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CH: FC Zürich nach einem halben Jahr erstmals wieder geschlagen

Belagerung des Servette-Goals durch den FC Basel.  (Foto: R. Straumann)
Belagerung des Servette-Goals durch den FC Basel.  (Foto: R. Straumann)

DMZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Belagerung des Servette-Goals durch den FC Basel.  (Foto: R. Straumann)

 

Die 26. Runde bringt Bewegung in die Super League

 

Seit dem 26. September letzten Jahres hatte sich der FC Zürich von Sieg zu Sieg gespielt und sich ein komfortables Polster von 15 Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz erschaffen. Am Samstag musste sich die Mannschaft von André Breitenreiter erstmals wieder mit einer Niederlage anfreunden. Gegen St. Gallen, das mit Zürich erfolgreichste Team der Rückrunde, gingen die Zürcher gleich 0:3 unter. Das Resultat spiegelt zwar die Leistungen der beiden Mannschaften nicht korrekt wieder; auch der FCZ war zu zahlreichen Gelegenheiten gekommen, musste aber zur Kenntnis nehmen, dass das Glück nicht automatisch immer der selben Seite zufällt. Maglica, von Moos und Lungoyi hiessen die Torschützen für die Ostschweizer, die in der laufenden Rückrunde wieder an die Spielzeit 2020/21 anknüpfen, als sie die Schweizer Fussballszene aufgemischt haben.

 

Von der Zürcher Niederlage konnte von beiden Verfolgern nur der FC Basel profitieren. Die Berner Young Boys kamen nach ihrem Trainerwechsel (von David Wagner zu dessen Assistenten Matteo Vanetta) in Lausanne nicht über ein 2:2 hinaus, wobei sie einmal mehr in der Nachspielzeit (Penaltytreffer von Kukuruzovic in der 93. Minute für das Tabellenschlusslicht) zwei Punkte liegen liessen. Basel dagegen kam unter seinem ebenfalls (fast) neuen Trainer Abascal zum ersten Heimsieg. Das 2:O gegen Servette Genf musste aber hart erkämpft werden. Der FCB, der nach einem umstrittenen Platzverweis gegen Diallo 60 Minuten lang in Überzahl spielte (die letzten fünf Minuten nach gelb-rot gegen Clichy gar in doppelter Überzahl), kam gegen die taktisch gut stehenden Genfer erst in der 69. Minute zum Führungstor und durch Szalai erst in der ultimativen Schlussphase zur Siegsicherung. Dennoch kann man feststellen, dass es mit dem FC Basel wieder aufwärts geht. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft am Donnerstag im Rückspiel der Conference-League gegen Marseille (Hinspiel 1:2) schlägt – und wie es in der Meisterschaft weitergeht, sollte YB am kommenden Wochenende dem FC Zürich die Punkte wegnehmen können.

 

Am Tabellenende kann sich Lausanne über den Punktgewinn gegen YB freuen, ohne dass Aussicht auf eine substantielle Verbesserung der Lage besteht. Luzern unter Trainer Mario Frick ist nicht mehr das Luzern der Vorrunde; das 1:0 gegen die Grasshoppers bestätigt den Aufwärtstrend. Aller Sorgen enthoben sind dagegen Sion und Lugano, die sich im Wallis 0:3 zugunsten der Tessiner trennten.  


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