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So erkennt man guten Champagner

DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        

 

Der Champagner ist das prestigeträchtigste Getränk, das es zu kaufen gibt. Flaschen können schon mal mehrere tausend Euro kosten. Beim Champagner gibt es bezüglich Anbaus und Produktionsmenge strenge Richtlinien zu beachten. Doch wie wird ein guter Champagner im deutschen Regal erkannt?

 

Namhafte Vertreter bieten gleichbleibende Qualität

Das Etikett gibt bereits den ersten Hinweis auf den Hersteller. Namhafte Vertreter wie Pommery, Dom Pérignon und Laurent Perrier haben schon seit Jahrzehnten ihr Bestehen. Diese Hersteller legen hohen Wert auf gleichbleibende Qualität. Damit das Aroma stets gleich bleibt, kaufen namhafte Hersteller bis zu 50 Lagen und zehn Jahrgänge oder mehr ein. Hieraus stellen sie den sogenannten Verschnitt her. Wer auf diese Hersteller setzt, wird stets das gleiche Aroma in der Champagnerflasche finden.

 

Die kleinen Winzer sind nicht zu verachten

Der Umstand gestaltet sich anders bei kleinen Winzern. Der Champagner ist auch von diesen Herstellern eine klare Empfehlung wert und stellt einen edlen Tropfen dar. Kleine Winzer ihren edlen Champagner nur selten an. Wer auf den Champagner von einem kleinen Winzer stößt, sollte auf jeden Fall zugreifen. Kleine Winzer verstecken sich nicht hinter Werbekampagnen, Markenzwang oder Sponsoren. Diesen Winzern geht es um den einzigartigen Geschmack und die hohe Qualität in der Champagnerflasche.

 

Kleine Winzer haben die große Freiheit, dass sie mit ihren Trauben experimentieren können. Das bedeutet, dass der Champagner eines kleinen Winzers eine helle Freude für den Gaumen darstellt. Mit Liebe und Hingabe entstehen Champagner, die sich nicht immer im deutschen Handel finden lassen.

 

Die Traubensorten sorgen für den Geschmack

Für den Champagner werden diese drei Traubensorten am häufigsten verwendet:

  • Pinet Noir
  • Pinet Meunier
  • Chardonnay

Es gibt aber auch unbekannte Rebsorten für den Champagner. Da diese anfälliger für Krankheiten sind, wird eine gute Lese selten. Wer einen Champagner mit Rebsorten wie Petit Meslier, Pinot Blanc oder Arbane findet, sollte sich diese Flasche nicht entgehen lassen. Hier kann von wahren Raritäten in der Welt des Champagners gesprochen werden.

 

Der Jahrgang sollte im Blick behalten werden

Der Champagner gärt in zwei Durchgängen. Er unterscheidet sich gegenüber dem Sekt durch ein wichtiges Merkmal. Dem Sekt wird die Kohlensäure zugesetzt, da die Herstellung kürzer ist. Der Champagner reift mindestens 15 Monate, wodurch die Kohlensäure entsteht. Dadurch prickelt der Champagner feiner.

Es gibt Hersteller, die den Champagner länger als 15 Monate reifen lassen. Der Jahrgangs-Champagner bekommt drei Jahre zum Reifen. Wer auf dem Etikett nach dem Jahrgang sucht, wird meist nicht fündig. Champagner zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus jungen und alten Weinen gemischt werden. Oftmals findet sich nur der Hinweis Réserve auf der Flasche, wenn es sich um eine Mischung handelt.

Findet sich doch eine Jahreszahl auf dem Etikett, handelt es sich um einen besonders edlen Tropfen. Winzer zeichnen nur hervorragende Jahrgänge mit einem Etikett aus.

 

Der Zuckergehalt

Der Champagner wird nach dem zweiten Gärungsvorgang gestoppelt. Davor wird allerdings noch die Dorsage durchgeführt. Hersteller fügen dem Champagner eine Flüssigkeit zu, die geheim gehalten wird. Diese Flüssigkeit entscheidet darüber, wie süß oder herb der Champagner schmeckt. Auf den Champagnerflaschen lassen sich Hinweise auf den Zuckergehalt finden. Von Brut bis Demi Sec ist alles zu finden.

 

Das Wichtigste zum Schluss

Wenn ein Anlass naht, wird gerne mal Champagner gereicht. Der edle Tropfen aus der Region Champagne verführt so manchen Gaumen. Wer Champagner kauft, sollte auf einige Kriterien achten. Denn auch beim exklusiven Champagner gibt es qualitative Unterschiede zu vermerken.

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