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AT: Ukrainischer Parlamentspräsident Stefantschuk drückt seinen tiefen Dank an Österreich aus

© Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen
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DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦                               © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen     

 

Ruslan Stefantschuk, Präsident der ukrainischen Werchowna Rada, nutzte seinen Besuch im österreichischen Parlament, um Österreich den Dank seines Landes für die Unterstützung "in Zeiten der russischen Aggression" auszusprechen und warb um Unterstützung der ukrainischen Bemühungen, EU-Mitglied zu werden.

 

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka drückte seinem Amtskollegen die uneingeschränkte Solidarität Österreichs aus und verurteilte deutlich den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgelösten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Österreich unterstütze die Ukraine mit finanzieller und humanitärer Hilfe und versuche damit, das Leid der Ukrainer:innen zu mildern, so Sobotka mit Hinweis auf die Aufnahme Tausender Geflüchteter und die 75 Mio.€ Hilfszahlungen.

 

Seinen tiefen Dank drückte Stefantschuk dem österreichischen Volk für die Aufnahme von Tausenden ukrainischen Geflüchteten aus. "Die Solidarität Österreichs bleibt unvergessen", sagte er und betonte die historische und emotionale Verbindung der beiden Länder. Auch wirtschaftlich habe Österreich eine bedeutende Rolle in seinem Heimatland eingenommen, wies Stefantschuk auf die Vielzahl österreichischer Investitionen hin, vom Banken- und Versicherungswesen bis hin zu Kooperationen bei der Stahlproduktion, und er lud österreichische Unternehmen ein, sich am Wiederaufbau des zerstörten Landes zu beteiligen.

Fraktionsübergreifend, mit Ausnahme der FPÖ, drückten die Abgeordneten bei der Veranstaltung im Parlament ihre Solidarität mit der Ukraine aus. ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS teilten ihre Bestürzung über das "unsägliche Leid, das der am 24.Februar 2022 gestartete Angriffskrieg Russlands über die ukrainische Bevölkerung bringt. Die NEOS machten allerdings im Gegensatz zu den übrigen Fraktionen ihre Haltung zu einer sofortigen Verhandlungslösung mit Russland klar: "Ein Pakt mit Putin hat nicht gehalten und würde nicht halten." Die FPÖ nahm nicht an der Zusammenkunft mit Stefantschuk im Plenarsaal des Parlaments teil.

 

 

Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦ 

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