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Renten, Klima: Gleicher Kampf? Können Wirtschaftswachstum und Klimaschutz nebeneinander bestehen? (Di, 30 Mai 2023)
DMZ – GESELLSCHAFT / LEBEN ¦ Peter Metzinger ¦        Welche falschen oder irreführenden Behauptungen über die Auswirkungen der Anhebung des Rentenalters auf das Wirtschaftswachstum, die Frauen und die Umwelt wurden durch die jüngsten Unruhen in Frankreich gegen die Rentenreformen hervorgehoben? Führt die Erhöhung des Renteneintrittsalters zwangsläufig zu einer geringeren Lebenserwartung, und tragen kapitalgedeckte Renten immer zu umweltschädlichen Projekten bei?   Die jüngsten Unruhen in Frankreich, die sich gegen die Rentenreformen richteten, haben Fragen über die Auswirkungen der Anhebung des Rentenalters auf das Wirtschaftswachstum, die Frauen und die Umwelt aufgeworfen. Eine der wichtigsten Debatten während dieser Proteste war, ob Anhebung des Rentenalters das Wirtschaftswachstum steigern würde, und die potenziellen Umweltauswirkungen eines solchen Wachstums. Es wurden mehrere Artikel zu diesem Thema veröffentlicht, von denen einige falsche oder irreführende Behauptungen aufstellen. In diesem Artikel werden einige dieser Behauptungen untersucht und auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüft.   Eine dieser falschen Behauptungen ist, dass eine Erhöhung des Renteneintrittsalters nötigerweise die Lebenserwartung verringern würde. Dies könnte zwar für Menschen zutreffen, die in Hochrisikoberufen mit erhöhtem Unfallrisiko oder berufsbedingten Krankheiten arbeiten, doch gibt es keine Beweise, die diese Behauptung als Verallgemeinerung stützen. Die Lebenserwartung wird von verschiedenen Faktoren wie Gesundheitsvorsorge, Lebensstil und Genetik beeinflusst und ist nicht allein vom Rentenalter abhängig.  Eine weitere irreführende Behauptung suggeriert, dass die Rentenreform zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Personen am Ende ihrer beruflichen Laufbahn führen könnte. Es ist zwar möglich, dass es für einige ältere Arbeitnehmer schwieriger ist, einen Arbeitsplatz zu finden, doch haben Studien gezeigt, dass eine Anhebung des Rentenalters positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben kann. So kann die Anhebung des Renteneintrittsalters beispielsweise zu einer höheren Erwerbsbeteiligung, einer geringeren Belastung der öffentlichen Finanzen und einer ausgewogeneren Altersstruktur in der Erwerbsbevölkerung führen.   Einige Artikel haben auch Angst schürende Manipulationstechniken verwendet, um zu suggerieren, dass die Rentenreform katastrophale Auswirkungen auf gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Frauen und Arme haben wird, ohne ausreichende Beweise für diese Behauptungen zu liefern.  Eine irreführende Behauptung suggeriert, dass kapitalgedeckte Renten, wie z. B. Immobilien- oder Finanzinvestitionen, in erheblichem Maße zur Finanzierung von Industrien für fossile Brennstoffe und umweltschädlichen Projekten beitragen. Während einige Investitionen diese Industrien indirekt unterstützen können, sind nicht alle kapitalgedeckten Renten in umweltschädliche Projekte investiert. Darüber hinaus ist der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ein komplexes Thema, das einen differenzierten Ansatz erfordert, da er sowohl positive als auch negative wirtschaftliche Auswirkungen haben kann.   Einige der vorgeschlagenen Lösungen für die Rentenreformdebatte mögen zwar sinnvoll sein, sie gehen jedoch nicht auf die komplexe Natur der Rentenreform und des Klimawandels ein. So mögen beispielsweise die Erhöhung der Löhne und die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze wünschenswerte Ziele sein, sie stehen jedoch nicht in direktem Zusammenhang mit der Rentenreform. Ebenso können Investitionen in nachhaltigen Wohnraum und öffentliche Verkehrsmittel zwar einen Nutzen für die Umwelt haben, aber es ist unklar, wie diese Investitionen finanziert werden sollen.   