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DE: Aktuelle Situation

DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ MM ¦ AA ¦           

 

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) haben die Gesundheitsämter in Deutschland in den letzten 24 Stunden 105.840 Neuinfektionen gezählt. Das sind 102464 Fälle mehr als noch am vergangenen Dienstag gemeldet wurden, damals erfasste das RKI 3.376 Neuinfektionen. Gleichzeitig wurden auch 107 neue Todesfälle gemeldet, 58.874 weitere Covid-Patienten wurden vom RKI als wieder genesen erfasst.

 

In den vergangenen sieben Tagen wurden dem RKI in Deutschland insgesamt 371.981 neue Fälle gemeldet. Pro 100.000 Einwohner wurden somit in der letzten Woche 447,3 Neuinfektionen bekannt. In der Vorwoche wurden noch niedrigere Zahlen erfasst, damals meldete das RKI 206.501 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen, was einer Inzidenz von 248,3 entspricht. Der mittelfristige Trend in Deutschland ist somit negativ, die Zahl der Corona-Fälle steigt wieder an.

 

Die aktuellen Daten wurden am Dienstagmorgen - mit Stand 14.06.2022 um 03:03 - vom RKI veröffentlicht. Spätere Anpassungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Die erfassten tagesaktuellen Zahlen unterliegen starken Schwankungen. Beispielsweise, weil am Wochenende weniger Testungen durchgeführt werden oder es zu Verzögerungen in der Meldekette kommen kann.

 

Seit dem Ausbruch der Epidemie haben sich in Deutschland insgesamt rund 26,92 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, bislang haben die Behörden 139.914 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung erfasst. Allerdings schätzt das Robert-Koch-Institut auch, dass rund 26,00 Millionen Corona-Patienten wieder genesen sind.

 

Nach aktuellem Stand gelten noch geschätzt 776.414 Personen als aktiv mit Covid-19 infiziert, ein Anstieg um 46.859 aktive Fälle im Vergleich zum Vortag. Die Zahl setzt sich aus der geschätzten Zahl der Genesungen und den bestätigten Todes- und Fallzahlen zusammen.

 

Daten: Tests und Impfungen in Deutschland

Seit Ende Dezember 2020 wird das Coronavirus in Deutschland mittels Impfungen bekämpft.

Gleichzeitig wird in Deutschland auch weiterhin auf das Virus getestet. Die Zahl der wöchentlichen Testungen in den Laboren lag zuletzt in Kalenderwoche 21 bei 496,48 Tsd. Davon wurden zuletzt 143.131 als positiv ausgewertet, eine Quote von 28,83 Prozent. Das geht ebenfalls aus Daten des RKI hervor. Im Vergleich zur Vorwoche wurden damit weniger Personen positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet. Zuvor lag die Quote bei 32,11 Prozent, von rund 679,87 Tsd. Tests waren damals 218.299 positiv.

 

Daten: Stark betroffene Regionen in Deutschland

Das in Deutschland am stärksten betroffene Gebiet ist Coesfeld. Hier gab es in den vergangenen sieben Tagen 1371 neue Fälle pro 100.000 Einwohner. Die Region mit den wenigsten Infektionen ist der Saale-Orla-Kreis, hier liegt die Inzidenz bei 86,6.

In den letzten sieben Tagen wurde in allen Städten und Kreisen des Landes mindestens eine neue Infektion gemeldet.

 

Daten: Hospitalisierungswerte und Lage auf den Intensivstationen in Deutschland

Die Lage in den Krankenhäusern gilt seit dem Herbst 2021 als wichtiger Indikator für die Bewertung der Pandemie. In den vergangenen sieben Tagen wurden in Deutschland 2989 Menschen mit einer Covid-Infektionen stationär im Krankenhaus aufgenommen. Die sogenannte Hospitalisierungsquote - die Anzahl der Patienten pro 100.000 Einwohner einer Region innerhalb einer Woche - liegt derzeit bei 3,59. Mit einem Anstieg der Fälle um 86 Prozent im Vergleich zum Wert der Vorwoche ist der Trend bei den Hospitalisierungszahlen negativ.

 

In den Kliniken in Deutschland werden derzeit 654 Covid-Patienten auf der Intensivstation behandelt, 241 davon müssen beatmet werden. Insgesamt stehen aktuell noch 4.242 von 24.221 Intensivbetten in den Krankenhäusern des Landes zur Verfügung.

 

Daten: R-Wert in Deutschland

Die Reproduktionszahl, auch als R-Wert bekannt, liegt den Berechnungen des RKI zufolge momentan bei 1,31. Das deutet, dass ein Infizierter im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Am Vortag lag der Wert noch bei 1,32.

Liegt der R-Wert unter 1,0 geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Bei einem Wert über 1,0 bereitet sich das Virus verstärkt aus. Größere lokale Vorfälle, wie beispielsweise die Masseninfektion von Arbeitern in einer Schlachterei im Kreis Gütersloh Mitte Juni, beeinflussen den R-Wert stark. Besonders bei insgesamt wenigen Neuerkrankungen kann der Wert laut RKI verhältnismäßig heftig schwanken.

 

 

 

 

 

 

Quellen: 

  • RKI COVID-19 Germany (arcgis.com)
  • Risklayer (Deutschland)
  • Johns-Hopkins-Universität 
  • RKI

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