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Schweizer Krypto-Branche zieht Unternehmen weltweit an und expandiert

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DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        Bildquelle: Pixabay.com

 

Die Schweiz wird seit einer ganzen Weile auch als „Krypto-Nation“ bezeichnet und ist hinsichtlich der Verbreitung und Akzeptanz von Kryptowährungen für viele ein Vorbild. Grund dafür ist vor allem die Verabschiedung einiger behördlicher Gesetze und die Erteilung von Lizenzen, die den Handel mithilfe der Blockchain bewilligen. Der Staat selbst schafft durch Offenheit und Förderung mehr Sicherheit in der Nutzung mit Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie. Dies führt nicht nur dazu, dass Privatpersonen in der Schweiz mehr in diese Märkte investieren, vor allem auch Unternehmen sehen ihre Chancen, entwickeln innovative Systeme und sind damit auf der ganzen Welt gefragt.

 

Innovativer und wettbewerbsfähiger Markt auf Expansionskurs

Schon seit 2013 gibt es in der Schweiz Krypto-Unternehmen. Der richtige Durchbruch gelang allerdings erst Jahre später als die Bitcoin-Preise wettbewerbsfähig wurden und der Trend ins Rollen gekommen ist. Heute schlagen sich zahlreiche Unternehmen aus aller Welt darum, mit dem Schweizer Markt kooperieren oder gar Niederlassungen im Lande aufzubauen. In vielen Ländern ist die rechtliche Lage nämlich noch ziemlich streng und kritisch, was die Krypto-Szene angeht.

 

In den USA und auch in Europa werden derzeit harte Gesetze in Bezug auf Kryptowährung formuliert. In China steigen die Kontrollen von Finanzen und Handel und gar die Überwachung von Privatpersonen. Durch die positive regulatorische Haltung der Schweiz sind also zahlreiche Unternehmer angezogen, mit ihrem Krypto-Geschäft in die Schweiz zu gehen. So geht zum Beispiel das Blockchain-Finanzunternehmen Fireblocks aus den USA in die Schweiz und auch Alliance-Block aus den Niederlanden wechselt seinen Standort.

 

Darüber hinaus ist auch der Bereich digitale Unterhaltung am Schweizer Markt interessiert. So hat zum Beispiel Meta für seine eigene Kryptowährung Diem bereits die Schweiz als Standort in Erwägung gezogen, wurde von den USA bisher jedoch noch davon abgehalten. Meta ist stark von der Langlebigkeit der Kyptowährungen überzeugt und plant  auch in Gaming Projekten wie Horizon Worlds auf beliebige Coins zu setzen. Eine Branche, die auch in der Schweiz aber steigend Fuß fasst, ist die iGaming-Branche. Das liegt an der steigenden Nachfrage nach sogenannten Krypto-Casinos wie dem Metaspins. Hier werden innovative Zahlungen per Kryptowährung angeboten, was Spieler immer häufiger erwarten. Dafür ist wiederum eine entsprechende Regulierung, die dies ermöglicht, erforderlich. In digitalen Spielhallen bringt sich das Thema Kryptowährungen immer mehr ein, was auch daran erkenntlich ist, dass gar Spielautomaten mit Fokus aus das Thema entwickelt werden - ein Beispiel dafür ist der Blockchain Megaways Slot.

 

Krypto-Mining Unternehmen White Rock Management startet in den USA

Es ist aber längst nicht nur so, dass Krypto-Unternehmen einen Standort in der Schweiz aufbauen wollen. Gleichzeitig versuchen Schweizer Unternehmen ihren weiten Fortschritt ins Weite zu tragen und in andere Länder zu expandieren, um dort durch Kooperationen auf dem Markt voranzuschreiten. Das beste Beispiel dafür ist das Krypto-Mining Unternehmen White Rock Management. Dieses expandiert in die USA und wird mit einem ersten Standort in Texas tätig. Dort ist es eine Partnerschaft mit Natural Gas Onsite Neutralization (NGON) eingegangen, um umweltfreundlichere Methoden für das Bitcoin-Mining zu erforschen.

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NGON ist ein Unternehmen, das Erdgas, welches eigentlich verbrannt werden würde, in Energie umwandelt. Die Anlage möchte White Rock nun nutzen, um mithilfe der Energie aus Erdgas  BTC-Mining zu betreiben. Das Mining hat bisher aufgrund des enorm hohen Energieverbrauchs starke Kritik einbuchen müssen. Dem möchte White Rock Management ein Ende setzen und übertritt dafür neue Grenzen. Aktuell betreibt das Unternehmen sein BTC-Mining in schwedischen Rechenzentren, die mit Wasserkraft betrieben werden.

 

Werden sich die Investitionen bei aktueller Marktlage lohnen?

Zuletzt ist der Kurs des Bitcoins immer weiter gesunken. In den letzten Monaten hat er gar ein Rekordtief erreicht. Basierend darauf stellt sich zu Recht die Frage, inwiefern sich die Expansion von White Rock Management überhaupt auszahlen wird. Dazu muss man wissen, dass das Mining von Bitcoin eine unfassbar teure Angelegenheit ist, was auf den massiven Energieverbrauch zurückzuführen ist. In den USA betragen die Rohkosten für Miner zum Beispiel 22.000 US-Dollar pro Bitcoin. Diese Kosten muss man durch den Handel oder Verkauf erst einmal wieder einholen können.

White Rock Management ist allerdings guter Dinge. Bereits der Standort in Schweden, an welchem zu 100% mit Wasserkraft gearbeitet wird, spart hohe Kosten ein. Sollte sich das Mining mit Energie aus Erdgas in Texas erfolgreich zeigen, wird die Expansion für das Unternehmen am Ende sehr profitabel sein.  

 

Offene Krypto-Grundlage in der Schweiz für andere Länder sehr attraktiv

 

Seit Beginn des Krypto-Trends ist die Schweiz ein überraschendes Vorbild und gewissermaßen auch Vorreiter gewesen. Während sich die Regierungen vieler anderer Länder Kryptowährungen und zusammenhängenden Technologien sehr kritisch gegenüber zeigen, wird hierzulande vollkommen gegensätzlich für mehr Vertrauen gesorgt und die Chancen, welche die neuen Märkte mit sich bringen, werden angepriesen. Aufgrund der hohen unternehmerischen Freiheit auf dem Markt verlegen Krypto-Unternehmen von allen Kontinenten ihre Standorte in die Schweiz, was noch einmal unterstreicht, dass die Schweiz eine echte Krypto-Nation ist!

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