Dies wirft die Frage auf, ob das Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Bewältigung des Klimawandels und Einhaltung größerer ökologischer Grenzen aufrechterhalten werden kann?   Die verschiedenen Sichtweisen reichen von der Ansicht, dass das Wirtschaftswachstum nicht durch ökologische Grenzen begrenzt wird, bis hin zu der Auffassung, dass ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum einfach nicht mit ökologischen Grenzen vereinbar ist.   Die gut dokumentierten katastrophalen physischen und sozialen Folgen, die sich ergeben würden, wenn die Welt nicht gegen den Klimawandel vorgeht, würden auch dem Wirtschaftswachstum und der Entwicklung zunehmend schaden. Bei der Betrachtung der verschiedenen Ansichten in dieser Debatte ist es daher wichtig, Maßnahmen gegen den Klimawandel als Ausgangspunkt zu betrachten und zu bewerten, inwieweit das Wirtschaftswachstum mit diesem Ziel vereinbar ist, und nicht andersherum. Es ist jedoch auch wichtig zu erkennen, dass ein Anhalten des Wirtschaftswachstums kontraproduktiv für die Bekämpfung des Klimawandels sein kann; dies zeigt sich daran, dass Rezessionen in der Vergangenheit die Bemühungen um die Einführung sauberer Produktionsmethoden verlangsamten oder sogar zunichte machten.   Seit der industriellen Revolution ist das Wirtschaftswachstum im Allgemeinen mit einem Anstieg der Treibhausgasemissionen verbunden. Die Umstellung auf kohlenstoffarme Energiequellen und die laufende digitale Transformation der Wirtschaft können jedoch dazu beitragen, das Wachstum von den Emissionen zu entkoppeln. In vielen Ländern mit hohem Einkommen gibt es Anzeichen für eine Entkopplung des Wirtschaftswachstums von den Emissionen, aber es ist ungewiss, ob die bisher in einigen Ländern beobachteten positiven Anzeichen zu einem anhaltenden Trend werden.   Insgesamt ist es wichtig festzustellen, dass eine absolute Entkopplung der Emissionen von der Wirtschaftsleistung entscheidend für eine nachhaltige Zukunft ist. Wir MÜSSEN das Wirtschaftswachstum von den Emissionen entkoppeln, da sonst der einzige Weg zu Netto-Null-Emissionen ein Weg zu Netto-Null-Wirtschaftsaktivität wäre, was keine praktikable Lösung ist. Das Erreichen einer absoluten Entkopplung kann zwar eine Herausforderung sein und radikale Veränderungen erfordern, ist aber notwendig, um den Klimawandel zu bekämpfen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten. Negative Emissionsverfahren können auch eine Rolle bei der Verringerung der Emissionen in Sektoren spielen, in denen dies schwierig ist, aber sie sollten die allgemeinen Bemühungen um eine Verringerung der Emissionen ergänzen und nicht durch sie ersetzt werden. Daher sollte das Ziel sein, Wirtschaftswachstum zu erzielen und gleichzeitig die Emissionen zu reduzieren und die Umweltgrenzen einzuhalten.       Dieser Text erschien ursprünglich auf http://ReclaimTheFacts.com  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. 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AT: Der Lebenswelt Heim Bundesverband zur Pflegereform Teil II (Tue, 30 May 2023)
