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CH: FC Basel zurück im Titelrennen?

Verhaltene Offensive des FC Basel. Captain Stocker versucht den Weitschuss gegen Lausanne.  (Foto: R. Straumann)
Verhaltene Offensive des FC Basel. Captain Stocker versucht den Weitschuss gegen Lausanne.  (Foto: R. Straumann)

DMZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Verhaltene Offensive des FC Basel. Captain Stocker versucht den Weitschuss gegen Lausanne.  (Foto: R. Straumann)

 

Fussball-Super League, 22. Runde

 

So schnell kann es gehen: War der FC Basel vor Wochenfrist noch der Verlierer der Runde, so profitiert er im 22. Durchgang von den beiden Unentschieden des FC Zürich und der Young Boys. Ist er damit zurück im Titelrennen? Das einzige, was wir klar sagen können: Entschieden ist noch gar nichts. Die Meisterschaft im Schweizer Fussball lebt.

 

Während der Erst- und der Zweitplatzierte der Super League erst am Sonntag zum Einsatz kamen, legte der FC Basel (gegen Lausanne-Sports) bereits am Samstagabend vor. 3:0 lautete das Ergebnis nach einer enttäuschenden ersten, aber ziemlich fulminanten zweiten Halbzeit. Michael Lang sowie die beiden neu zugezogenen Bundesliga-Profis Szalai und Katterbach entschieden die Partie vor 20'000 Zuschauern nach der Pause. Es war der erste Heimsieg des FCB nach vier Monaten und einer Serie von enttäuschenden Unentschieden. Noch wirken die Basler aber zu wenig gefestigt, um aus dem Sieg gegen das Schlusslicht Lausanne eine Tendenz ableiten zu können.

 

Ebenfalls nach vier Monaten gab es beim FC Zürich eine Trendwende: Nach neun Siegen in Folge reichte es im Wallis gegen Sion mit Glück nur zu einem 1:1. Wesleys Führungstor nach schöner Einzelleistung vermochte Marchesano erst in der 97. Minute per Elfmeter auszugleichen. Angesichts der drohenden Niederlage wird sich das Remis für die Zürcher aber trotzdem wie ein Sieg anfühlen. Auf das Klassiker-Duell gegen den FC Basel vom kommenden Sonntag (im Letzigrund) darf man gespannt sein.

Einmal mehr gaben die Berner Young Boys beim 2:2 in Zürich gegen die Grasshoppers in letzter Sekunde einen vermeintlich gesicherten Sieg her. GC, das zweimal einem Rückstand nachrennen musste, stellte seine gefestigte Statur unter Beweis und verdiente sich in der 95. Minute durch Bolla den gewonnenen Punkt zu Recht.

 

Während der Sieg von St. Gallen in Lugano (0:2) weder nach oben noch nach unten in der Tabelle irgendwelche Auswirkungen hat, ist Luzerns Punktgewinn bei Servette in Genf (1:1) von grösserer Bedeutung für den Abstiegskampf. Je länger desto deutlicher zeichnet sich ab, dass der Trainerwechsel während der Winterpause in Luzern (neu: Mario Frick) einschneidender nachwirken wird als jener in Lausanne (neu: Alain Casanova). Luzern hat jetzt drei Punkte Abstand auf die Waadtländer. Der Direktkampf des Letzten gegen den Vorletzten am kommenden Wochenende wird vorentscheidende Bedeutung haben.

 


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