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CH: Ein Unentschieden in Basel – und in Zürich ein Wunder…

Stürmische Anfangsphase in Basel! Zeqiri verpasst diese Gelegenheit, nutzt aber die nächste zum 2:0. (Foto: R. Straumann)
Stürmische Anfangsphase in Basel! Zeqiri verpasst diese Gelegenheit, nutzt aber die nächste zum 2:0. (Foto: R. Straumann)

DMZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Stürmische Anfangsphase in Basel! Zeqiri verpasst diese Gelegenheit, nutzt aber die nächste zum 2:0. (Foto: R. Straumann)

 

Letzter Europacup-Heimspielabend für die letzten Schweizer Clubs

 

 

Während der FC Zürich im 5. Spiel der Gruppenphase der Europa-League gegen Bodö Glimt (Norwegen) endlich wieder einmal zu einem Sieg kam, musste sich der FC Basel gegen Zalgiris Vilnius (Litauen) völlig unnötigerweise mit einem Unentschieden begnügen. Für beide Schweizer Vereine ist damit das europäische Überwintern noch offen.

 

Immerhin! Im letzten Heimspiel seiner diesjährigen Europa-League-Kampagne gelang dem FC Zürich nicht nur ein Punktgewinn, sondern gar ein Vollerfolg – gegen ein allerdings ziemlich hausbackenes Team aus Norwegen. Der Aufwärtstrend, der bereits seit einiger Zeit erkennbar gewesen war, konnte nach 13 sieglosen Spielen endlich zu einem Sieg umgemünzt werden. In einem Spiel, das längere Zeit keine hohen Wellen warf, war der FCZ Sekunden vor der Pause – mit dem ersten Torschuss von Glimt – in Rückstand geraten, konnte aber in der 67. Minute durch Boranijasevic verdient den Ausgleich erzielen. In der Folge strebte Zürich druckvoll wie seit dem Frühjahr nicht mehr den Sieg an und belohnte sich in der 94. Minute (Marchesano). Damit darf sich der FCZ gar noch Hoffnung auf den 3. Gruppenplatz machen, der zu einem Sechzehntelsfinal in der Conference League berechtigen würde. Dazu bedürfte es allerdings eines weiteren Fussball-Wunders: eines Unentschiedens beim Leader der Premier League Englands, beim FC Arsenal…

 

Demgegenüber sah es in Basel lange so aus, als würde der FCB im ebenfalls letzten Heimspiel der Gruppenphase gegen Zalgiris Vilnius aus Litauen nichts anbrennen lassen. Bereits nach 60 Sekunden gelang durch einen sehenswerten Distanzschuss von Diouf das Führungstor. Nachdem Zeqiri noch in der Eröffnungsphase nachdoppeln konnte, zeigte sich der FCB druckvoll und spielfreudig, aber er offenbarte auch einige Konzentrationsmängel – sowohl in der Offensive wie in der Defensive, wo ein Fehler von Hitz den Gästen unmittelbar vor der Pause das Anschlussgoal ermöglichte. Damit machten die Basler ohne Not den Gegner stark und verunsicherten sich selbst, sodass der Ausgleich nach einer Stunde keine Überraschung war. Weil der FCB zuvor und danach mit mehreren Grosschancen fahrlässig umging, musste man das 2:2 akzeptieren. Es wäre mehr möglich gewesen!

 

 

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