpolitisierung und damit einhergehenden Desinformation der vorliegenden medizinisch-wissenschaftlichen Datenlage dazu führt, dass das Vertrauen in die aktuell stärkste medizinische Abwehrwaffe, dem Impfen, in der Bevölkerung immer mehr Fragezeichen generiert, in vielen Kreisen eigennützig dazu führt, das Impfen sogar generell als völlig nutzlos, ja sogar gefährlicher als eine «Covid-19» Erkrankung darzustellen zu versuchen, um sämtliche, angeblich individuell freiheitseinschränkenden Abwehrmassnahmen endlich aufheben zu können.

 

Nach wie vor gilt es aber festzuhalten, dass v.a. die Erstinfektion die grösste Gefahr darstellt, einen individuell schwerwiegenden bis tödlichen «Covid-19» Krankheitsverlauf zu erleiden.

 

Vor «Omikron» war man politisch deswegen v.a. damit konfrontiert, die Gesundheitssysteme vor einem für die Wirtschaft und Gesellschaft desaströsen Kollaps zu bewahren. 1 Jahr nach Ausbruch der Pandemie stand der Politik die bisher aktuell wirksamste Waffe als Gegenmassnahme zur Verfügung: den «mRNA-Vakzinen». Seit Verfügbarkeit dieser setzte die Politik diese als wirtschaftlich günstigste gewinn- und profitwahrende Option ein, die Pandemie im Eigeninteresse der Wirtschaft und Gesellschaft so hoffentlich in Kürze relativ schadlos beenden zu können, um so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurückkehren zu können. Dies jedoch oftmals ohne die damaligen und heutigen medizinisch-wissenschaftlich noch zu beantwortenden Fragen zur Effektivität dieser Vakzine transparent mit all deren Limitationen wie z.B. der fehlenden Sterilität, der Bevölkerung sachlich genau zu erörtern, um so die Akzeptanz der politisch zu treffenden Gegenmassnahmen zum Schutze von Menschenleben, der Gesellschaft sowie der Wirtschaft hochhalten zu können. Was aus politischer Sicht medizinisch nicht sein darf, durfte aufgrund der in den letzten Jahren politwirtschaftlich induzierten medizinisch oberflächlichen Technologiegläubigkeit deswegen nicht ansatzweise zur Debatte gebracht werden, was das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber Politik und Medizin weiter unnötig bröckeln liess, sich in der niedrigen Impfquote der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern widerspiegelt.

 

Was den Schweregrad der «Covid-19» Erkrankungsverläufe anbetrifft, so scheint «Delta» der bisherige Höhepunkt gewesen zu sein. Wohl auch gerade dank der Mithilfe der Impfbereitschaft, solidarisch Verantwortung tragender Mitmenschen.

 

«Omikron» führt aufgrund dessen extrem hohen Übertragbarkeit nun aber zu einer neuen politischen Herausforderung infolge der nach wie vor grossen Impflücke in der Schweiz: Neben der erneuten Gefahr eines Kollapses des Gesundheitssystems infolge zu vieler in Kürze erfolgender Hospitalisationen und möglicher Belegung der Intensivbettenbelegung durch Risikopatient*Innen, führt die hohe Infektionsrate aktuell zu schlagartig vielen Infektionsfällen, welche selbst bei milden Verläufen noch zur Arbeitsunfähigkeit führen wird, so die Politik mit der zusätzlich besorgniserregenden Gefahr eines wirtschaftsschädigenden kostspieligen Kollapses der «Kritischen Infrastruktur» konfrontiert.

 

Problematik dieser zusätzlich polit-wirtschaftlich zu lösenden Gefahr: 

 

 
«Omikron scheint sich deshalb so gut auszubreiten,
weil die Impfung praktisch keinen Infektionsschutz bietet»
Prof. Dirk Brokmann
 

 

Markus Lanz. Sendung vom 13. Januar 2022

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-13-januar-2022-100.html

 

…. mit der zusätzlich medizinisch-wissenschaftlich unhaltbaren Aussage des obersten verantwortlichen Politikers im «Schweizer Gesundheitssystem»: 

 

 
«Die Corona-Infektion sei nicht mehr so gefährlich,
sondern eher wie eine Grippe oder Erkältung»
Bundesrat Alain Berset

 