DMZ – MEDIZIN ¦ Markus Golla ¦                                               Pflegereform – sie bewegt sich doch Die Regierung hat sich auf den Teil II der Pflegereform geeinigt und Bundesminister Johannes Rauch legte die 18 Maßnahmen im Detail vor. Wichtige Themen, die Engpasssituationen verursachen wie die Akquise von Personal oder die Entlastung betreuender Angehöriger wurden inhaltlich aufgenommen und auch in der Finanzierung definiert.   Nach wie vor werden die meisten Pflegebedürftigen in ihrem eigenen Zuhause betreut, von Angehörigen, von 24-Stunden-Betreuungskräften ebenso wie von professionellen Pflegekräften. Gleichzeitig brauchen die Alten- und Pflegeheime Rahmenbedingungen, um den Bewohner:innen eine hohe Lebensqualität und ihren Beschäftigten zeitgemäße und sichere Arbeitsbedingungen zu bieten.   Zwei Themen, die dem Lebenswelt Bundesverband schon lange ein Anliegen sind, finden sich neben weiteren Punkten in diesem zweiten Teil des Pflegereformpaketes wieder, nämlich die Erleichterung der Anerkennung einer im Ausland erworbenen Pflegeausbildung in Österreich und die weitere Arbeit an der Durchgängigkeit der Ausbildungen.   Schon länger ist offensichtlich, dass es nicht die eine optimale Lösung für die Personalnot in den Alten- und Pflegeheimen und in den Gesundheitseinrichtungen generell gibt. Ein Puzzlestück, um mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Pflege- und Betreuungsberufe zu gewinnen, ist die Akquise von Pflegekräften aus dem Ausland.   „Unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ist eines wichtig: dass genügend kompetente Pflegekräfte für ihre Pflege und Betreuung da sind“, so Präsident Jakob Kabas. Beide Aspekte, nämlich die ausreichend Anzahl als auch die hohe Kompetenz, sind dabei gleichermaßen wichtig. Dass die Anerkennung einer im Ausland erworbenen Ausbildung im Pflegebereich nun vereinfacht wird, sodass qualifizierte Pflegekräfte, die nach Österreich kommen, hier rascher in ihren Beruf einsteigen können, ist eine wichtige Maßnahme.   Unabhängig davon wären möglichst einheitliche Zuständigkeiten und Vorgehensweisen jedenfalls wünschenswert, weil so Qualität und Effizienz erhöht werden könnten. Der Lebenswelt Heim Bundesverband hat dazu ein Punkteprogramm erarbeitet.   Die Durchgängigkeit der Ausbildungsmöglichkeiten wird von den Pflegepersonen selbst als besonders wichtig erachtet. Der Lebenswelt Heim Bundesverband ist im intensiven Austausch mit den Mitarbeiter:innen in den Heimen und weiß, dass diese sich unterschiedliche Möglichkeiten wünschen, um sich in ihrem Berufsfeld weiterentwickeln zu können. Dazu gehören berufsbegleitende Ausbildungsangebote, vor allem aber die Möglichkeit, das nächsthöhere Qualifikationslevel erreichen zu können. Hier ortet der Lebenswelt Heim neben den nun präsentierten Erleichterungen noch großen Handlungsbedarf. Aus seiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten:   die verkürzte Ausbildung der Pflegeassistenzberufe zum gehobenen Dienst (Diplom) an den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen zu verlängern, bis eine ausreichende Anzahl an Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschulen den Arbeitsmarkt erreicht hat, den weiteren Ausbau der Kompetenzen der Pflegefachassistenz, die sich zur wesentlichen Säule in der Langzeitpflege entwickelt, um den Mangel an diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal auf diese Weise mit einem weiteren qualifizierten Berufsbild unterstützen zu können.   „Vieles ist breit und umfassend angekündigt, wir hoffen, dass auch die Entwicklung der Details für die Umsetzung ebenso breit und umfassend über alle Systempartner angelegt wird. Wir begrüßen erneuten Aufbruch in der Pflegereform und hoffen, dass auch verkrustete Themenfelder wie eine nachhaltige Finanzierung und eine zeitgemäße qualitative und quantitative Personalausstattung im Sinne österreichweit definierter Mindeststandards beackert werden“, so Präsident Kabas weiter zuversichtlich. Über den Bundesverband:   Der Lebenswelt Heim Bundesverband vertritt seit 1994 überparteilich und trägerunabhängig die Interessen von ca. 650 Alten- und Pflegeheimen und somit rund 40.000 Pflegekräften in ganz Österreich. Auf europäischer Ebene ist er Mitglied des European Ageing Network (EAN).  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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CH: Beschäftigungswachstum im 1. Quartal 2023 auf hohem Niveau stabil (Tue, 30 May 2023)
