
DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦
Aktuell stehe bei den Bundesforsten, die rund 10 % der gesamten Fläche Österreichs betreuen würden, der Profit als gleichberechtigte Säule neben Umwelt und Gesellschaft, kritisiert die SPÖ.
Geht es nach Antragstellerin Julia Herr, sollen daher die Bundesforste künftig gesetzlich verpflichtet werden, anstatt dem wirtschaftlichen Erfolg, den Schutz von Natur, Ökosystemen und Artenvielfalt im Interesse der Allgemeinheit an erste Stelle zu stellen.
Weiter soll der Verkauf von Grundstücken durch die Bundesforste, insbesondere von Seeufern, verboten und stattdessen eine konstante Ausweitung öffentlicher Flächen unter Sicherstellung eines freien Zuganges für die Allgemeinheit als Ziel definiert werden. Unterbunden werden sollen auch neue Pachtverträge an Private ohne Sicherstellung des öffentlichen Zugangs.
Bestehende Verträge ohne diesen Zugang sollen nach Ablauf nicht verlängert werden. Zudem stellt die SPÖ die Fortführung der Bundesforste als gewinnorientierte Aktiengesellschaft in Frage und fordert eine Wiedereingliederung in die öffentliche Verwaltung
Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦
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