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Brille ade – Augenlasern für den besseren Durchblick

Quelle: Bild von pixawixa69 von pixabay
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DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        Quelle: Bild von pixawixa69 von pixabay

 

Die Digitalisierung ist ein wahrer Segen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Arbeitsprozesse können erleichtert werden und die globale Kommunikation befindet sich auf einem Höhepunkt. Der Fortschritt der Technik hat allerdings auch seine Schattenseiten. Durch das tägliche Bedienen von Smartphones, Tablets, Laptops, Computern und Fernsehern nimmt unsere Sehkraft immer mehr ab. Ist man über einen längeren Zeitraum hinweg ständig dem künstlichen Licht der Monitore ausgesetzt, wird die Qualität der Augen in Mitleidenschaft gezogen.

 

Studien legen dar, dass es in Europa mittlerweile rund 25 Millionen Menschen gibt, die ständig eine Brille tragen müssen. 18 Millionen Personen greifen gelegentlich zur Sehhilfe. Doch obwohl Brillen und Kontaktlinsen gute Arbeit leisten, um unser Augenlicht zu verbessern, erfreuen sie sich keiner grossen Beliebtheit. Während Kontaktlinsen die Augen austrocknen und zu Juckreiz führen können, kann die Brille schmerzende Druckstellen hinterlassen oder für verbrannte Gesichtspartien verantwortlich sein.

 

Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen mit Sehschwäche nach Möglichkeiten suchen, um die Sehhilfen ein für alle Mal aus dem eigenen Leben zu verbannen. Das Augenlasern ist eine interessante Option.

 

Arten der Fehlsichtigkeit 

Hat man schlechte Augen, ist dies auf Formabweichungen des Augapfels zurückzuführen. Infolgedessen kommt es zu Berechnungsfehlern in der Sehschärfe, wodurch sich verschwommene Bilder und die fehlende Sehkraft erklären lassen. In der Ophthalmologie werden vier Arten der Fehlsichtigkeit unterschieden: 

  1. Myopie (Kurzsichtigkeit): Kurzsichtige Personen können Objekte und Menschen in der Ferne nicht identifizieren, weil ihr Augapfel zu lang ist.

  2. Hyperopie (Weitsichtigkeit): Aufgrund eines zu kurzen Augapfels lassen sich Details in unmittelbarer Nähe nicht ausmachen.

  3. Astigmatismus (Hornhautverkrümmung): Eine stark ausgeprägte Hornhautverkrümmung ruft eine Myopie und Hyperopie hervor.

  4. Presbyopie (Altersweitsichtigkeit): Die Sehkraft nimmt im Laufe des Lebens immer weiter ab. Die Augenlinse verhärtet sich, was dazu führt, dass die Fähigkeit zum Scharfstellen der Augen abnimmt.

 

Voraussetzungen für das Augenlasern

Strebt man z. B. das Augenlasern mit Betterview an, müssen einige Grundvoraussetzungen gegeben sein:

  • Mindestalter von 18 Jahren

  • keine grossen Veränderungen der Fehlsichtigkeit im vergangenen Jahr

  • keine weiteren Augenerkrankungen oder Entzündungen

  • psychische Eignung des Patienten

  • Schwangere und Stillende sind von der Augenoperation ausgeschlossen

  • Sehschwäche liegt im Bereich von -10 und +5 Dioptrien

Die Augenlaserbehandlung vollzieht sich in wenigen Schritten: 

  1. Voruntersuchung: Unverbindliche und kostenlose Erstberatung

  2. Hauptuntersuchung: Präzise Untersuchungen zur Bestimmung der potenziellen Behandlungsmethoden mit Kostenvoranschlag

  3. Behandlung: Die Operation vollzieht sich in 15 Minuten

  4. Nachkontrolle: 1 bis 5 Tage nach der Behandlung wird das Augenlicht überprüft

 

Verschiedene Methoden im Überblick

Möchte man gute Ergebnisse erzielen und die neu gewonnene Sehschärfe viele Jahre lang behalten, muss die passende Laserbehandlung für die individuellen Anforderungen gefunden werden:

 

  • LASIK: Ablösung und Aufklappen der oberen Hornhautschicht. Neuformung der Hornhaut mithilfe des Lasers.

  • Femto-LASIK: Entfernen und Aufklappen der oberen Hornhautschicht durch den Femtosekundenlaser. Der Excimer-Laser behebt den Sehfehler.

  • ReLEx Smile: Öffnen der Hornhaut durch 2-3 Millimeter grossen Schnitt. Entfernen der überschüssigen Hornhaut durch die Schnittöffnung.

  • LASEK: Ablösen und Verschieben der oberen Hornhautschicht. Modellierung der Hornhaut mittels Laserstrahl, um gewünschte Krümmung hervorzurufen. Einsetzen einer weichen Kontaktlinse zum Schutz des Auges.

  • Epi-LASIK: Beiseiteschieben des Epithels (obere Hornhautschicht) und Bearbeiten des Auges durch den Laser. Weiche Kontaktlinse bedeckt vorübergehend das Auge.

 

Vor- und Nachteile des Augenlasern

Für das Augenlasern sprechen schlagkräftige Argumente:

  • Eliminieren von Abbildungsfehlern
  • Verbesserung des Kontrastsehens, der Farbwahrnehmung, der Schärfe und des Fokus
  • keine Druckstellen oder Schmerzen beim Tragen von Kontaktlinsen und Brillen
  • keine laufenden Kosten für Sehhilfen
  • auf lange Sicht ergibt sich eine Kostenersparnis
  • einwandfreies Sehen für rund 15 Jahre nach der Behandlung

 

Mit der Operation sind auch Nachteile verbunden:

  • potenzielle Risiken sind Hornhautverformungen, Infektionen, Schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Fremdkörpergefühl, Ausfall der Tränendüse, Verlust der Sehkraft
  • hohe Operationskosten
  • keine Unterstützung der Krankenkasse

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