DMZ –  POLITIK / MM ¦ AA ¦                                      Das Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte neue Zahlen, aus denen hervorgeht, dass die Gesamtbeschäftigung in der Schweiz im 1. Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,2% gestiegen ist. Dies entspricht einem Anstieg von 115.700 Stellen. Das Beschäftigungsvolumen in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) stieg um 2,4%, was 98.100 zusätzlichen Vollzeitäquivalenten entspricht. Zudem wurden 5.700 offene Stellen mehr gemeldet als im Vorjahr.   Die Unternehmen in der Schweiz (ohne die Landwirtschaft) beschäftigten insgesamt 5,389 Millionen Menschen im 1. Quartal 2023. Dies entspricht einem Anstieg von 2,2% gegenüber dem Vorjahresquartal. Sowohl der sekundäre Sektor (Industrie und Baugewerbe) als auch der tertiäre Sektor (Dienstleistungen) verzeichneten ein Beschäftigungswachstum von jeweils 2,1% bzw. 2,2%.   Das Beschäftigungsvolumen in Vollzeitäquivalenten erhöhte sich auf 4,206 Millionen Stellen, was einem Anstieg von 2,4% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Sowohl der Industriesektor als auch der Dienstleistungssektor verzeichneten ein Wachstum von jeweils 2,1% bzw. 2,5%.   Saisonbereinigt stieg die Beschäftigung im 1. Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 0,6%. Sowohl im Industrie- und Baugewerbe als auch im Dienstleistungsgewerbe gab es eine Zunahme der Beschäftigtenzahl.   Im Gastgewerbe wurde das stärkste prozentuale Wachstum verzeichnet (+6,8%), gefolgt von den Bereichen "Verkehr und Nachrichtenübermittlung" (+4,2%), "Unterrichtswesen" (+2,8%) und "Gesundheits- und Sozialwesen" (+2,7%).   In allen Grossregionen der Schweiz stieg die Beschäftigung im 1. Quartal 2023. Die Grossregion Zürich verzeichnete mit 3,2% den höchsten prozentualen Anstieg, gefolgt von der Grossregion Nordwestschweiz im sekundären Sektor (+3,6%) und den Grossregionen Zürich und Zentralschweiz im tertiären Sektor (je +3,4%). Die Unternehmen meldeten insgesamt 126.600 offene Stellen im 1. Quartal 2023, was einem Anstieg von 5,9% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Anzahl der offenen Stellen stieg sowohl im sekundären als auch im tertiären Sektor an.   Der Indikator der Beschäftigungsaussichten zeigt immer noch eine positive Tendenz, obwohl er im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. 15,2% der Unternehmen planen eine Erhöhung der Belegschaft, während 3,6% einen Personalabbau beabsichtigen. Die Rekrutierung von Fachkräften bleibt in einigen Branchen eine Herausforderung, insbesondere im Maschinenbau.   Insgesamt bleibt das Beschäftigungswachstum auf einem hohen Niveau stabil, und die Beschäftigungsaussichten sind weiterhin positiv, obwohl die Einschätzung etwas weniger optimistisch ausfällt als im Vorjahr.       Herausgeber Bundesamt für Statistik http://www.statistik.admin.ch  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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Emotionaler Pseudo-Bindungsaufbau (Tue, 30 May 2023)
