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Werden sich Kryptowährungen von der aktuellen Zerrüttung erholen?

Bild: Pixabay/WorldSpectrum
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DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        Bild: Pixabay/WorldSpectrum

 

Im Frühjahr 2022 gab es Erschütterung pur auf dem Markt der Kryptowährungen. Bitcoin und Co. traten zur größten Talfahrt der letzten Monate an, mit ungewissem Ausgang. Hektische Verkäufe von alteingesessenen Investoren waren die Folge, doch einige wenige kluge Köpfe nutzten die Zeit und investierten. Aber ist der Boom der Kryptos nun endgültig vorbei oder wird sich die Szene wieder rehabilitieren und sogar mit neuer Kraft aus er Krise hervorgehen?

 

Schwere Zeiten für Bitcoin und Co. 

Allein in der Zeit von Januar 2022 bis Mai des gleichen Jahres verlor der Bitcoin um rund 40 Prozent. Auch Ethereum stürzte ab und büßte die Hälfte seines Wertes ein. Nur kurz davor, im November 2021, machte sich niemand sorgen darum, dass es um die Kryptowährung einmal so schlecht stehen könnte. Schuld an den Veränderungen sind unter anderem die steigenden Zinsen auf dem Finanzmarkt, aber auch die Inflation, die durch verschiedene Umstände um sich greift.

 

Doch was viele Investoren nicht wissen, dass sie zum Teil für einen Crash selbst verantwortlich sein können. Schon die Angst davor, dass es zu einem Krypto Crash kommt, kann dazu führen, dass es zu einem Crash kommt. Anleger werden bei negativer Presse misstrauischer, ziehen ihre Gelder ab und es kommt zu einem Kursrückgang. Schon ist die Spirale des Crashs ins Laufen gekommen und das rein aufgrund der Furcht von Investoren.

 

Rasche Erholung oder dauerhafte Talfahrt? 

Stand Mai 2022 waren Experten noch nicht davon überzeugt, dass sich der Kryptomarkt so schnell wieder erholen würde. Es wird zwar auf der anderen Seite immer wieder davon gesprochen, dass der Bitcoin künftig einmal 100.000 USD an Wert erreichen würde, doch das steht derzeit in den Sternen. Es hat sich aber einmal mehr die Kampfeskraft der Kryptowährungen gezeigt, denn der Bitcoin kam nach dem Crash schon bis heute stärker zurück, als sämtliche Prognosen zuvor erahnen ließen.

 

Das Chartbild ähnelt den früheren Crashs aus den Jahren 2013 und 2017, auch wenn es zunächst wirkt als ob der Bitcoin noch dramatischer sinkt und ein Wert von 18.000 Dollar und weniger erreicht wird. Und doch gibt es viele Experten die hoffen, dass der Sturz diesmal nicht so heftig wird und dass sich die Kryptowährungen schneller wieder rehabilitieren.

 

Das Ende von Kryptowährungen noch lange nicht erreicht 

Böse Zungen sprechen immer wieder davon, dass Kryptowährungen am Ende seien und dass es keine Rehabilitation mehr geben wird. Doch dieser Crash wird mit Sicherheit nicht das Ende einer etablierten Ära einläuten. Nicht jede Kryptowährung ist dafür geschaffen, am Markt zu überleben. Es gibt rund 19.000 verschiedene Währungen und es ist denkbar, dass es hier zu Konsolidierungen kommt. Doch gerade wer in namhafte und bekannte Coins investiert hat, muss sich um ein langfristiges Ende keine Gedanken machen.

Es hat sich durch den Crash einmal mehr gezeigt, dass der Bitcoin eben doch kein sicherer Hafen ist, denn durch Umstände wie Krieg, Pandemien und Finanzcrashs an der Börse sind auch Kryptowährungen betroffen. Bis jetzt ist die Hoffnung aber groß, dass es nicht zu einem Bärenmarkt kommt, sondern zu einer baldigen Rehabilitierung.

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