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DE: Intensivstationen in der Welle - Bis zu 300 Neuaufnahmen täglich

DMZ –  GESUNDHEIT / WISSEN ¦ Sarah Koller ¦           

 

Mittlerweile überschreitet die Gesamtzahl der Corona-Fälle in Deutschland bereits die 20-Millionen-Marke. Und die Situation für die Klinken wird immer problematischer. Wegen der aktuell hohen Corona-Infektionszahlen rechnet die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) mit einer steigenden Zahl an Intensivpatienten. Hochproblematisch sei die Situation für Kliniken vor allem durch Personalausfälle. Drei von vier Krankenhäusern müssen Leistungen bereits einschränken. Dies liegt an Infektionen, Quarantäne oder Betreuung von positiv getesteten Kindern. In den kommenden Wochen werden die Krankenhäuser deshalb auch auf den Intensivstationen wieder stärker steigende Patientenzahlen verzeichnen. Die Gesamtsituation macht deutlich, dass die Corona-Pandemie noch lange nicht vorbei ist.

 

Divi-Intensivregister de Corona-Patienten auf den Intensivstationen

Aktuell gibt es täglich rund 200 bis 300 Neuaufnahmen. Hinzu kommt, dass mittlerweile durch fehlendes Personal immer weniger Betten zur Verfügung stehen, das Ende der Kapazität also schneller erreicht ist. Insgesamt sind aktuell rund 18.700 Intensivbetten belegt, nur noch etwa 2.900 sind frei. Hinzu kommt eine Notfallreserve von rund 8.200 Betten, die innerhalb von sieben Tagen geschaffen werden könnte. Aktuell ist die Corona-Lage auf den Intensivstationen in Bremen am angespanntesten. Dort sind nur noch etwa 0,6 Prozent der Betten frei.

Der Anteil der freien Intensivbetten sinkt heute auf 15,9 Prozent. Laut dem DIVI-Intensivregister sind mit 3902 nun 360 Betten weniger verfügbar als gestern. Die Zahl der Covid-Intensivpatienten steigt um 40 auf 2374.

 

Erstmals mehr als 1,5 Millionen Coronafälle in einer Woche

Laut dem Robert Koch-Institut haben sich in der vergangenen Woche so viele Menschen mit Covid-19 angesteckt wie nie zuvor. Besonders betroffen: 75- bis 79-Jährige. Zwar sind die Inzidenzen bei den Menschen von fünf bis 44 Jahren vorige Woche besonders hoch gewesen, den stärksten Zuwachs aber konnte man bei Seniorinnen und Senioren von 75 bis 79 Jahren beobachten.

 

Es gab zudem noch nie so viele Beschäftigte, die wegen einer Corona-Infektion krankgeschrieben sind. Es sind jede Woche über 50'000 Menschen, die wegen Corona nicht zur Arbeit können.

 

Schutzmassnahmen in Innenräumen zu verlängern

Angesichts der hohen Infektionszahlen werben die Berliner Gesundheitsstadträte beim Senat dafür, die Schutzmassnahmen in Innenräumen zu verlängern. Nach ihrer Einschätzung sollten Maskenpflicht, Abstandsgebote, Zugangsbeschränkungen und Hygienekonzepte zunächst bis 30. April weiter gelten.

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