DMZ – WIRTSCHAFT / POLITIK ¦ Daniel Birkhofer ¦  KOMMENTAR   Ein paar kurze und nicht abschliessende Gedanken zu diesem "Populärkonzert" der passiv gläubigen Verschwörungskonsumenten   ...der Gang zu dieser Veranstaltung ist freiwillig - wer sich aber zu Pfingsten abzocken lassen will, dem sei nichts in den Weg zu stellen...   Die Verschwörungsszene ist stark kommerziell ausgerichtet mit der Fähigkeit, zum emotionalen Pseudo-Bindungsaufbau...   Ihr Leuchtstern am Firmament ist ihr "Vorbild" L. Ron Hubbard - der Science-Fiction-Autor und Gründer der Church of Scientology... Hubbard hat sich der kommerziell hochlukrativen Luftspiegelung verschrieben; es geht um die Fabrikation und Konstitution von "Religion" im allgemeinen. Der "Rohstoff" seiner Gläubigen ist die Suche nach innerem und äusserem Halt, die Gut- und Leichtgläubigkeit, das Massenerlebnis und das zu vermittelnde Gefühl, dass der "Feind" nie bei sich zu suchen sei und man ergo zu den "Guten" gehöre à priori... (Anmerkung: wer aber in der so gepflegten "Glaubensgemeinschaft" ausschert, wird bis und mit stark sanktioniert; hier hört dann aber das lauschige Gemeinsam- und Beisammen- sowie Miteinander-Sein abrupt auf...).   Die Verschwörungsszene bedient die Gläubigen und lässt sich dafür fürstlich ausstatten... Die Gläubigen sind als Konsumenten willkommen; eine aufrichtige, kritische und aktive Auseinandersetzung ist aber nicht erwünscht - dies würde dem Konsumreflex zutiefst widersprechen...   Zum Anlass Am Ende des Monats Mai fand im Zürcher Volkshaus ein Kongress für Esoteriker und Verschwörungstheoretiker statt. Sehr viele Menschen waren empört und drohten mit Gegenmaßnahmen. Ein Redner aus Österreich, der für die völkische Anastasia-Bewegung wirbt und dem antisemitisches Gedankengut vorgeworfen wird, wurde ausgeladen. Das Volkshaus steht in der Kritik, Verschwörungstheorien zu unterstützen. Eine Online-Petition fordert die Absage der Veranstaltung. Der Stiftungsrat des Volkshauses hat den Redner ausgeladen, hielt aber am Event fest. Das Volkshaus plant, sein Leitbild zu überarbeiten, um klare Richtlinien für zukünftige Veranstaltungen zu schaffen. Meistgelesener Artikel Jeden Montag wird jeweils aktuell der meistgelesene Artikel unserer Leserinnen und Leser der letzten Woche bekanntgegeben. Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Mein Mittelland Menschen zeigen ihr ganz persönliches Mittelland. Wer gerne sein Mittelland zeigen möchte, kann dies hier tun -> Mein Mittelland
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CH: Internationale Rechtshilfe in Strafsachen: Tätigkeitsbericht 2022 (Tue, 30 May 2023)
DMZ –  POLITIK / MM ¦ AA ¦                                      Das Bundesamt für Justiz (BJ) hat den Tätigkeitsbericht des Direktionsbereichs Internationale Rechtshilfe (BJ IRH) für das Jahr 2022 veröffentlicht. Der Bericht gibt Einblicke in die Überprüfungsmechanismen internationaler Übereinkommen und die Arbeit des BJ IRH in diesem Bereich. Zudem werden verschiedene aktuelle Fälle vorgestellt, die im Berichtsjahr vorangetrieben oder erfolgreich abgeschlossen wurden.   Eine zentrale Aufgabe des BJ IRH besteht darin, rechtliche Grundlagen zu schaffen, die eine effektive justizielle Zusammenarbeit mit anderen Staaten im Interesse einer verbesserten Verbrechensbekämpfung ermöglichen. Zu diesem Zweck arbeitet das BJ IRH aktiv mit verschiedenen internationalen Organisationen an der Ausarbeitung und Weiterentwicklung multilateraler Übereinkommen zur Strafrechtshilfe zusammen. Viele dieser Übereinkommen sehen Überprüfungsmechanismen vor, um sicherzustellen, dass die eingegangenen Verpflichtungen auch tatsächlich umgesetzt werden. Das BJ IRH beteiligt sich daher nicht nur an der Erarbeitung solcher Übereinkommen, sondern auch an deren Evaluation. Der Tätigkeitsbericht stellt die Überprüfungsmechanismen der UN-Konvention gegen Korruption (UNCAC) und der Groupe d'action financière (GAFI) vor und enthält einen Erfahrungsbericht eines Experten des BJ IRH zur Evaluation der GAFI.   