Alain Berset vergleicht Omikron für geimpfte mit Grippe. 20 Minuten, 14. Januar 2022

https://www.20min.ch/story/wegen-omikron-und-impfung-berset-vergleicht-corona-mit-grippe-783741338726

 

… ohne die gleichzeitig noch abzuklärenden Fragen hinsichtlich der möglichen Problematik von Langzeitschäden infolge «Long Covid» selbst bei einem milden Infektionsverlaufes mit «Omikron» angesichts der aktuell drohenden Gefahr eines wirtschaftlich desaströsen Kollapses der «Kritischen Infrastruktur» politisch möglichst erfolgreich zu kaschieren … 

 

 
«Der Bundesrat nimmt Langzeitschäden in Kauf»
Dominique de Quervain
 

 

Neurowissenschaftler Dominique de Quervain warnt vor Long Covid. SonntagsBlick, 16. 12. 2022

https://www.20min.ch/story/wegen-omikron-und-impfung-berset-vergleicht-corona-mit-grippe-783741338726

 

… was so zu einer weiteren Abnahme der Eigen- und Fremdverantwortung und damit der Impfbereitschaft dank medizinisch-wissenschaftlich oberflächlicher Aufklärung des Bundesrates in der Bevölkerung führt, …

 

 

P.W. Facebook, 16. Januar 2022

 

… bedarf somit einer dringend transparenten sachlich geführten nachvollziehbaren Aufklärung zur tatsächlichen Effektivität des Impfens und somit eines Widerspruchs durch unsere Gesundheitsbehörden und Fachexperten gegenüber dieser Aussage des aktuellen Leiters des EDI, um die nach wie vor aktuell beste Waffe, resp. Hoffnung der Menschheit nicht noch weiter völlig unnötig zu diskreditieren …

 

  

 

Markus Lanz. Sendung vom 13. Januar 2022

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-13-januar-2022-100.html

 

… da gemäss führenden Immunologen, Virologen und Epidemiologen die Pandemie trotz angeblich ersten Hoffnungsschimmern am Horizont aktuell aber leider noch immer nicht für beendet erklärt werden kann, da «Delta» und «Omikron» medizinisch-wissenschaftlich aufzuzeigen vermögen, was letzten Endes eine Kombination zwischen hoher Übertragbarkeit und hoher Sterblichkeitsrate als mögliches, vorzeitig nicht medizinisch-wissenschaftliches von der Hand zu weisendem, auszuschliessenden «Worst-Case» Szenarios bedeuten könnte!

 

Die aktuellen Ausführungen von Prof. Dirk Brockmann, Physiker und Spezialist in der Modellierung von Infektionskrankheiten, umschreibt sehr verständlich die aktuelle datenbasierte Ausgangslage, welche es sowohl polit-wirtschaftlich als auch medizinisch in die aktuell politische Güterabwägung hinsichtlich Effektivität und Nutzen einer vollständigen Impfung / Boosters sowie der Quarantänedauer aktuell miteinzubeziehen gilt, um seitens tatsächlich verantwortungstragender Bundesrät*Innen und Politiker*Innen langfristig möglichst wenige Schäden für Mensch, Gesellschaft und Wirtschaft zu induzieren.

 

Die Effektivität einer Impfung muss dabei stets in Zusammenhang hinsichtlich einer Infektion mit «SARS-CoV-2» sowie einer «Covid-19» Erkrankung analysiert werden. Dabei ist die Grundimmunisierung und das Boostern extrem wichtig, um Infizierte möglichst erfolgreich vor schweren Erkrankungsverläufen, Hospitalisierungen sowie Intensivbettenbelegungen schützen zu können. Bei «Omikron» ist es nun aber so, dass der Schutz vor einer «Omikron» Infektion sowohl bei einer Grundimmunisierung aber auch nach Boostern sehr schnell nachlässt. Gemäss vorliegender weltweiter Datenlage zum weltweit vorliegenden Infektionsgeschehens verläuft die Infektionsdynamik unter «Omikron» deswegen praktisch völlig ungebremst:

 

 

«Omikron» breitet sich also deswegen so gut aus, weil die Impfung praktisch keinen Infektionsschutz bietet. Blickt man nun nur sehr einseitig auf diese Infektionsproblematik, dann ist für «Omikron» «2G» quasi «0G».

