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CH: Die Schweiz zahlt online am liebsten per Mobilgerät

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DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        Bildquelle: Unsplash

 

In der Schweiz findet bereits fast jede zweite Online-Zahlung über ein Mobilgerät statt. Dies ergab der neuste Swiss Payment Monitor der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Universität St. Gallen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Segment der mobil getätigten Bezahlungen in der Schweiz massiv zulegen. Während die Digitalisierung mit hohem Tempo voranschreitet und immer mehr Tätigkeiten und Einkäufe der Menschen ins Internet verlegt werden, gewinnen auch die digitalen Zahlungsmethoden enorm an Bedeutung. Komfort und Schnelligkeit des Bezahlprozesses sprechen für die digitalen Alternativen.

 

Die Studie: Jeder Zweite zahlt mobil

Schweizer Verbraucher verwenden für die Bezahlung im Distanzgeschäft immer mehr das Mobilgerät, wie Smartphone, Tablet oder Smartwatch. Bei Distanzgeschäften handelt es sich um das Bezahlen von Dienstleistungen und Produkten, die nicht direkt vor Ort im Ladengeschäft oder Restaurant getätigt werden. Bereits 49 Prozent der Schweizer greifen für derartige Bezahlprozesse zum Mobilgerät. Dies ergab der Swiss Payment Monitor, welcher regelmässig durch die School of Management and Law an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und die Universität St. Gallen durchgeführt wird und unter https://www.swisspaymentmonitor.ch heruntergeladen werden kann. Insgesamt wurden Ende 2021 dazu 1460 Personen in der Schweiz für die repräsentative Studie zu ihrem Zahlungsverhalten befragt.

 

Mobiles Bezahlen verzeichnet enormes Wachstum

Den Studienergebnissen zufolge bezahlt bereits jeder Zweite in der Schweiz mobil. Dies entspricht einem enormen Wachstum. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei gerade einmal 29 Prozent. Auch mit Blick auf das Bezahlvolumen aller Distanzgeschäfte befindet sich das Mobilgerät auf dem Vormarsch. So konnten die mobilen Zahlungen sich fast verdoppeln und nehmen nun rund ein Viertel des Gesamtvolumens der Bezahlungen von Distanzgeschäften ein. Die mobilen Bezahlmethoden gewinnen damit im Alltag der Schweizer massgeblich an Bedeutung. Für die Bezahlung per Mobilgerät kommen unterschiedliche Zahlungsmethoden zum Einsatz. Unter anderem werden Zahlungen mit dem eigenen Bankkonto etwa mithilfe von TWINT durchgeführt, zum anderen kommen auch mobile Bezahlapps wie Apple Pay zum Einsatz, in denen Kredit- und Debitkarte virtuell hinterlegt sind.

 

Den grössten Anteil unter den mobilen Online-Bezahlungen stellen Apps dar, die eine Bezahlfunktion bereits integriert haben. Dazu zählen etwa Apps wie die ÖV-App SBB Mobile, die über https://play.google.com/store/apps/details?id=ch.sbb.mobile.android.b2c&hl=de für Android oder im Apple App Store für iOS gratis heruntergeladen werden kann, um per Smartphone Billett und Tageskarte für öffentliche Verkehrsmittel in der Schweiz mobil zu kaufen. Zahlungen wie diese, die direkt innerhalb der App erfolgen, stellen bereits die Hälfte der mobilen Bezahlungen dar. Rund ein Viertel der mobilen Bezahlungen fällt dagegen auf das Begleichen von Rechnungen über das Mobilgerät.

 

Digitale Zahlungsoptionen setzen sich durch

Im heutigen vernetzten Alltag nehmen digitale Zahlungsmethoden eine stetig wichtigere Rolle ein, während immer mehr Tätigkeiten im Internet durchgeführt werden. Im Zuge dessen haben sich bereits zahlreiche Unternehmen etabliert, die Bezahlungen online und per Smartphone enorm erleichtern. Dies zeigt sich nicht nur beim Online-Shopping, wo Zahlungsanbieter wie PayPal und TWINT längst die Vorherrschaft errungen haben, sondern auch bei zahlreichen Dienstleistungen. So lassen sich längst auch Reisen mit digitalen Zahlungsmitteln wie Apple Pay buchen, ohne eine Kreditkarte besitzen zu müssen. Auf Reiseplattformen wie Expedia kann inzwischen auch mit PayPal gebucht werden.

 

Auch im Unterhaltungsbereich setzen sich e-Payment-Optionen zunehmend durch, die Online-Bezahlprozesse beschleunigen und sicherer gestalten. Damit einhergehend haben sich diverse Dienstleister auf bestimmte Nischen spezialisiert, um den spezifischen Bedürfnissen der Online-Nutzer gerecht zu werden. Dies lässt sich besonders im Bereich iGaming erkennen, wo sich ausgewählte Zahlungsdienstleister einen Namen gemacht haben. So stehen im Internet heutzutage eine Vielzahl an Online Casinos bereit, die die klassischen Casinospiele wie Spielautomaten und Tischspiele im Internet anbieten. Experten untersuchen und bewerten die besten Anbieter auf dem Markt kontinuierlich, um Spielern die Wahl der besten Plattform zu erleichtern, welche auf https://www.casinos.de zusammengetragen werden. Die besten Anbieter stellen dabei eine breite Auswahl an digitalen Zahlungsmöglichkeiten bereit, darunter etwa Skrill und Neteller. Dabei handelt es sich um Zahlungsdienstleister, die sich speziell auf iGaming fokussieren und mit ihrem Online-Wallet Ein- und Auszahlungen auf Spielplattformen erleichtern.

 

Derartige digitale Zahlungsmethoden gewinnen kontinuierlich an Bedeutung. Sie ermöglichen es Nutzern, mit wenigen Klicks auf besonders bequeme und schnelle Art Zahlungen im Netz zu tätigen. Anstatt langwierige Kreditkartennummern einzutragen oder manuelle Überweisungen zu tätigen, kann mit e-Payment-Optionen mit einfachen Login-Daten und per Smartphone oftmals sogar mithilfe von Daumenabdruck oder Gesichtserkennung bezahlt werden, ohne überhaupt die Geldbörse zücken zu müssen.

 

In der Schweiz befindet sich das Bezahlen im Internet über das Mobilgerät auf dem Vormarsch. Wie der Swiss Payment Monitor ergab, greifen immer mehr Schweizer zum Smartphone, um online Bezahlungen zu tätigen. Ob wir uns in Zukunft wohl ganz von traditionellen Zahlungsmitteln verabschieden werden, bleibt jedoch abzuwarten.

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