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Wo sich Kunst, die Zeit und der Raum treffen.

Nostalchic-Zimmer
Nostalchic-Zimmer

DMZ – TOURISMUS ¦ Urs Heinz Aerni ¦                                

 

Das Hotel Schweizerhof in Lenzerheide verbindet Wellness mit Kunst und dem Dasein.

Seit 32 Jahren lenken Claudia und Andreas Züllig überaus engagiert, innovativ und sehr erfolgreich die Geschicke des Familien- und Wellnesshotels Schweizerhof im Zentrum von Lenzerheide und leiten gemeinsam mit Christian Zinn als Direktor eines der beliebtesten 4*-Hotels der Schweiz.

Seit Jahren schafft es der Schweizerhof, dass sich die unterschiedlichsten Gästegruppen aufgehoben und glücklich umsorgt fühlen: Wellnessbegeisterte, Familien, Designfans, Kunstliebhaber, Sportfans und Kulinarikbegeisterte lieben das zentral gelegene Hotel. Damit das auch so bleibt, tüfteln die Gastgeber laufend an neuen Ideen und Umbauplänen. Mit der Neugestaltung des BergSPA und einem neuen Programmansatz konnten nach nur 4-wöchiger Umbauphase und einer veritablen Investition von 1.5 Millionen Franken ein attraktiver und inspirierender Wohlfühlbereich und neue Nostalgic Zimmer den Gästen übergeben werden.

 

BergSPA

Das neue Verwöhnkonzept im Schwe izerhof Lenzerheide bietet einzigartige, massgeschneiderte Wohlfühlmomente, denen im persönlichen Austausch nachgespürt wird und verbindet Kunst und Schönheit, Duft und Design, Entspannung und Belebung für Geist und Körper zum ZeitKunstRaum. Mit dem Ankommen im neu gestalteten BergSPA taucht der Gast ein in eine stimmige, kunstsinnige, feinduftende und inspirierende Umgebung, die die Sinne beflügelt und Gedanken fliegen lässt. Die neuen Räume sind vielfältig nutzbar und laden die Gäste zum Verweilen ein. Zum DaSein mit Zeit, Kunst und viel Raum.

Grosszügige Zeitfenster und persönliche Beratung intensivieren die Wohlfühlzeit. Der Gast entscheidet im Vorfeld lediglich über die Zeitspanne, die er sich schenken möchte und eine erste Intension: Soll es eine Hamamreise, Kosmetik oder Massage sein? Die minimale Verwöhnzeit liegt bei 70 Minuten. Schon beim Betreten des BergSPA umfängt den Gast Ruhe und Gelassenheit, denn das Ankommen, sich Einfinden im neuen Raum sorgt für Entschleunigung.

 

Im persönlichen Gespräch geht das geschulte SPA-Team, unter der Leitung von Tabea und Lena, dem momentanen Befinden auf die Spur und erkundet, wie der persönliche ZeitRaum gestaltet und belebt werden soll. Aktiv oder geniessend, ruhend oder belebend, punktuell oder rundum, das Angebot wird passgenau selektioniert. Der Gast wählt aus einer kraftvollen Selektion an ätherischen Ölen und naturreinen Produkten seine Behandlungsvariante je nach aktuellem Befinden aus. Jederzeit sind heisse Steine, Bergkräuterstempel und Lomi Lomi Nui Massagen einsatzbereit. Der grosszügige Nachruheraum mit hausgemachtem Tee- und Sirupangebot und reichhaltigen Wellbeeing-Snacks laden zum Nachhall und Nachklang. Der neu gestaltete Entspannungsraum mit Tageslicht ist für alle Hotelgäste offen und kann als Rückzugs- und Entspannungsort genutzt werden.

 

Nostalchic-Zimmer in neuem Glanz  

24 der 32 beliebten Nostalchic Zimmer im architektonisch aussergewöhnlichen Haus der Jahrhundertwende mit Baujahr 1912 wurden total erneuert und erstrahlen in neuem Look. Der spannende Material- und Stilmix der Lobby wurde auf die ehrwürdigen Zimmer adaptiert und spielt charmant auf der Klaviatur der Symbiose von Tradition und Moderne. Streichelfeine Stoffe, zeitloses Design und ein grosszügiges Raumgefühl lassen Bewohnerherzen höher schlagen.