Dies gilt auch für die Schweiz, wo im Gegensatz zum Ausland hingegen nur die hocheffektiven mRNA-Vakzine verimpft werden:

 

Corona Dashboard TagesAnzeiger, Stand 18. Januar 2022

 

Im aktuell pekuniär eigennützig verpolitisierten gezielt faktenmissachtenden und faktenverdrehenden Umfeld wird dies nun aber grob fahrlässig dazu missbraucht, sowohl eine Impfung als auch die nach wie vor zu treffenden Pandemieabwehrmassnahmen, wie z.B. die Quarantäne, bei dieser hochvirulenten Fluchtmutation als völlig nutzlos darstellen zu können.

Korrekt ist, dass unter Omikron der Schutz vor einer Infektion tatsächlich als äusserst unbefriedigend zu bezeichnen ist, hingegen der Schutz vor einem schweren Erkrankungsverlauf jedoch nach wie vor gegeben ist.

 

Dabei sollte man stets zwischen einer Grundimmunisierung infolge einer natürlichen Infektion oder einer Impfung unterscheiden. Beides schützt nachweislich vor schweren Krankheitsverläufen, was eben in Ländern wie Südafrika mit dessen Population, die schon grossflächig frühere intensive Coronainfektionswellen durchlebt hat, stets mitzuberücksichtigen ist, gemäss nachfolgender Abbildung aber eben leider die initiale Infektionsdynamik unter Omikron nicht abzubremsen vermochte:

 

 

Der Omikron-Infektions-Peak verläuft im Vergleich zu den früheren Wellen dabei höher und schmaler. Insbesondere, wenn man die Anfänge der Infektionsdynamik der einzelnen Wellen im rechten Teil der Abbildung übereinanderlegt. Die exponentiellen Anstiege der ersten Wellen sind im Vergleich zum exponentiell steilen «Omikron» Anstieg sehr ähnlich, resp. exponentiell «langsam». Dies lässt die Epidemiologen und Virologen eben von der sogenannt gefürchteten «Omikron-Wand» sprechen.

 

Das schnelle Brechen der Omikron-Wand im Vergleich zu den früheren Wellen ist für Südafrika sehr prägnant. Ob dies für andere Länder 1:1 übernommen werden kann, ist noch fraglich, da im Gegensatz zu Europa und der Schweiz in Südafrika eben günstiger Weise virenaktivitätshemmender Sommer herrscht, das Durchschnittsalter im Vergleich zu den europäischen Populationen signifikant geringer ist.

 

Verschiedenste neue Studien bestätigen jedoch einheitlich, dass «Omikron» diese extrem starke Dynamik zu entfalten vermag, weil es eine hochvirulente Immunfluchtvariante von «SARS-CoV-2» darstellt, die Schutzmauer dank Impfen, wie noch bei «Delta» vorhanden, bei «Omikron» deswegen nun fast gänzlich wegfällt.

 

Dies darf aber nie mit einem gleichzeitigen Verlust des Impfschutzes vor schweren Erkrankungsverläufen in Zusammenhang gebracht werden. Der Impfschutz vor schweren Erkrankungsverläufen, Hospitalisationen sowie Intensivbettenbelegung ist nach wie vor gegeben, wie nachfolgend noch nachweislich belegbar.

 

Dieses Szenario birgt aber die grosse Gefahr in sich, insbesondere wenn medizinisch-wissenschaftlich nicht ausgebildete und erfahrene Protagonisten wie z.B. offensichtlich leider der aktuelle Leiter des EDI eine «Omikron» Infektion deswegen nun fälschlicher Weise medizinisch-wissenschaftlich unhaltbar mit einer «banalen» Grippe oder sogar Erkältung gleichzusetzen beginnt, so dass die Mitmenschen sich wegen des aktuell vorliegenden fehlenden Infektionsschutzes infolge vorliegender Immunflucht «Omikrons» deswegen nicht mehr impfen oder boostern lassen, sich dank zunehmend medizinisch-wissenschaftlich fragwürdiger Interpretation der vorliegenden Datenlage durch einige Politiker*Innen oder Parteien so in falscher Sicherheit hinsichtlich schweren Ersterkrankungsverläufen zu wähnen glauben, bei der vorliegenden Infektionsdynamik Omikrons deswegen die «Kritische Infrastruktur» noch zusätzlich unnötig verschärfen.

