Wie man eine neue Stelle findet

DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        

Pessimisten glauben, dass das derzeit gute wirtschaftliche Umfeld sich bald eintrüben wird. Von dem ist allerdings noch nicht viel zu sehen. Neueste Zahlen vom Oktober 2022 berichten von lediglich 1.9% Arbeitslosen, die Unterschiede je nach Kanton sind jedoch bedeutend. Spitzenreiter ist der Kanton Genf mit 3.8% Arbeitslosen, im Kanton Appenzell Innerrhoden jedoch waren nur 0.3% der erwerbstätigen Bevölkerung als arbeitslos gemeldet (Quelle). Wer aktuell auf Stellensuche ist, dem stellen wir in diesem Artikel fünf Möglichkeiten vor eine attraktive neue Stelle zu finden.

1. Möglichkeit: Die Webseiten potenzieller Arbeitgeber

Die meisten Unternehmen schreiben ihre offenen Positionen neben anderen Kanälen auch auf der eigenen Webseite aus. Wer also weiss, bei welchen Unternehmen er oder sie gerne arbeiten würde, tut gut daran, deren Jobseiten einmal wöchentlich zu besuchen. Unter Menüpunkten wie „Jobs“, „Karriere“, „Stellen“ oder „Werden Sie Teil von...“ finden sich meist die offenen Vakanzen des Unternehmens. Nachschauen kostet nichts.

2. Möglichkeit: Online-Jobportale

Online-Jobportale sind heute die Nummer-1-Möglichkeit für Stellensuchende auf eine neue Herausforderung. Auf den meisten Jobbörsen im Internet findet man Tausende von offenen Stellen. Die Stellensuche im Internet ist darüber hinaus überaus bequem. Man kann nach Stichworten suchen, nach Orten oder Kantonen filtern oder sich auch über neue in Frage kommende Jobs mittels eines Alarms informieren lassen.

3. Möglichkeit: Printmedien

Zugegeben, Print-Stelleninserate sind etwas Old-Fashion. Trotzdem finden sich so immer wieder interessante Angebote. Gerade wer regional sucht, kann in lokalen Zeitungen attraktive Stellen finden, die nirgendwo sonst ausgeschrieben werden. Es lohnt sich also, sich einen Überblick über die Printmedien zu verschaffen, die für einen in Frage kommen und diese dann an den Publikationstagen von Stelleninseraten durchzuarbeiten.

4. Möglichkeit: „Vitamin B“

Das B steht in diesem Zusammenhang für Beziehungen. Studien zeigen immer wieder, dass ein hoher Prozentsatz der offenen Positionen über persönliche Beziehungen besetzt wird. Wer auf Stellensuche ist, tut somit gut daran, sein ganzes Umfeld davon in Kenntnis zu setzen. Freunde, Bekannte und Verwandte können wirkungsvoll bei der Stellensuche unterstützen, indem sie einen über interessante Vakanzen in Kenntnis setzen von denen sie wissen. Oftmals gelingt es auf diese Weise sogar von einer neu geschaffenen Stelle zu erfahren, die noch gar nicht offiziell ausgeschrieben wurde. Die Chancen, die Stelle so zu ergattern, stehen so natürlich sehr gut.

5. Möglichkeit: Das RAV

Seit dem 1. Januar 2020 müssen Arbeitgeber alle ihre offenen Stellen dem RAV melden, bei deren Berufsart mindestens 5% Arbeitslosigkeit herrscht. Das RAV (Regionales Arbeitsvermittlungszentrum) hat also Kenntnis von vielen offenen Positionen. Die Mitarbeitenden helfen zudem auch gerne bei der Bewerbung. Wer sich wegen Arbeitslosenentschädigungen und den dafür nötigen Arbeitssuchmassnahmen sowieso beim RAV melden muss, tut gut daran, auch deren Stellenangebote zu durchforsten.