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Der Euro-Kurs ist gefallen

DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        

 

Der Euro lässt gerade wegen seiner Wertminderung von sich reden. Es scheint fast so, als würde dieser sich im Sinkflug befinden. Keine große Erleichterung für die Menschheit.

 

Momentan liegt der Kurs des Euros unter dem des Dollars, was letztmalig im Jahr 2002 der Fall gewesen war. Die Auslöser hierfür kann man sicherlich bei der EZB-Geldpolitik suchen, aber auch beim Krieg in der Ukraine. Das der Euro momentan so schwach ist, dass macht vielen Menschen große Sorgen. Die Furcht, dass die Wirtschaft in naher Zukunft abstürzen könnte, verbreitet sich gerade rasant. In ganz Europa machen sich Rezessionsängste breit.

 

Jetzt wurde Deutschland erst einmal bewusst, wie sehr das Land von Russland überhaupt abhängig war. Uns wird die Abhängigkeit in Form der Gaslieferung direkt vor Augen geführt. Momentan erhalten wir noch Gas und auch Alternativen zu Russland sind im Gespräch, doch was letztendlich besser für Europa werden soll, dass ist noch nicht sichergestellt. Es ist die Rede davon, dass jedenfalls Deutschland jetzt ein Abkommen mit Kanada getroffen haben soll. Wir dürfen nur hoffen, dass dies eine gute Wahl war.

 

Was aber hat die Europäische Zentralbank mit dem Kursverfall des Euros zu tun?

Selbst die Banken kommen jetzt in Erklärungsnot, vorneweg die US-Notenbank Federal Reserve, die als mächtigste Bank der Welt gilt. Sämtliche Banken haben bereits den großen Kampf gegen die Inflation aufgenommen. Was haben sich die Banken jedoch überlegt, damit sie überleben können? Die Leitzinsen wurden nach und nach erhöht oder besser gesagt, an die momentanen Gegebenheiten angepasst. Was aber ist mit der Europäischen Zentralbank, denn diese scheint ihre Leitzinsen noch nicht erhöht zu haben? Genau, denn bislang hat die EZB lediglich eine mögliche Erhöhung angekündigt, sich jedoch hierzu noch nicht durchgerungen.

 

Das Merkur Online Casino lässt sich jedoch von dem Kursverfall des Euro bislang nicht beeinflussen. Wer weiterhin Spaß am Online Casino spielen haben möchte, der soll dies auch haben. Momentan ist sogar die Rede davon, dass der Euro seine enorme Strahlkraft verloren haben soll. Die Nachteile eines zurzeit schwachen Euros liegen auf der Hand, denn dieser sorgt für immer höhere Inflationsraten. Je schwächer der Euro wird, desto stabiler werden andere Währungen, wie beispielsweise der US-Dollar. Der Nachteil hierbei ist, dass Waren, die man zum Beispiel nach Österreich einführt wesentlich teurer werden. Die Inflation, welche zum jetzigen Zeitpunkt bereits vorhanden ist, steigt nochmals.

 

Verbraucher und Verbraucherinnen werden sich noch umgucken

Die Krise ist schon jetzt da und viele Endverbraucher haben Angst vor der Zukunft. Die Lebenshaltungskosten lassen sich schon jetzt kaum noch stemmen, aber was passiert, wenn die Preise noch mehr steigen? Die Angst in Deutschland oder besser gesagt in ganz Europa wird zunehmend größer. Die Finanzkrise hält uns bereits seit Monaten im Atem und wird noch viel Ausdauer von uns verlangen. Selbstverständlich steht immer wieder die Frage im Raum, wie wird es weitergehen? Was können wir machen, um eine Verbesserung zu erzielen? Die wirtschaftliche Stärke des Euros, welche man sich mit diesem erhofft hat, scheint nicht mehr von Bedeutung zu sein.

 

Laut dem ifo-Institut benötigen Verbraucher ihre Ersparnisse, um ihren Lebenshaltungskosten gerecht zu werden. Die Teuerung wird jedoch nicht nur bei den Lebensmitteln vorhanden sein oder auch bei der Energie, sondern sämtliche Güter steigen im Preis an. Es ist kaum noch möglich sich etwas aufzubauen, Rücklagen zu bilden oder alltägliche Dinge zu unternehmen, ohne vorab seine Finanzielle Lage zu prüfen.

 

Könnte sogar eine Stagflation drohen?

Die Inflation ist bereits da und nun ist sogar die Rede von einer möglichen Stagflation, aber was hat es damit eigentlich auf sich? Bei der Stagflation handelt es sich um eine Kombination aus der Inflation und der Stagnation. Es ist eine wirtschaftliche Flaute vorhanden, aber dennoch steigen die Preise immer weiter an. Wie es jedoch zu einem solchen Auslöser kommen kann, ist recht unterschiedlich. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um ein bestimmtes, beliebtes Produkt, welches plötzlich nicht mehr den Verbrauchern zur Verfügung steht. In den 70er Jahren kam es bereits einmal zur Stagflation und das Öl blieb aus. Die Nachfrage nach dem Öl war jedoch sehr groß und die kleinen Mengen, die es noch zu kaufen gab, wurden mit enormen Preisen gehandelt. Innerhalb von wenigen Jahren kam es zu einer Verdoppelung der Preise.

 

Die Unternehmen müssen damals, wie heute, die steigenden Preise weitergeben und die Leittragenden sind die Verbraucher. Das Unternehmen war jedoch nicht in der Lage seinen Mitarbeitern ein angepasstes Gehalt zu zahlen, was auch in der heutigen Situation nicht der Fall ist. Letztendlich wird sich die Situation, die es in den 70er Jahren bereits gegeben hat, wiederholen. Die Menschen verdienen das Gleiche, wie noch vor einigen Monaten, aber die Preise steigen. Es ist nicht mehr möglich seinen Alltag flexibel zu gestalten. Produkte, die nicht unbedingt notwendig sind, werden nicht mehr gekauft. Das Unternehmen, welches diese Produkte jedoch herstellt, kann oftmals nicht mehr überleben und wird im schlimmsten Fall geschlossen. Eine Preisspirale ist entstanden.

 

Fällt der Euro-Kurs weiter oder bleibt auf dem jetzigen Niveau stehen, so wird dies, langfristig gesehen, für alle Verbraucher einen großen Nachteil bedeuten. Es ist nicht mehr möglich alltägliche Dinge auf einfache Art und Weise zu bewerkstelligen. Deutschland, aber auch andere europäische Länder rutschen in in die Armut ab.

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