 

Anhand von Dänemark lässt sich die aktuelle Entkoppelung der beiden Prozesse, Infektionsgeschehen und Hospitalisierungsrate, dank Impfen und Boostern aufzeigen, welche nun eben nicht fälschlicherweise als Nachweis der Inneffizienz einer Impfung eingestuft werden kann und darf:

 

 

Die untere (gespiegelte) Welle, widerspiegelt das Infektionsgeschehen, die obere Welle die entsprechend zu erwartende, zeitversetze Hospitalisierungsrate nach Infektion. Die Omikron-Welle fällt im Januar 2022 aufgrund der vorliegenden Immunitätsflucht nun eben 5 - 6 mal höher als der bisherige höchste Peak im Januar 2021 aus, ohne im Vergleich zur kleineren Welle dabei ebenfalls die Hospitalisierungsrate entsprechend prozentual ansteigen zu lassen.

 

Vergleicht man das Infektionsgeschehen in den USA mit dessen tiefen Impfrate vollständig Geimpfter von 62,1% nun mit Dänemark mit dessen Impfrate von 80,34%, …

 

 

… ist die Hospitalisierungsrate in den USA leider bereits über den Hospitalisierungsgrad der Welle vom Januar 2021 angestiegen. Je mehr nun also geimpft sind, umso stärker kann die aktuelle Infektionsinzidenz von der Hospitalisierungsrate entkoppelt werden.

 

 

Wenn man nun bildhaft die Infektionsinzidenz und Hospitalisierungsrate sowie Intensivbettenbelegung der ersten Wellen vor Augen hält, kann man den Zusammenhang zwischen Infektionshäufigkeit mit der Hospitalisierungsrate, Intensivbettenbelegung messen. In der letzten Abbildung über die vertikale Achse dargestellt. Wenn diese hoch ist, dann folgt die Intensivbettenbelegung stets der Inzidenz. Wenn diese hingegen klein ist, korrelieren Infektionsinzidenz und Hospitalisierungsrate hingegen nur noch wenig miteinander. Je mehr nun die Mitmenschen in den verschiedenen Ländern gemäss Abbildung geimpft sind, desto stärker entfaltet sich der erwünschte Entkoppelungseffekt. Wenn nun in einem Land theoretisch alle vollständig geimpft wären, schützt man so konsequenter Weise möglichst viele Mitmenschen vor einem schweren lebensqualitätsmindernden oder tödlichen Erkrankungsverlauf, reduziert so folglich die Hospitalisierungsrate und damit eben auch die Mortalitätsrate deutlich, so dass das Infektionsgeschehen eben nur noch heftig zu verlaufen vermag, sich aber nicht mehr in der Hospitalisierungsrate widerspiegelt. Das eine angestrebte Ziel der Politik, die Spitäler dank Impfen und Boostern vor einem Kollaps zu schützen, kann so möglichst erfolgreich erreicht werden.

 

Die folgende Abbildung der Hospitalisierungsraten bestätigt auch für die Schweiz mit dessen aktuellen Impfquote vollständig Geimpfter von 67,91% (Auffrischimpfungsrate: 34,89%) ein ähnliches Infektionsinzidenzverlaufsbild wie Dänemark:

 

 Our World in Data

 

Der Hospitalisierungspeak der aktuellen Welle kommt ebenfalls unter dem Peak der Welle im Januar 2021 zu liegen. Dies, obschon die Impfquote im Vergleich zu den USA nur 5,8% höher, im Vergleich zu Dänemark um 12,43% tiefer ausfällt.

 

Hier kann die Hypothese mit ins Spiel gebracht werden, dass aufgrund der Tatsache, dass in der Schweiz mit mRNA-Vakzinen durchimpft wird, welche als hocheffektiv gelten, diese Entkoppelung schon bei niedriger Impfquote vergleichbar zu Ländern wie Dänemark mit hoher Impfquote erzielt werden kann, was aber medizinisch-wissenschaftlich noch entsprechend zu belegen wäre.

