· 

AT: Was die Häuser zum Leben gegen die Hitze tun

DMZ – MEDIZIN ¦ Markus Golla ¦                                          

 

Besonders in der heißen Jahreszeit führen die MitarbeiterInnen des Gastronomie- und des Pflegebereichs ein tägliches Ess- und Trinkprotokoll von den BewohnerInnen. Damit wird ausgeschlossen, dass es durch hitzebedingte Appetitlosigkeit zu Dehydration kommt. Die KWP-Forschungsküche entwickelte für BewohnerInnen, die davon betroffen sind, einen „Flüssigkeitsriegel“, der den Appetit anregt. Die enthaltende Flüssigkeit wird zu 100 Prozent vom Körper aufgenommen und kann daher zur Flüssigkeitszufuhr gerechnet werden.

 

In den Häusern zum Leben gibt es Wand- und Deckenkühlsysteme, „Cooling Rooms“, Trinkbrunnen und vieles mehr, was der Hitze entgegenwirkt.

Die Hitzewelle hat uns voll erfasst. Die Häuser zum Leben haben diverse Maßnahmen ergriffen, um damit so gut wie möglich umzugehen. Bei Bauprojekten wird der Klimawandel selbstverständlich laufend mitgedacht. So wurde beispielsweise im neu sanierten Haus Schmelz ein Wand- und Deckenkühlsystem eingebaut, das CO2-neutral über die hauseigene Photovoltaikanlage betrieben wird.

 

In vielen Häusern wurden Deckenkühlsysteme und sogenannte „Cooling Rooms“ (gekühlte Aufenthaltsräume) für die BewohnerInnen geschaffen. Auch die Aufenthaltsräume der stationären Bereiche sowie die sogenannten „Wohnzimmer“ für Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden gekühlt.

Als Pilotprojekt für alle Häuser zum Leben verbessert die begrünte Fassade des Hauses Rossau nicht nur die Umgebungsluft – sie wirkt auch als Kühlinsel. Die Gärten der Häuser zum Leben bieten mit ihren Teichen und Bäumen kühle Aufenthaltsplätze im Sommer. Sie werden laufend bepflanzt. Weiters verfügt jedes Haus über einen zentral gelegenen Trinkbrunnen für die BewohnerInnen.

 

Besonders in der heißen Jahreszeit führen die MitarbeiterInnen des Gastronomie- und des Pflegebereichs ein tägliches Ess- und Trinkprotokoll von den BewohnerInnen. Damit wird ausgeschlossen, dass es durch hitzebedingte Appetitlosigkeit zu Dehydration kommt. Die KWP-Forschungsküche entwickelte für BewohnerInnen, die davon betroffen sind, einen „Flüssigkeitsriegel“, der den Appetit anregt. Die enthaltende Flüssigkeit wird zu 100 Prozent vom Körper aufgenommen und kann daher zur Flüssigkeitszufuhr gerechnet werden.

 

Zu jeder Mahlzeit und zu allen Zwischenmahlzeiten gibt es kühlende Speisen und Obst mit hohem Flüssigkeitsgehalt.

 

Gekühlte Räume in den PensionistInnenklubs

Die PensionistInnenklubs für die Stadt Wien bieten wienweit an ausgewählten Standorten gekühlte Räume für alle Senior*innen 60plus, einige Klubs verfügen auch über schattige Gärten. Laufend wird daran gearbeitet, alle 150 PensionistInnenklubs klimafit zu machen. Dies betrifft sowohl die CO2-Bilanz als auch die Heizung und die Kühlung.

 

In jedem PensionistInnenklub für die Stadt Wien und jedem Haus zum Leben kann man seine Wasserflasche gratis auffüllen lassen. So wird auch unnötiger Plastikmüll vermieden.

 

Die Klubs sind Hitze-fit!

Für diese Woche ist erneut eine Hitzewelle für ganz Österreich und vor allem die dicht bebauten Städte wie Wien angekündigt. Um gut durch diese Hitzeperiode zu kommen, setzen die Häuser zum Leben und PensionistInnenklubs gezielt Maßnahmen, um kühle Abhilfe zu schaffen.

 

Die PensionistInnenklubs bieten wienweit an ausgewählten Standorten klimatisierte Räumlichkeiten für alle BesucherInnen. Sukzessive wird daran gearbeitet alle 150 PensionistInnenklubs Klima-fit zu machen. Dies betrifft sowohl die CO2-Bilanz als auch die Heizung und die Kühlung.

Zudem bieten einige der Klubstandorte einen schattigen Garten. Denn auch in solch städtischen Grünoasen lässt sich so manche Hitzeperiode leichter überdauern.

 

Klimatisierte Klubs:

  • 06. Klub Gumpendorfer Straße
  • 21. Klub Karl-Lothringer-Straße
  • 22. Klub Biberhaufenweg
  • 23. Klub Kinskygasse
  • 23. Klub Breitenfurter Straße

Klubgärten:

  • 02. Klub Böcklinstraße
  • 09. Klub Grünentorgasse
  • 16. Klub Hofferplatz
  • 22. Klub Pappelweg

 

Auf ins Grüne!

BesucherInnen des Klub+ im Freien treffen sich im Sommer an den kühlsten Orten der Stadt und werden dort auch gratis mit Erfrischungen bewirtet. Hier findet sämtliches Klubprogramm im Freien statt.

Zudem bieten die Klubs unzählige Ausflugsmöglichkeiten mit modernen, klimatisierten Bussen. Gemeinsam fahren wir in die Berge oder an einen kühlen See. Dabei kann man aus drei unterschiedlichen Angeboten zwischen Kurz-, Halbtages- oder Ganztagesausflügen wählen. Die Fahrten finden in den Sommermonaten Juli und August statt. Die Abfahrt der Reisebusse erfolgt zentral aus Wien. Die Fahrten und Touren werden von den MitarbeiterInnen der Klubs begleitet. Mit dem Mobil-Pass bekommt man hier sogar Vergünstigungen.

 

„Raus aus der Stadt und hinein in das kühle Grün“, lautet auch das Motto bei den Urlaubsangeboten der Klubs. Jedes Jahr bieten die PensionistInnenklubs für die Stadt Wien und die Häuser zum Leben „Urlaub in der Sommerfrische“ von Mai bis September an. Dabei stehen Wiener SeniorInnen Reisen in die schönsten Regionen Österreichs zu leistbaren Preisen zur Auswahl.

Ausflugstipps

In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps. 

Unterstützung

Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie.

Rezepte

Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren.

Persönlich - Interviews

"Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0