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CH: Fussball-Meisterschaft der Super League, 32. Runde - FC Zürich ist Schweizer Meister

Viel Action vor dem Zürcher Tor, aber nichts Zählbares schaute heraus für den FC Basel.
Viel Action vor dem Zürcher Tor, aber nichts Zählbares schaute heraus für den FC Basel.

DMZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Viel Action vor dem Zürcher Tor, aber nichts Zählbares schaute heraus für den FC Basel.

 

Vier Runden vor Ablauf der Schweizer Meisterschaft ist es amtlich: Der FC Zürich ist der Schweizer Fussballmeister 2021/22. Der Triumph des FCZ hatte sich längst abgezeichnet. Nach jahrelangen Missgriffen von Präsident Canepa in die Wundertüte der auf dem Stellenmarkt präsenten Fussballtrainer erwies sich die Wahl von André Breitenreiter als faktischer Lotto-Sechser.

 

Breitenreiter machte von Saisonbeginn an alles richtig, fand sofort den Draht zu den Spielern, hatte das nötige Wettkampfglück und brachte seine Mannschaft in einen «Lauf», der von der schwächelnden Konkurrenz (Basel, YB) nicht gestoppt werden konnte. Der Erfolg des FC Zürich ist in allen Belangen verdient.

 

Dass es in der 32. Runde ausgerechnet im St. Jakobs-Park in Basel zur Sicherung des Titelgewinns kam, entspricht einer besonders spektakulären Dramaturgie. Basel startete vor 34'000 Zuschauern furios in das Spiel und erarbeitete sich – teils zwingende – Chancen, hatte aber das Pech, dass gleich drei Schlüsselspieler (Lang, Stocker, Millar) verletzungsbedingt ausscheiden mussten, davon Lang und Stocker bereits in der Startviertelstunde. Schiedsrichter San wirkte dabei völlig überfordert und verpasste es, die Spieler wirkungsvoll zu schützen. Durch die Ausfälle aus dem Konzept geworfen, geriet Basel kurz vor der Pause mit zwei Toren in Rückstand (Ceesay, Boranjasevic) und war in der zweiten Halbzeit trotz mehrheitlichem Ballbesitz zu wenig in der Lage, sich Chancen zu erarbeiten.

 

Weil derweil die Young Boys in Sion dank eines Elfmeters in der Nachspielzeit 2:1 gewannen, konnten sie den Rückstand auf Basel auf drei Punkte reduzieren. Die Ausmarchung von Platz zwei in der Tabelle ist bei vier ausstehenden Spielen damit wieder völlig offen.

 

Am Tabellenende gelang Luzern in der Direktbegegnung gegen Schlusslicht Lausanne-Sport 2:0 und sicherte sich damit den Barrage-Platz. Angesichts der Spielstärke der Spitzenteams in der Challenge League (Winterthur, Schaffhausen, Aarau) hat man in der Innerschweiz aber nicht den geringsten Grund, sich entspannt zurückzulehnen.

 

 

 


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