 

Designpartner emulsion

Für die Neugestaltung des BergSPA und der Nostalgic Zimmer zeichnet sich erneut die Designagentur emulsion aus Sils im Domleschg mit Tanja Jörimann und Werner Woodtli verantwortlich. Seit über 15 Jahren erarbeiten sie gemeinsam mit den Gastgebern die passgenauen Konzepte im Hotel. Dabei liegt der Fokus immer auf der Gesamtheit eines Raumes, seiner Besucher und Bewohner, seiner Geschichten und Themen. So entstehen intuitiv starke, ebenso funktional wie stimmig-zeitlose Erlebnisbereiche. Claudia Züllig freut sich: „Die Neugestaltung der Hotel-Lobby hat uns bestärkt darin, die Bedürfnisse unserer Gäste bei der Raumgestaltung ins Zentrum zu stellen. Besonders gross ist das Bedürfnis nach Rückzugsräumen und nach persönlichen Beratungen, das haben wir während der Pandemie stark gespürt. Wir möchten unseren Gästen so viel wie möglich abnehmen und schenken ihnen im BergSPA Wohlfühlzeit für sich.“

 

Kunsthotel Schweizerhof

Zum belebenden Wohlsein gehört für die passionierten Kunstliebhaber Züllig auch das Sich-Umgeben mit Werken. Über die Zeit hat sich das Familien- und Designhotel Schweizerhof zu einer eigenen Kunstwelt gemausert. Die Freude an schönen Werken teilen die Gastgeber gerne mit ihren Gästen und so finden sich im ganzen Haus verschiedenste Exponate. Dabei lassen sich Zülligs stets vom Werk an sich begeistern und suchen dafür dann den passenden Rahmen und Platz. Kunst ist im Hotel Schweizerhof nicht Mittel zum Zweck oder Dekoration, Kunst ist Teil des Lebens und die Kunstwerke sind mehr Mitbewohner als Exponate. Sie sind zurückhaltende Begleiter oder anregendes Gegenüber, je nach Lust und Laune. Im neuen BergSPA und im Hamam finden gleich mehrere neue Lieblingswerke einen passenden Auftritt.

 

Die filigranen Papierinstallationen „Minoshi Garden“ des bekannten Schweizer atelier oï bereiten den Gästen beim Eintreten einen ersten poetischen Empfang. Schon bei der Neugestaltung der Hotellobby begeisterten die an japanisches Origami erinnernden Faltobjekte in Form von Vögeln. Im Empfangsbereich des BergSPA reagieren anmutig schwebende Faltobjekte auf feinste Luftströme und Bewegungen. 31 Blüten aus „Wahsi Pansion“ Japanpapier schwärmen an jeweils einer Installation, spielen mit Licht und Schatten verwandeln den Raum in ein anmutiges, fein pulisierendes Blütenmeer. Intuitiv leiten sie die Blicke auf die beiden Grosswerke des Künstlers Mayo Bucher. Die faszinierenden Material- und Farbwelten in warmen, irisierenden Tönen entfalten schon seit der Eröffnung der Hamamanlage ihre wohltuende und entspannende Wirkung und haben im neuen BergSPA ihren bewährten Auftritt an einem neuen Platz.

 

Mit der hypnotisch spielerischen Videoinstallation „Lucellino“ entführt die bekannte Bündner Künstlerin Zilla Leutenegger die Betrachter in innere Welten. Der pendelnde Lichtkegel und die junge Frau, die spielerisch eine Leuchte anschubst, entfalten eine fast schon meditative Wirkung: beruhigend, gleichzeitig statisch und doch in Bewegung. Wie Gedanken, die sich hin und her wandernd ihre Reise suchen. Die sanfte Bewegung der Frau taktet den Zeitfluss, macht ihn sichtbar und lässt ihn zeitgleich verschwinden. Ein wunderschönes Werk der berühmten zeitgenössischen Künstlerin, die zu den medial vielfältigsten der Schweiz gehört und mit ihren Kombinationen von Bewegtbild, Zeichnungen und räumlichen Elementen alle verzaubert.

 

Einen opulenten Augenschmaus bietet das bunt schillernde, grossformatige Werk von Olga Titus, welche im Frühjahr 2022 zur Bündner Künstlerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Ganz offensichtlich trägt es die farbenstarke, wechselspielende Handschrift der multikulturellen Künstlerin mit schweizerisch-indisch-malaysischen Wurzeln. Das Bild aus bedruckten Wende-Pailletten wandelt seine Erscheinung je nach Blickwinkel oder Strichrichtung und fasziniert durch seine Vielschichtigkeit. Farbintensiv und geheimnisvoll lädt es ein in verwunschene Welten und regt zum Sinnieren und Träumen, zum Geniessen und sich Erfreuen.