 

In der Schweiz können bei der aktuell vorliegenden Delta/Omikron-Welle trotz der bisherig im Vergleich zum Ausland sehr politisch lasch verhängten Pandemieabwehrmassnahmen wohl deswegen auch die Mortalitätsraten tief gehalten werden:

 

 Corona Dashboard TagesAnzeiger, Stand 18. Januar 2022

 

Obschon die Impfquote der Schweiz in Westeuropa zu den tiefsten gehört, darf diese nachweislich vorliegende erwünschte Entkoppelung der Hospitalisierungs- und Mortalitätsinzidenz dank Impfen und Boostern nun politisch nicht als Beleg aufgeführt werden, Impfen / Boostern, Quarantäne sowie den virusdynamikabschwächenden Pandemie-Abwehr- resp. Vorsichtsmassnahmen angesichts «Omikron» nun Wirkungslosigkeit beizumessen.

 

Politisch und medizinisch muss nach wie vor beachtet werden, dass aktuell leider noch viele Fragezeichen zum vorliegenden Pandemiegeschehen unbeantwortet bleiben! So weiss man unter «Omikron» z.B. noch viel zu wenig über «Long Covid» und den damit verbundenen negativen kostspieligen Auswirkungen auf die langfristige Volksgesundheit und den damit ungünstigen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Trotz aktuell sich wohl abzeichnendem «milderen» «Omikron» Verlauf, zumindest bei Geimpften, Geboosterten und auch Genesenen, kann man bei einer (erneuten) «Omikron» Infektion mögliche Langzeitschäden noch nicht definitiv ausschliessen, was bei verantwortungstragender politischer Güterabwägung hinsichtlich der zu treffenden Pandemie-Abwehrmassnahmen somit nach wie vor mitzuberücksichtigen ist.

 

Für die Politik stellt die hochvirulente Fluchtmutation «Omikron» ja eine zusätzlich neue Herausforderung des Schutzes der «Kritischen Infrastruktur» sowie der Wirtschaft generell dar. Denn selbst bei mildem, angeblich harmloseren Krankheitsverlauf unter Omikron werden die Erkrankten noch so krank, dass diese selbst bei Aufhebung der Quarantäne nicht arbeiten können.

 

Versucht man politisch nun die hochvirulent gefürchtete Ansteckungsdynamik unter «Omikron» nicht abzubremsen, dann wird sich bei Tausenden von täglich Neuinfizierten proportional ebenfalls die Anzahl so erkrankter Mitmenschen, die zu Hause bleiben müssen, gleichzeitig steigern und akkumulieren, so dass das Risiko gegenüber einem Kollaps der «Kritischen Infrastruktur» damit nur unnötig fahrlässig zusätzlich gesteigert wird. Aufgrund der Tatsache, dass bei einer Omikron-Infektion Geimpfte und Geboosterte nicht mehr so lange ansteckend sind, kann eine Reduktion der Quarantänezeit medizinisch in Erwägung gezogen werden. Aber eine vollständige Aufhebung deren, wie von medizinisch faktenverdrehenden Politiker*Innen aktuell eingefordert, muss angesichts der noch limitiert medizinisch-wissenschaftlich vorliegenden Datenlage zu «Omikron» und «Long Covid» einem politischen Laufenlassen der Virusdynamik, resp. einer damit verbundenen unkontrollierbaren Durchseuchung mit noch unbekannten zusätzlichen Risiko gegenüber der politisch angestrebten Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur und Wohls der Wirtschaft generell sowie der langfristigen Volksgesundheit gleichgesetzt werden. Zu Recht wird der Bundesrat deswegen von medizinischen Fachspezialisten wie Prof. Dr. Dominique de Quervain gewarnt und hart kritisiert.

 

