DMZ – TIPPS ¦ Maya West ¦
Kryptowährungen sind aus dem digitalen Handel nicht mehr wegzudenken. Mit Bitcoin und Ethereum haben sich zwei Vertreter entwickelt, die sich längst aus dem Nischendasein entwickelt haben. Nun bahnt sich mit dem Dogecoin eine weitere Währung ihren Weg an die Spitze und wird dabei von einem prominenten Vertreter supportet.
Schwankende Kurswerte bestimmen den Währungsmarkt. Während Euro und Dollar ein tägliches Auf und Ab hinlegen, hat sich die Kryptowährung zu einer stabilen Option entwickelt, die deutlich weniger Verluste in ihrer Wertigkeit mitbringt. Zwar sind die digitalen Coins von Wertunterschieden nicht ausgenommen, doch kann sich Bitcoin & Co. über eine deutlich solidere Basis freuen, die scheinbar unabhängiger von politischen und gesellschaftlichen Differenzen ist.
Kryptowährungen boomen wie nie zuvor. Auch wenn einige Projekte, wie Mark Zuckerbergs Libra von der Bildfläche verschwanden, bevor sie überhaupt richtig zu fliegen begannen, sind die digitalen Münzen weiterhin eines der wegweisenden Bestandteile des digitalen Finanzmarktes. Mit Dogecoin präsentiert sich inzwischen ein weiterer Mitbewerber auf dem beliebten und hart umkämpften Markt.
Aus einem Scherz wurde ernst
Der Dogecoin wurde bereits 2013 von Billy Markus und Jackson Palmer entwickelt. Im Gegensatz zum Bitcoin handelt es sich bei Dogecoin um eine Open-Source-Kryptowährung. Die Idee zur Währung entstand ursprünglich aus einem Scherz, der sich jedoch schnell zu einem realen Projekt wandelte. Eigentlich wollten sich die verantwortlichen Entwickler über Kryptowährungen und ihre hochgesteckten Pläne lustig machen: Umweltschutz, Wandel des Finanzsystems, mehr Transparenz. Die Versprechungen der Kryptowährungen sind groß und versprechen oft das Blaue vom Himmel. Letztlich nutzten Palmer und Markus die steigende Nachfrage nach dem – nicht wirklich existenten – Dogecoin und brachten ihre eigene Kryptowährung ins Spiel.
Der auf dem Coin abgebildete Hund basiert auf einem Meme, das sich in der digitalen Community großer Beliebtheit erfreute. Angesichts dessen ist der Handel in erster Linie dem Markenzeichen der Währung zu verdanken, die sich seit 2017 auf dem Markt ihren Platz sucht. Trotz einem erheblichen Werteverlust Ende 2018 zählt Dogecoin zu den gefragtesten Kryptowährungen, die hauptsächlich von der Unterstützung prominenter Vertreter profitieren. So ist Tesla-Chef Elon Musk bekennender Fan des Coins, der mit seinen Äußerungen auf Twitter ganze Kurse Aktienkurse in gewünschte Richtungen entwickeln lassen kann. Für die Gründer von Dogecoin ein unbezahlbarer Vorteil.
Wandel am Markt fortschreitend
Derzeit steht der Dogecoin mit einem Wert von 11 Cent am Markt. Zu den Sphären von Bitcoin, der derzeit mit 35.174 Euro bewertet wird, ist es noch ein weiter Weg. Allerdings wird die Nachfrage immer größer, wenn es um Anlageoptionen geht. Der klassische Aktienhandel ist in den Hintergrund gerückt und macht neuen Optionen Platz. Statt auf die Aktie selbst zu setzen, wird der CFD-Handel bei Investoren immer beliebter. Hierbei setzen Anleger auf den Kurswert selbst, ohne die Aktie zu besitzen. Während der Aktien nur vom Aufstieg profitieren, hält beim Spekulieren von CFD auch der fallende Kurswert mögliche Gewinnmargen bereit. Zudem ermöglicht der Leverage den Kauf von Wertanteilen, die weniger Eigen-Kapital verlangen, aber höhere Gewinne versprechen.
Finanzmärkte unterliegen einem schnellen Wandel, auf dem der Dogecoin vielversprechende Chancen hat, seine Anhänger zu finden. Zwar beherrscht eindeutig Bitcoin noch die Wallets, doch auf alternative Kryptowährungen zu setzen kann nicht schaden. Zu wissen, welche Optionen es gibt, bevor ein Hype ins Rollen gerät, kann den Unterschied zwischen Glück und Gewinn ausmachen.
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