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Bildung soll jetzt digitalisiert werden

DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        

 

Die Digitalisierung an Schulen ist immer noch ein Thema. Sie schreitet zu langsam voran. Mit der Digitalisierung erhöhen sich die Möglichkeiten und Chancen für die Schüler nach der Schule. Die Grundlage ist dabei die technische Ausstattung. Gleichzeitig muss aber auch die Didaktik auf gleicher Ebene sein.

 

Die Technologie stellt weiterhin das größte Problem dar. Dazu kommt das mangelnde Wissen und das fehlende Knowhow den Schülern das nötige Wissen zu vermitteln. Und nicht nur in der Schweiz ist die Digitalisierung des Bildungsbereichs ein großes Thema. Im österreichischen Steyr entsteht nun die TU Steyr, eine Universität für Digitalisierung per se. Zunächst haben die Lehrkräfte keine Zeit sich mit dem neuen Thema der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Mit dieser Änderung ist jedoch eine virtuelle Zusammenarbeit möglich. Zudem können die Schüler in kleineren Lerngruppen lernen, was den Lernerfolg erhöht. Dadurch wird auch der Klassenlärm geringer und es kommt zu weniger Ablenkungen.

 

Was die Digitalisierung angeht, so kommen vermehrt Bildungs-Apps zum Einsatz. Es ist auf jeden Fall ein Bonus, wenn der Unterricht durch Apps effektiver gestaltet werden kann. Nicht jede App ist in einem solchen Fall kostenpflichtig, ebenso wie bei den bekannten Online Spielen, gibt es auch durchaus kostenlose Casino Bonusangebote und viele Apps, die speziell auf den Unterricht zugeschnitten sind. Lange Schulwege gehören der Vergangenheit an, wenn der Unterricht online stattfindet. Gibt es zu den hybriden Unterrichtsformen dann noch Lerninhalte, welche didaktisch ideal aufbereitet wurden, haben die Schüler zu jeder Zeit die Möglichkeit, den Lernstoff einzusehen. Sie können diesen dann auch so oft, wie sie möchten wiederholen, wenn sie ihn nicht auf Anhieb verstehen. Schüler, könnten trotz Krankheit zu Hause den Stoff lernen. Das Thema Lehrkräftemangel würde sich ebenfalls entspannen.

 

Konsumieren die Schüler den Lernstoff zu Hause, werden dadurch Lehrer entlastet. Mangelt es an Lehrern, ist dies aktuell mit Unterricht, der ausfällt, verbunden. Durch die Digitalisierung kann der Lehrer den Unterricht vorab aufzeichnen. Die Schüler sind dann dazu in der Lage diese Aufzeichnung abzurufen. Vertretungslehrkräfte könnten zudem ihren Unterricht von einem zentralen Ort aus anbieten und digitalen Ersatzunterricht erteilen. Sie sind flexibler aufgestellt.

 

Die Bedeutung der Digitalisierung

Digitalisierung bedeutet E-Learning der Schüler über Tablets oder Computer. Tablets könnten den Schülern von der Schule zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören aber auch Whiteboards, welche die einstige Tafel mit der Kreide ersetzen. Dank der Digitalisierung ist gemeinsames erarbeiten möglich, selbst eine Sprachförderung kann besser durchgeführt werden. Die Schüler können den Inhalt aufrufen und ihre eigenen Beiträge den anderen zur Verfügung stellen. Die Zeiten, in denen jeder Schüler nach vorne kommen musste, sind vorbei. Jeder macht sich an seinem Platz Gedanken zum Thema und präsentiert im Anschluss sein Ergebnis. Für schüchterne Schüler ist dies ideal, da sie meistens bei Diskussionen diejenigen sind, die still sind und sich kaum beteiligen. Das digitale Lernen geht über das Schulgebäude und den Klassenraum hinaus. Die Schüler können von zu Hause aus lernen und sich auch außerhalb der Schule austauschen. Es gibt verschiedene Angebote. Dazu gehören auch Apps für die Schüler, mit denen sie sich neues Wissen aneignen können. Die digitalen Medien sind eine Bereicherung, wenn sie richtig eingesetzt werden. Der Lernerfolg der Schüler kann damit verbessert und das Lernen ergänzt werden. Digitale Spiele regen die Fantasie an und die Schüler sind motivierter. Virtual Reality ermöglicht ein anschaulicheres Lernprogramm. Der Lernstoff bleibt so besser im Gedächtnis. Die Lernfortschritte und die Aufgaben können von den Lehrern besser betreut werden. Der Schüler wird mehr zur selbstständigen Arbeit angeregt. Die Technik allein macht es aber nicht. Lehrer müssen auch wissen, wie sie mit den digitalen Medien arbeiten können.

 

Die ganze Digitalisierung bringt nichts, wenn das Rollenverständnis der Lehrer sich nicht ebenfalls ändert. Kinder lernen in der Schule sozial und eigenständig zu handeln. Die Welt wird immer digitaler, was für die Schüler bedeutet, sie werden bereits in der Schule in die digitale Welt eingeführt, die sie später im Beruf erwartet. Die Digitalisierung macht dies möglich. Schüler können Experimente selbst durchführen, anstatt lediglich das Resultat des Experiments zu erfahren.

 

Neben dem Unterricht auch die Organisation erlernen

Die Schule besteht nicht nur aus dem Unterricht. Der Lehrer hat noch weitere Aufgaben zu erledigen. Die Digitalisierung birgt in der Hinsicht für den Lehrer einige Vorteile. Die Organisation des Stundenplans, wie auch die Raumbelegung und die Personalbelegung, lassen sich viel einfacher gestalten. Je nachdem, wie groß die Schule ist, sind diese Aufgaben sehr komplex. Digitale Tools können da einiges an Zeit einsparen. Für die Stundenpläne gibt es eine eigene Software, welche vollautomatisch anhand der Vorgaben des Lehrers die Stundenpläne erstellt. Die Organisation der Vertretung kann das Vertretungsboard übernehmen. Wurde erst einmal auf Digitalisierung umgestellt, ist alles schnell organisiert. Das System kann genau sagen, welcher Lehrer, wann noch Kapazitäten in seinem Stundenplan frei hat. Für die Schüler hat es den Vorteil, dass die Vertretungspläne von jedem abgerufen werden können. Unterricht digital gestalten und die ersten Schritte zu wagen ist bereits über das Bildungsland möglich. Es werden bereits digitalbasierte Konzepte angeboten und auch an Fortbildungsmaßnahmen kann teilgenommen werden.

Es ist nicht, mit einem Finger schnippen erledigt, die Schule zu digitalisieren. Die Kosten und der Aufwand lohnen sich jedoch in jedem Fall. Die Digitalisierung bedeutet für die Lehrer eine neue Herausforderung, der sie sich stellen müssen. Es geht auch gar nicht darum, die alten Lernmethoden komplett zu verbannen, sondern nur um eine Bereicherung für das Schulsystem. Die Digitalisierung soll in Zukunft den Lehrkörpern Erleichterung verschaffen und den Schülern gestatten Themen aus dem Unterricht noch einmal durchgehen zu können. Es kann somit auch in der Freizeit problemlos gelernt werden und über das eigene Tablet macht es doch nochmal so viel Spaß, sich mit anderen Mitschülern auszutauschen.

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