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Sprache in Freiburg im Üechtland, stellt auch bei den Wahlen kleine Hürde dar

DMZ - POLITIK / UMWELT ¦

#mittellaendische ¦

KOMMENTAR

 

Etwa zwei Drittel der Bevölkerung sprechen heute, in der einstmals komplett von Deutschsprechenden bewohnten Stadt, Französisch und knapp ein Drittel Deutsch, womit Freiburg zusammen mit Bern und dem Wallis zu den offiziell zweisprachigen Kantonen gehört. Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt Freiburg (i.Ü.). 

Wer ins nationale Parlament gewählt werden will, muss im Kanton Freiburg beide Sprachen beherrschen.

 

 

Am 20. Oktober wird in der Schweiz gewählt und den Kandidatinnen und Kandidaten steht ohnehin schon ein intensiver Wahlkampf bevor. Besonders anspruchsvoll ist dieser in zweisprachigen Kantonen. Meist sprechen die deutschsprachigen mit der Französischen Sprache weniger Mühe, als die Romands mit der Deutschen.

 

Bei Ständeratswahlen spielt die Sprache eine untergeordnete Rolle, da hier die Wählerinnen und Wähler meist die Partei wählen und nicht zwingend eine Person, die die selbe Sprache spricht.

 

Trotz den sprachlichen Schwierigkeiten der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten braucht es in Freiburg i.Ü. keine Quote, da immer beide Sprachgruppen bisher jeweils gut vertreten waren.