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Schweizerische Gesetzgebung: CBD ist legal, wenn…

Pixabay.com © Erin_Hinterland CCO Public Domain CBD-Produkte dürfen in der Schweiz einen höheren THC-Anteil besitzen: unter ein Prozent sind die CBD-Erzeugnisse im Gegensatz zu anderen Ländern völlig legal.
Pixabay.com © Erin_Hinterland CCO Public Domain CBD-Produkte dürfen in der Schweiz einen höheren THC-Anteil besitzen: unter ein Prozent sind die CBD-Erzeugnisse im Gegensatz zu anderen Ländern völlig legal.

DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        Pixabay.com © Erin_Hinterland CCO Public Domain CBD-Produkte dürfen in der Schweiz einen höheren THC-Anteil besitzen: unter ein Prozent sind die CBD-Erzeugnisse im Gegensatz zu anderen Ländern völlig legal.

 

Auch in der Schweiz ist der CBD-Hype längst angekommen. Cannabisprodukten werden verschiedene wohltuende Wirkungen zugesprochen, darunter Stressreduktion, Angstlösung oder Entspannung. Auch in der Schweiz ist CBD legal erhältlich, unter strengen Voraussetzungen.

 

Wer in einem besten CBD Shop in der Schweiz einkaufen möchte, muss keine Angst vor Illegalität haben. Tatsächlich sind CBD-Präparate auch hier legal. Allerdings nur dann, wenn der THC-Gehalt weniger als ein Prozent beträgt. Ist dies nicht der Fall, fallen sie unter das schweizerische Betäubungsmittelgesetz. Was bedeutet das in der Praxis? Präparate mit einem THC-Gehalt über einem Prozent dürfen nicht gehandelt, besessen oder angebaut werden, da dies strafbar ist.

 

Die wohltuende Wirkung vieler CBD-Produkte entfaltet sich jedoch schon bei einem THC-Gehalt unter 1 %. Sie werden beispielsweise von Sportlern zur Unterstützung der Regeneration eingesetzt oder können zur Entspannung und Lösung von Angstzuständen beitragen. Prinzipiell ist der Kauf der CBD-Produkte mit geringem THC-Anteil legal auch in der Schweiz möglich. Dennoch unterliegen sie anderen Regularien, beispielsweise dem Arzneimittelgesetz oder dem Gebrauchsgegenstände-sowie Lebensmittelgesetz (abhängig vom angebotenen CBD-Produkt).

 

Auch in der Schweiz wird der Tabakersatzstoff CBD immer beliebter. Neben den Ölen ist das Rauchen der Blüten für viele Konsumenten eine Option, um die wohltuenden Wirkstoffe der CBD-Blüten rasch oral aufzunehmen, sodass eine schnellstmögliche Wirkweise einsetzt. Allerdings sind die CBD-Tabakersatzstoffe streng kontrolliert und für die Befreiung vom Betäubungsmittelgesetz nur einen THC-Anteil unter einem Prozent aufweisen. Täglich sind die Blüten oder Öle auf Wunsch online oder bei einem der lokalen CBD-Shops.

 

Schweizer Konsumenten haben gegenüber vielen Nachbarn einen entscheidenden Vorteil: Der legale THC-Gehalt darf mit unter einem Prozent deutlich höher sein. Zum Vergleich dazu: In den meisten EU-Ländern ist ein betäubungsmittelbefreites Limit von 0,2 % verankert. Durch den höheren legal erlaubten Gehalt in der Schweiz können die Cannabispflanzen ihr Potenzial entfalten, die bestmöglichen Medizineigenschaften entwickeln. Um einen geringeren THC-Gehalt in der Pflanze zu gewährleisten, müsste diese frühzeitiger geerntet werden. Die Folge: Die Wirkstoffentwicklung ist deutlich geringer.

 

Jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist, kann legal CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt unter einem Prozent erwerben. Autofahrten sind nach dem CBD-Konsum (vor allem beim Tabakersatzstoff) nicht generell verboten. Jedoch empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit den Verzicht auf die Fahrzeugführung.

