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CH: Die Favoriten setzen sich durch

Spektakuläre Szene vor dem Goal von St. Gallen – eine von vielen am Samstagabend.  (Foto: R. Straumann)
Spektakuläre Szene vor dem Goal von St. Gallen – eine von vielen am Samstagabend. (Foto: R. Straumann)

DMZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Spektakuläre Szene vor dem Goal von St. Gallen – eine von vielen am Samstagabend. (Foto: R. Straumann)

 

Super-League-Fussball 9. Runde

 

Mit der 9. Runde kam übers Wochenende das erste Viertel der schweizerischen Fussballmeisterschaft zum Abschluss. Fazit: Die nationale Spitze hat sich erweitert. Einen Alleingang seitens der Young Boys, des FC Basel oder des FC Zürich (wie in den letzten 15 Jahren immer zu beobachten) wird es dieses Jahr nicht geben. Luzern, St. Gallen, Servette und Lugano sind gereift und können den Favoriten (YB, FCB) jederzeit die Party verderben – auch wenn diese die Köpfe wieder einmal aus der Schlinge ziehen konnten.

 

Zwei Spitzenkämpfe charakterisierten die 9. Runde. Der FC Basel schlug den FC St. Gallen am Samstagabend im St. Jakob-Park vor 22'600 Zuschauern 3:2 durch zwei Goals von Amdouni, nachdem St. Gallen früh in Führung gegangen war, und einen Treffer in der Schlussphase durch Fink, der zu diesem Zeitpunkt noch keine halbe Minute auf dem Feld gewesen war. St. Gallen musste nach einem Platzverweis gegen Stillhart (Notbremse) fast eine Stunde lang in Unterzahl spielen, zeigte sich aber charakterstark und kam durch einen Penalty (Görtler) zwischenzeitlich zum Ausgleich.

 

Am Sonntagnachmittag empfing der FC Luzern die Young Boys (15'000 Zuschauer) und hielt bis in die 95. Minute das 1:1-Unentschieden; hätte die Schiedsrichterin den Innerschweizern nicht mindestens einen Handspenalty unterschlagen, wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Umso bitterer für sie, dass sie in der 5. Nachspielminute noch den Berner Siegtreffer durch Nsame hinnehmen mussten.

 

Leicht verbessert zeigte sich der FC Zürich nach der überfälligen Entlassung von Trainer Foda. Das Unentschieden im Zürcher Derby (1:1 gegen die Grasshoppers) verhinderte allerdings das Abrutschen ans Tabellenende nicht, da Winterthur zu einem überraschenden 3:1-Erfolg im Wallis kam und die rote Laterne dem amtierenden Meister übergab. Sion (mit Balotelli in der Startformation, der als Elfmeterschütze zu seinem ersten Torerfolg kam) trat äusserst pomadig auf, launenhaft wie immer. Im abschliessenden Sonntagsspiel im Tessin gelang es Lugano mit dem 1:0 über Servette (Distanzschuss von Sabbatini), sich in der erweiterten Spitze festzusetzen.

 

Tabelle:

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