„Verhandlung statt Krieg“ ist spieltheoretisch Quatsch

DMZ –  POLITIK ¦ Dirk Specht ¦                                 

KOMMENTAR

 

Die Spieltheorie ist zur Bewertung von Kriegen entstanden. Dabei wurde sehr schnell berücksichtigt, was andere Theorien längst bestätigten: Ein Krieg ist kein isoliertes Geschehen, sondern eines in einem übergeordneten politischen Rahmen.

 

Insbesondere sind Kriegsziele bereits vorher existierende politische Ziele bzw. dienen diesen. Es ist daher falsch, anzunehmen, „Verhandlungen“ als politische Handlungen seien irgendwie vom Kriegsgeschehen isolierbar oder ohne diese zu führen. Stets sind sowohl Kriegs- als auch Verhandlungsaktionen Teil desselben Geschehens. Es ist daher auch falsch, dazwischen so zu unterscheiden, wie das oft passiert. So ist sowohl die Mobilmachung als auch die vorbereitete Annexion durch Scheinreferenden Teil einer (Ver)Handlung wie es die seitens der Ukraine postulierten Ziele zur vollständigen Befreiung sind.

 

Man mag die Handlungen und Verhandlungen stets kritisch würdigen, über Ziele, Wege und Strategien streiten, aber zu postulieren, man müsse verhandeln, statt Krieg zu führen, ist objektiv Quatsch. Diesen Perspektivwechsel gibt es schlicht nicht, diese Methodentrennung existiert nicht.

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