Dass der legale CBD-Konsum dennoch im Straßenverkehr zu Problemen führen kann, ist einer anderen gesetzlichen Grenze geschuldet: Pro Liter Blut darf maximal 1,5 µg enthalten sein. Abhängig von Körpergröße und Statur könnte diese Grenze durch den CBD-Konsum überschritten werden. Die Folge: Bei Überschreitung der Toleranzgrenze drohen empfindliche Strafen.

 

Schweizer Regierung unterstützt gesundheitsfördernde Maßnahmen

Die Schweizer Regierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich bei der Gesundheitsprävention ihrer Bürger zu engagieren. Das zeigt nicht nur die erhöhte Grenze beim THC-Gehalt in CBD-Produkten. Nein, unter dem Programm „Gesundheitsförderung Schweiz“ werden verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Gesunderhaltung zusammengefasst. Hierzu gehören viele kantonale Aktionsprogramme, die Präsentation in der Gesundheitsvorsorge oder betriebliches Gesundheitsmanagement. Außerdem unterstützt die Schweizer Regierung mit zahlreichen Projektförderungen für mehr Aktivismus und besonderen Lebensstil.

Die Bundesversammlung hat beispielsweise zahlreiche Maßnahmen etabliert, welche zur Stressproduktion beitragen können. Wer nicht auf legale CBD-Präparate zurückgreifen möchte, findet in der Schweiz viele alternative Angebote. Hierzu gehören beispielsweise Atemkurse, Yoga, Meditation und vieles mehr. Dass Stressreduktion auch einen entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten kann, zeigen viele Studien. 

 

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Viele Schweizer nutzen CBD-Produkte zur Entspannung und Entschleunigung. Es gibt jedoch auch viele Alternativen, beispielsweise Yoga und Meditation.

 

Die deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport hat beispielsweise herausgefunden, dass Bergwandern Stress deutlich reduzieren kann. Optimal für Schweizer und ihre Gäste, denn die Region gilt als eine der alpinen Traumgebiete weltweit. Insgesamt verfügen die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein über ca. 65.000 km Wanderwege. Ca. 22.000 km entfallen davon auf Bergwanderwege. Optimale Voraussetzungen, um bei einer der zahlreichen Touren über die Berge oder imposanten Wege einen klaren Kopf zu erhalten; der Entschuldigung Raum zu geben.

 

Mit mehr Achtsamkeit gegen den Stress – auch ein wichtiges Thema der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz. Sie setzt sich dafür ein, vor allem das Arbeitsumfeld weniger stressvoll zu gestalten. Im Fokus steht nicht nur die stressreduzierende Aufgabenverteilung, sondern der Einsatz von ausreichend Personal. Wird die Last auf mehrere Schultern gleichmäßig verteilt, zeigt sich eine deutliche Stressreduktion.

Ein weiteres Aufgabenfeld der Stiftung: gesundes Körpergewicht. Nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit leiden immer mehr Menschen an Adipositas. Eine unausgewogene Ernährung, unzureichend Bewegung und zu viel Stress im Alltag – die wichtigsten Gründe für das ungesunde Übergewicht. Auch in der Schweiz sind mittlerweile mehr als 40 % der Bürger übergewichtig. Ein Trend, dem die Regierung mit zahlreichen Programmen und Angeboten entgegenwirken will.

 

So bieten zahlreiche Spitale in Zusammenarbeit mit der Stiftung Programme und Hilfestellungen, um das Übergewicht nachhaltig zu reduzieren; den Lebensstil und die Ernährungsgewohnheiten langfristig umzustellen. Das Angebot richtet sich nicht nur an Erwachsene, sondern auch an Jugendliche. Auch bei Kindern und Jugendlichen ist die Entwicklung beim Übergewicht besorgniserregend. Mittlerweile leiden ca. 17 % der Heranwachsenden unter zu viel Gewicht. Mit gezielten Sport-, Bewegungs- und Ernährungsangeboten in Schule und Freizeit sagt die Schweizer Regierung dem Übergewicht fortan den Kampf an.

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