DE: Jugendliche aus der Ukraine im Jüdischen Museum Berlin: „Geschützte Räume sind wichtiger denn je“

Auf der Arche kümmern wir uns erst einmal um die Versorgung der Tiere. Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff
Auf der Arche kümmern wir uns erst einmal um die Versorgung der Tiere. Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff

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Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat sich heute in der Kinderwelt ANOHA des Jüdischen Museums Berlin (JMB) mit geflüchteten jüdischen Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine getroffen. Die 25 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 6 und 15 Jahren besuchen zurzeit die Willkommensklasse der Masorti Grundschule in Berlin. Im Gespräch mit Claudia Roth berichteten sie über ihre Flucht aus ihrer Heimat und ihre Erfahrungen bei ihrer Aufnahme in Deutschland.

 

Im Anschluss kam Kulturstaatsministerin Roth zu einem weiteren Austausch mit Museumsdirektorin Hetty Berg zusammen. Themen waren unter anderem die künftige Programmplanung des JMB und strategische Perspektiven, insbesondere im Hinblick auf die Erinnerungskultur in Deutschland sowie den Kampf gegen den Antisemitismus.

 

Kulturstaatsministerin Roth: „Der grausame Angriffskrieg des Putin-Regimes hat diese jungen Menschen und ihre Familien aus ihrer vertrauten Lebenswelt gerissen. Teilweise wissen sie nicht einmal, wie es ihren Angehörigen in der Ukraine geht. Umso wichtiger ist es, ihnen hier in Deutschland geschützte Räume zu bieten, in denen sie einfach nur Kinder sein dürfen, spielerisch auf Entdeckungsreise gehen und sich mit Fragen des vielfältigen Zusammenlebens in unserer heutigen Welt altersgerecht auseinandersetzen können. Genau dazu lädt die Kinderwelt ANOHA ein und dafür danke ich Hetty Berg und ihrem Team sehr.“

Das Jüdische Museum Berlin ist das größte jüdische Museum Europas. Es wird mit rund 20 Millionen Euro jährlich vollständig aus dem Bundeskulturhaushalt finanziert. Auftrag der Stiftung Jüdisches Museum Berlin ist es, jüdisches Leben in Berlin und Deutschland zu erforschen, zu vermitteln und einen Ort der Begegnung zu schaffen.

 

 

 

 Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG

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