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AT: Schlüsselloch-OPs an der Wirbelsäule stark im Trend

Die Neurochirurgen OA Dr. Nazem Atassi (links) und OA Dr. Jochen Meissner führen eine endoskopische Wirbelsäulenoperation durch  Das Orthopädische Spital Speising berichtet von einem deutlichen Anstieg an endoskopischen Eingriffen an der Wirbelsäule.
Die Neurochirurgen OA Dr. Nazem Atassi (links) und OA Dr. Jochen Meissner führen eine endoskopische Wirbelsäulenoperation durch Das Orthopädische Spital Speising berichtet von einem deutlichen Anstieg an endoskopischen Eingriffen an der Wirbelsäule.

DMZ – MEDIZIN ¦ Markus Golla ¦                                         Die Neurochirurgen OA Dr. Nazem Atassi (links) und OA Dr. Jochen Meissner führen eine endoskopische Wirbelsäulenoperation durch Das Orthopädische Spital Speising berichtet von einem deutlichen Anstieg an endoskopischen Eingriffen an der Wirbelsäule.  

 

 

Schlüsselloch-Operationen, die nur einen wenige Millimeter langen Hautschnitt benötigen, liegen in der Orthopädie ganz generell im Trend; besonders in der Wirbelsäulenchirurgie berichtet das Orthopädische Spital Speising nun aber von einer deutlich vermehrten Durchführung dieser OP-Technik.

 

„Haben wir vor fünf Jahren etwa nur vereinzelt endoskopische Operationen durchgeführt, liegen wir derzeit bereits bei mehr als hundert Operationen in den letzten zwei Jahren“, sagt Oberarzt Dr. Nazem Atassi, Neurochirurg im Wirbelsäulenzentrum des Orthopädischen Spitals Speising.

 

Die Fachklinik ist damit in diesem Segment österreichweit führend.

Eine endoskopische OP an der Wirbelsäule wird bei Bandscheibenvorfällen oder knöchernen Verengungen durchgeführt, wenn diese auf eine Nervenwurzel drücken und es daraus folgend zu ausstrahlenden Schmerzen etwa in den Beinen kommt – oder gar zu neurologischen Ausfällen.

 

Nur 8 Millimeter Schnitt

„Der Hautschnitt beträgt nur acht Millimeter“, erläutert der Speisinger Neurochirurg Oberarzt Dr. Jochen Meissner, „durch diesen wird eine Hülse eingeführt, welche wiederum als Schacht für das Einführen von Instrumenten und einer Minikamera dient.“ Somit kann dann das vorgefallene Bandscheibenmaterial oder die knöcherne Struktur entfernt werden.

 

Die Vorteile eines endoskopischen Eingriffs im Vergleich zu einer offenen Operation liegen auf der Hand: der Patient kann schnell mobilisiert werden und rasch wieder in seinen Beruf einsteigen (der Krankenhausaufenthalt beträgt nur 1 bis 2 Tage). Die Schmerzen nach der Operation sind gering und das „kosmetische Ergebnis“ aufgrund des sehr kleinen Schnittes sehr gut.

 

Die endoskopische Wirbelsäulenoperation erfordert ein hohes Know-how der Chirurgen und eine hohe Fallzahl im jeweiligen Zentrum; sie sollte daher seitens der Patient*innen in solchen Einrichtungen wahrgenommen werden, die eben über eine entsprechende Erfahrung verfügen.

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