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Was versteht man eigentlich unter ketogene Ernährung?

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DMZ –  TIPPS / GESUNDHEIT  ¦ Maya West ¦                 (Bildquelle: pixabay)

 

Eine ketogene Diät ist für viele Menschen ein Wundermittel, um besonders schnell Gewicht zu verlieren. Wir erklären Ihnen im Folgenden, was es mit dieser Ernährungsweise auf sich hat und welche Vorteile Sie dadurch haben.

 

 

Was genau ist ketogene Ernährung?

Die ketogene Ernährung ist eine Form der Low-Carb Diät. Sie zeichnet sich durch eine Ernährungsweise aus, welche extrem arm an Kohlenhydraten und Zucker ist, dafür jedoch sehr viel Fett integriert. Durch den Mangel an Kohlenhydraten verändert sich der Stoffwechsel und man gerät in die sogenannte „Ketose“. Der Körper gewinnt normalerweise aus den zugeführten Kohlenhydraten Energie, ist also auf Kohlenhydrate angewiesen.

 

Wenn die Kohlenhydrate als Energielieferant wegfallen, dann muss sich der Körper anderweitig helfen. In der Leber werden in diesem Fall Fette in sogenannte Ketonkörper umgewandelt und anstelle der Kohlenhydrate zur Energiegewinnung genutzt. Auf diesem Zustand der Energiegewinnung beruht diese Art der Diät. Der Körper braucht jedoch immer einige Zeit, bis er sich an diesen Prozess gewöhnt hat.

Der Energiebedarf bei ketogener Ernährung

 

Während einer ketogenen Diät wird der Energiebedarf durch 60 % von Fett gedeckt, 30 % besteht aus Proteinen und lediglich 10 % aus Kohlenhydraten. Zusätzlich kann diese Diät durch Kohlenhydratblocker gefördert werden, für tiefergehende Informationen dazu informiert Sie ein K2 Tropfen Erfahrungsbericht.

 

Lebensmittel - Welche sind erlaubt und welche sind verboten?

Während der ketogenen Diät gibt es ganz klare Regeln, welche Speisen verboten und welche erlaubt sind. Wichtig ist vor allem, dass fetthaltige Lebensmittel und Eiweiß in die Ernährung integriert werden. Dazu wird vor allem Fleisch, in Form von Steak, Bacon, Schinken und Hühnchen empfohlen, genau wie fettiger Fisch, dazu gehören Lachs, Forelle, Thunfisch oder Makrele. Aber auch Milchprodukte, wie Butter, Käse und Sahne sowie unterschiedliche Nüsse und Samen sind empfehlenswert.

 

Kombiniert werden kann das Ganze durch kohlenhydratarmes Gemüse, wozu grünes Gemüse, Tomaten, Zwiebeln und Avocado gehören. Würzen können Sie das ganze mit Salz, Pfeffer und Kräutern oder Olivenöl, Kokosöl sowie Avocadoöl. Auch zuckerarme Obstsorten in geringe Mengen sind erlaubt, dazu gehören vor allem Beeren. Verboten sind dagegen vor allem kohlenhydrathaltige Lebensmittel. Dazu gehört Getreide, wie Pasta, Reis und Müsli.

 

Auch Hülsenfrüchte, Wurzelgemüse, wie Kartoffeln oder zuckerreiche Obstsorten, wie Bananen, Äpfel oder Ananas sollten nicht konsumiert werden. Ebenfalls gilt es auf ungesunde Fette und Fertiggerichte sowie Gewürzmischung zu verzichten. Auch fettarme Diät-Produkte und Alkohol sollten während der Diät weggelassen werden.

 

Die Vorteile einer ketogenen Ernährung

Eine ketogene Diät zehrt von einem extremen Verzicht. Durch diese Ernährungsform können Sie einiges an Gewicht verlieren und somit Übergewicht entgegenwirken. Studien haben sogar gezeigt, dass die ketogene Diät effektiver ist als eine fettfreie Diät. Zudem müssen bei dieser Art der Diät keine Kalorien gezählt werden. Die höhere Effizienz liegt vor allem an einem höheren Maß an Proteinen. Auch ein niedrigerer Blutzuckerspiegel ist ein Erfolgsfaktor bei dieser Form von Diät. Eine ketogene Diät wirkt sich zudem positiv auf Diabetes aus.

 

Gerade bei Typ-2-Diabetes zeigt sich die Diät als besonders wirkungsvoll: Die Insulinresistenz konnte in Studien um 75 % gesenkt werden und die erhöhte Fettverbrennung wirkt sich positiv auf das Gewicht der Patienten aus. Übergewicht ist eine der häufigsten Ursachen für Typ-2-Diabetes. Bereits länger wird diese Diät auch bei Epilepsie oder Alzheimer empfohlen. Bei einer Alzheimererkrankung liegt eine Insulinresistenz im Gehirn zugrunde: Der Blutzucker kann dort von den Zellen nicht aufgenommen werden. Die Ketonkörper, welche bei einer ketogenen Diät gebildet werden, können eventuell als Ersatzlieferant für das Energiedefizit dienen. Beschädigte Zellen können sich zwar nicht mehr regenerieren, aber geschwächte Zellen könnten dadurch gestärkt werden.

 

Auch bei Herzkrankheiten und Akne kann sich diese Form der Diät positiv auswirken. In einigen Studien konnte die Ernährungsform sogar das Tumorwachstum von Krebszellen verlangsamen. Das liegt daran, dass die meisten Krebszellen ihre Energie vor allem aus Zucker ziehen, Fette und Fettsäuren können dagegen kaum verwertet werden.

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