Auch im Hamam selbst finden sich neu zwei Kunstinstallationen. Die portugiesische Klangkünstlerin und Veterinärbiologin Francisca Rocha Gonçalves bespielt das Sikaklik Wasserbecken sowie den Ruheraum mit zwei einzigartigen Klang- und Videoinstallationen und entführt in eine exotische Unterwasserwelt, die den Menschen normalerweise nicht zugänglich ist. Die Lichtinstallation Ripples im Badebecken Sikaklik des Hamams lässt durch die Bewegung im Wasser bunte Lichtreflexe im Wasser und im Dampf entstehen und schafft eine mystische Unterwasserwelt. So wird der Gast Teil der Installation und verbindet sich mit dem lebenswichtigen Element Wasser. Die Installation „52 Hz“ im kleinen Ruheraum lädt zum aktiven Zuhören und Zusehen. Niederfrequente Töne der Klangwelt der Meere kombiniert mit der herbsalzigen, aromatischen Umgebung lassen den Körper entspannen. 52 Hz ist die Bezeichnung für ein migrierendes Tonsignal, hinter welchem Forschende einen unbekannten Wal vermuten, dessen Gesang ungewöhnlich hoch ist.

 

Nachhaltigkeitspionier

Das Hotel Schweizerhof Lenzerheide ist ein Pionier im Bereich der Nachhaltigkeit in der Hotellerie. Der sparsame Umgang mit Energie, die Verwendung lokaler Produkte und natürlicher Materialien sind hier seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Als eines der Leuchtturmhotels des CO2-Projekts von HotellerieSuisse Graubünden ist der Schweizerhof Lenzerheide Teil des Energiespar-Programms der Energie-Agentur der Wirtschaft, EnAW und ist neu Mitglied der Responsible Hotels of Switzerland, welche im 2021 neu gegründet wurde. Die Hotelgruppe der nachhaltigen Hotels der Schweiz vereint 26 Leadbetriebe der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit. Als Leuchttürme sind sie Schaufenster für verantwortungsvolles Reisen mit Rücksichtnahme auf Natur und Mensch, bieten bereichernde und naturnahe Erlebnisse an und vermitteln wichtige Grundlagen. Ebenfalls wird im Hotel aktiv das Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable von Schweiz Tourismus umgesetzt und der Schweizerhof ist Teil des Programms «Cause We Care» der Initiative myclimate. Mit diesem Engagement fliesst pro Logiernacht ein Unterstützungsbeitrag von CHF 1 in Projekte auf globaler und lokaler Ebene.

 

Restaurant Scalottas Terroir

Die konsequente Verwendung lokaler Produkte ist eine Selbstverständlichkeit im Hotel. So besteht das beliebte Frühstücksangebot schon seit Jahren aus regionalen Produkten. 2017 eröffnete der Schweizerhof das erste Bar Restaurant mit ausschliesslich Schweizer Getränken. Und Hansjörg Ladurner und sein Restaurant Scalottas(16 GM) sind bekannt für eine herausragende Terroirküche, akribisch komponiert und ausgetüftelt mit Produkten, die direkt vom Hof oder aus dem Stall der Bauern kommen. Mit seinem Projekt BergAcker bestellt Ladurner in Vaz/Obervaz nach alter Sitte seit 2019 auch einen eigenen Acker mit Gerste, Ackerbohnen und Bergkartoffeln, die im Restaurant Scalottas zu feinen BergAcker Gerichten verwandelt werden. Der renommierte Gastronomieführer Guide Michelin hat ihn dafür mit einem Grünen Stern geehrt. Diese Auszeichnung wurde 2021 das erste Mal vergeben und zeichnet Restaurants aus, die sich durch ein besonders nachhaltiges Wirken hervorheben. Schweizweit wurden lediglich 19 Betriebe mit dem grünen Stern gewürdigt, in Graubünden haben nur 3 Betriebe diese Auszeichnung erhalten: das Scalottas in Lenzerheide und die beiden Betriebe Schauenstein von Andreas Caminada im Domleschg. 

 

Das Hotel Schweizerhof, Lenzerheide 

Seit seinen Anfängen 1904 wurde das inhabergeführte Traditionshaus mehrmals erweitert und umgebaut. Heute verfügt das Hotel über 180 Betten in verschiedenen Zimmerkategorien – vom luxuriös-eleganten Alpenchic-, über das romantische Nostalchic- bis hin zum gepflegten Budget-Zimmer. Bekannt ist das Hotel insbesondere für seine 1500 Quadratmeter grosse Wellness-Oase mit dem grössten Hotel-Hamam des ganzen Alpenraumes. Für das leibliche Wohl mit einem breiten kulinarischen Angebot sorgen fünf Restaurants. Seit 1991 ist das beliebte Hotel in Händen des herzlichen und engagierten Gastgeberpaares Claudia und Andreas Züllig, seit Mai 2020 werden sie unterstützt von Direktor Christian Zinn, der die Leidenschaft und Tatkraft für die Berufung des Hoteliers mit ihnen teilt.

 

Link: Hotel Schweizerhof Lenzerheide 

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