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Was tun gegen Schweissfüsse?

DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        

 

Schwitzen ist gesund, denn es kühlt den überhitzten Körper ab und hilft, Giftstoffe aus dem Körper auszuleiten. Schweiss an sich ist völlig geruchslos, doch in Verbindung mit Bakterien und Materialien, die nicht atmungsaktiv sind, kann sich ein übler Geruch entwickeln.

Insbesondere Personen, die unter starken Schweissfüssen leiden, fühlen sich dadurch beeinträchtigt. Aus Angst vor dem schlechten Geruch ziehen sie oft ungern die Schuhe aus, was das Problem häufig weiter verschlimmert.

 

Warum schwitzen wir?

Das Schwitzen ist eine natürliche Funktion des Körpers, die man nicht bewusst steuern kann. Der Zweck des Schwitzens ist es, die Körpertemperatur bei Anstrengung oder Hitze zu regulieren. Über Schweissdrüsen am gesamten Körper, vorrangig aber in den Achseln und an den Füssen, wird Flüssigkeit nach aussen geleitet.

Schwitzen ist also per se etwas Gesundes. Doch auch dieses Wissen kann den Leidensdruck derer nicht senken, denen stinkende Schweissfüsse das Leben schwer machen.

 

Woher kommt der Fussgeruch?

Um zu verstehen, welche Massnahmen gegen Stinkefüsse helfen können, sollte man wissen, woher der üble Geruch überhaupt kommt. Der Fussgeruch entsteht nämlich erst dann, wenn Bakterien die Wasser-Kochsalzmischung auf der Haut zersetzen. Bei dieser Zersetzung entsteht Buttersäure. Genau diese ist es, die wir riechen und als penetranten Schweissgeruch wahrnehmen.

 

Tipps gegen Schweissfüsse

Um stinkenden Fussschweiss zu verhindern, muss man also entweder dafür sorgen, dass keine Bakterien ins Spiel kommen oder aber Mittel und Wege finden, um den Geruch der entstehenden Buttersäure zu neutralisieren.

 

Begünstigt wird das Entstehen von Fussgeruch durch übermässiges Schwitzen (Hyperhidrose), durch extreme körperliche Aktivität oder durch mangelnde sowie falsche Fusshygiene. Ein weiterer häufiger Grund, der die Bildung von Bakterien und damit von Buttersäure begünstigt, kann das falsche Schuhwerk sein – ist das Material der Socken oder Schuhe nicht gut gewählt, kann die Luft nicht zirkulieren. Es staut sich also mehr Schweiss an.

 

Auch im Rahmen einer Coronainfektion kann es zu starkem Schwitzen und Schweissgeruch kommen.

 

Zimtsohlen

Wie soll Zimt gegen Käse helfen? Zimt kann wunderbar störende Gerüche neutralisieren und durch angenehme Düfte ersetzen. Zimtsohlen namhafter Hersteller wie Zimthaus.ch absorbieren ausserdem Schweiss, um für angenehm trockene Füsse zu sorgen.

 

Fusspflege

Wer seine Füsse richtig pflegt, kann Fussschweiss eindämmen. Dabei empfiehlt es sich, auf pH-hautneutrale Waschlotionen zu setzen und die Füsse regelmässig zu reinigen. Gerade in den Zehenzwischenräumen bietet sich ein perfekter Nährboden für Bakterien – dort ist es also besonders wichtig, auf die Hygiene zu achten. Ausserdem sollte man die Füsse sorgfältig abtrocknen, bevor man in Socken und Schuhe schlüpft.

 

Die richtigen Schuhe und Socken

Lederschuhe oder Schuhe mit hohem Kunststoffanteil sind häufig nicht atmungsaktiv. Das feuchtwarme Klima im Schuh trägt dazu bei, dass sich Bakterien noch besser vermehren können. Es empfiehlt sich, beim Kauf von Schuhen und Socken auf natürliche Materialien zu achten, die atmungsaktiv sind.

 

Fussbäder

Neben dem regelmässigen Waschen der Füsse können auch Fussbäder hilfreich im Kampf gegen den Schweissgeruch sein. Damit das Fussbad den gewünschten Effekt bringt, sollten antibakterielle Zusätze enthalten sein, die den Fuss erfrischen und die einen angenehmen Duft verströmen.

 

Fusspuder und Fussdeo

Wie das Deodorant für die Achseln helfen Fusspuder und -deo im Kampf gegen Schweissgeruch. Fusspuder absorbiert den Schweiss. Fussdeo hingegen erfrischt und bekämpft Bakterien durch Silberionen.

Diese Produkte gehen zwar nicht die Ursache des Übels an, können im Alltag jedoch ein wahrer Segen für Betroffene sein.

 

Weitere Hausmittel

Salbeitee kann dazu beitragen, dass Betroffene etwas weniger schwitzen. Die Anwendung ist äusserlich und innerlich möglich. Auch das Eintupfen der Füsse mit Teebaumöl hat einen spürbaren Effekt, denn es wirkt antiseptisch und antibakteriell.

Ebenso kann es hilfreich sein, die Schuhe mit Katzenstreu, Natron oder Zimt auszureiben – sauberer und unkomplizierter sind jedoch Zimteinlegesohlen für die Schuhe. 

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