Mit der bisherig medizinisch höchst oberflächlichen und politische Fehlentscheidungen schönfärberischen medizinischen Aufklärung und Information der Bevölkerung durch Bundesrat und Gesundheitsbehörden zur tatsächlich vorliegenden medizinischen Problematik von «Sars-CoV-2» und «Covid-19» hat sich die Schweiz im Vergleich mit der zu anderen Ländern vergleichsweise tiefer Impfquote unnötiger Weise so gleich selber verschuldet in eine äusserst ungemütliche Ausgangslage hineinmanövriert, welches nun eben nicht nur einen drohenden Kollaps der Spitäler bedeuten, sondern auch bei milden «Omikron» Verläufen gleichzeitig dazu führen könnte, dass Tausende nicht mehr arbeiten können, so die «Kritische Infrastruktur» ebenfalls wirtschaftsschädigend zu kollabieren droht, obschon die Schweiz von Anfang an auf die hocheffizienten mRNA-Vakzine gesetzt hat. Selbst in einem idealen System, wo keine «Covid-19» Hospitalisierungen mehr stattfinden, würden so viele Erkranken, resp. mindestens 3 - 4 Tage krankheitsbedingt der Arbeit fernbleiben müssen, so dass die «Kritische Infrastruktur» dennoch unter Druck gerät. Aus medizinischer Sicht wäre es deswegen polit-wirtschaftlich höchst fahrlässig, die Omikron Welle dank Aufrechterhaltung der Pandemie-Abwehrmassnahmen inkl. (verkürzt möglicher) Quarantäne nicht mindesten so zu beeinflussen zu versuchen, dass die Anzahl gleichzeitig Erkrankter und damit arbeitsunfähiger Mitmenschen soweit wie nur möglich gestaffelt reduziert werden kann, damit sich aus Sicht der Politik zumindest der wirtschaftliche Schaden auf einem Minimum reduzieren lässt, die «Kritische Infrastruktur» nicht vorzeitig zu kollabieren droht.

 

Wie gross der zukünftig langfristige Volksgesundheitsschaden bei Geimpften und insbesondere der Ungeimpften angesichts der aktuell exponentiell ansteigenden «Omikron» Welle tatsächlich ansteigen wird, steht medizinisch-wissenschaftlich betrachtet jedoch leider noch in den Sternen. Sie wird wesentlich davon abhängen, wie konsequent die Mitmenschen weiterhin deren Eigen- und Fremdverantwortung zu tragen bereit sind. Dass nun ein medizinisch-wissenschaftlich offensichtlich leider überforderter Gesundheitspolitiker wie z.B. BR Alain Berset sich angesichts des fehlenden Infektionsschutzes der Corona-Vakzine sowie den ersten, jedoch noch zu bestätigenden Hinweisen auf einen milderen Erkrankungsverlauf unter «Omikron» der Öffentlichkeit gegenüber so äussert, eine «Omikron» Infektion sei mit einer Grippe oder Erkältung vergleichbar, ist deswegen nachvollziehbar, für einen obersten politischen Verantwortlichen und Leiter des EDI und somit Mitglied des Bundesrates hinsichtlich der Wahrung der «Schweizer Volksgesundheit» aber inakzeptabel. Er hat sich als glaubwürdiger sachverständiger Bundesrat mit dieser Aussage ins Abseits manövriert, gefährdet somit nur die von der Politik stets eingeforderte Eigen- und Fremdverantwortung der Schweizer Bürgerinnen- und Bürger, sich angesichts «Omikron» tatsächlich noch Impfen und Boostern zu lassen.

 

BR Alain Berset und die ihn stützende Landesregierung, resp. der Gesamtbundesrat haben sich so gleich selber zu einer «Lame Duck», resp. unglaubwürdigen Führung degradiert, sollte nach «Omikron» das schlimmste Szenario einer Mutation oder Rekombination die Schweiz treffen, welche eine hohe Übertragbarkeit mit hoher Sterblichkeitsrate aufweisen sollte. Dann wird man weder BR Alain Berset noch dem Gesamtbundesrat noch Vertrauen schenken, wenn man nicht endlich beginnt, die Bevölkerung völlig transparent über die medizinische Daten- und Faktenlage zu informieren, um die politisch stets erwünschte Eigen- und Fremdverantwortung zur möglichst raschen Beendigung z.B. einer medizinischen «Krisensituation» wie z.B. der Corona Pandemie dank Impfen und Boostern, möglichst hoch halten zu können. 

 

 

Die aktuell getroffene Ankündigung der Aufhebung der «Home-Office» Pflicht sowie der Quarantäne seitens des Bundesrates per Ende Februar sind infolge der noch offenen Fragen zu den langfristigen Auswirkungen auf die Volksgesundheit der Schweizer Bevölkerung medizinisch-wissenschaftlich kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls erneut anzupassen.  

 

Ausflugstipps

In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps. 

Unterstützung

Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie.

Rezepte

Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren.

Persönlich - Interviews

"Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0