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CH: Trennt sich der Weizen vom Spreu?

Noch eine Chance vertan… Freistossszene vor dem Tor der Grasshoppers  (Foto: R. Straumann)
Noch eine Chance vertan… Freistossszene vor dem Tor der Grasshoppers (Foto: R. Straumann)

MZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Noch eine Chance vertan… Freistossszene vor dem Tor der Grasshoppers (Foto: R. Straumann)

 

8. Runde der Super-League 

 

Keine halben Sachen gab es in der 8. Runde der nationalen Fussball-Meisterschaft zu sehen: Basel, Luzern und die Young Boys landeten Kantersiege gegen die Grasshoppers, Winterthur und Lugano (5:1, 3:0, 6:0). Servette schlug den FC Zürich in den Schlusssekunden (3:2) und Sion verblüffte mit seinem Erfolg in St. Gallen (2:1). Unentschiedene Spiele waren keine zu verzeichnen.

 

In Bern hatte der FC Lugano den Young Boys keine gleichwertigen Kräfte entgegen zu stellen. Nsame (doppelt) und der zweifache Vorlagengeber Itten trafen für den Meisterschaftsfavoriten aus der Bundesstadt – ein Sturmduo, das noch manchen Gegner vor Probleme stellen wird. Weshalb Trainer Wicky angesichts des für ihn entspannten Spielausgangs es doch noch schaffte, vom Schiedsrichter auf die Tribüne verbannt zu werden, bleibt sein Geheimnis.

 

In ähnlicher Manier entledigte sich der FC Basel seiner Aufgabe gegen die Grasshoppers. Nach einer frühen Führung (Ndoye, Zeqiri) kam GC vor der Pause durch einen Penalty noch einmal heran, aber in der zweiten Halbzeit waren sie ratlos gegen die entfesselten Basler. Der ehemalige Starstürmer Augustin traf zweimal, Burger ergänzte nach einer Einzelleistung zum 5:1. Auch in Basel musste der Schiedsrichter viel Farbe ins Spiel bringen: Zwei GC-Spieler wurden vorzeitig zum Duschen geschickt – die Flut der roten Karten in dieser Zeit wird langsam irritierend.

 

Aufsteiger Winterthur bekam von Luzern im Heimspiel die Grenzen so deutlich aufgezeigt wie noch nie: Gleich 0:6 gingen die Eulachstädter ein. Ratlosigkeit macht sich breit… genau gleich wie beim FC Zürich, der nach acht Runden gerade einmal zwei Pünktlein totalisiert. In Genf wurde die Partie in der 95. Minute zuungunsten des langsam bemitleidenswerten Schweizer Meisters entschieden. Komplettiert wird die Runde durch einen überraschenden Sieg des FC Sion in St. Gallen (1:2). Bemerkenswert, dass nach dem Auswärtserfolg der Walliser das Wort die Runde machte, man habe nicht dank des Millionenmannes Balotelli gewonnen, sondern trotz ihm…

 

 

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