Im Berichtsjahr beschäftigte sich das BJ IRH auch mit der Zusammenarbeit mit der Europäischen Staatsanwaltschaft (EUStA), die im Juni 2021 ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Da eine Zusammenarbeit auf der Grundlage der Instrumente des Europarats nicht in Aussicht stand, wurde eine nationale Rechtsgrundlage geschaffen. Die Verordnung über die Zusammenarbeit mit der EUStA wurde am 21. Dezember 2022 vom Bundesrat verabschiedet und trat am 15. Februar 2023 in Kraft.   Die operative Arbeit des BJ IRH war erneut von einer Vielzahl herausfordernder Fälle geprägt, von denen eine Auswahl im Tätigkeitsbericht vorgestellt wird. Die Fallzahlen blieben hoch, mit insgesamt 1271 Rechtshilfeersuchen in Strafsachen, 181 Strafübernahmeersuchen und 314 Auslieferungsersuchen, die an das BJ IRH übermittelt wurden. Das BJ IRH leitete seinerseits 960 Rechtshilfeersuchen in Strafsachen, 256 Strafübernahmeersuchen und 174 Auslieferungsersuchen an das Ausland weiter.   Der Tätigkeitsbericht bietet einen umfassenden Überblick über die Arbeit des BJ IRH im Jahr 2022 und verdeutlicht die Bedeutung der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen für die Verbrechensbekämpfung und die Zusammenarbeit zwischen den Staaten.       Quelle/Herausgeber Bundesamt für Justiz http://www.bj.admin.ch  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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Schweizer Armee (Tue, 30 May 2023)
DMZ –  BLICKWINKEL ¦ Ruedi Stricker ¦                      Horn, 4. Januar 2023. Mit der Inbetriebnahme der U-Boot-Flotte im Seealpsee und der Ausrüstung des VBS Sekretariats mit Schlafbrillen der fünften Generation ist das Rüstungsprogramm 23 abgeschlossen. Wie die letzten Fälle der Militärgerichtsbarkeit zeigen, verlagert die Armeeführung ihren strategischen Fokus nun gnadenlos auf die Disziplin der Truppe.   Kartoffelstock Wie Radio SRF 1 kürzlich berichtete, ereignete sich die Tat anlässlich einer Übung der Infanteriekompanie 344 im Raum Herzogenbuchsee - Langenthal. Ein bis dato unbescholtener Einzeltäter aus der Küchenmannschaft servierte dem Einheitskommandanten das aus Kartoffelstock, Kalbsgeschnetzeltem und Sauce bestehende Mittagessen unter Verletzung der klaren Instruktion, den Kartoffelstock mit einer Delle zu versehen und die Sauce wie in einem See darzureichen. Das zuständige Divisionsgericht verurteilte den Angeklagten zu sechs Monaten Freiheitsentzug und der Übernahme des Sachschadens (Beschädigung von Armeematerial in Form von fünf Saucenspritzern auf der Hose).   Verschlafener Einsatz Ein besonders schwerer Fall ereignete sich am 3. Januar 2023 um 21:40 in Landquart, als der Militärmusikant Christian Carisch aus Ilanz/Glion im Lauf des Zapfenstreichs den Soloeinsatz verpasste. Gemäss Art. 180 MStG handelt es sich dabei um eine Nichtbefolgung von Dienstvorschriften, Art. 72, Abs. 3 MStG. Als leicht strafmildernd hielt die Verfügung fest «Im Grunde liegt kein konkreter Verstoss gegen das MStG oder eine Verordnung vor....» Den Wehrpflichtigen wird erneut in Erinnerung gerufen, dass die Militärjustiz grundsätzlich pragmatisch vorgeht und sich bei der Verwirklichung ihrer pädagogische Zielsetzungen nicht durch formaljuristische Bedenken behindern lässt.   Bombardierung von Winterthur Ebenfalls wegen eines Diziplinarvergehens verurteilt wurde Korpskommandant Marc Parmelin, Kommandant der Schweizer Luftwaffe. Am Abend des 2. Januar 2023 überflogen französische Jagdbomber versehentlich die grenznahe Stadt Winterthur und warfen Brandbomben ab. Unsere Luftwaffe blieb am Boden, da niemand den befreundeten Franzosen den Spass an ihrem Nationalfeiertag verderben wollte. Der Kommandant wurde zu einer Busse von 120 Franken verurteilt. Da die zerstörte Winterthurer Altstadt ohnehin baufällig gewesen sei und der Angeklagte über 2000 Diensttage geleistet hatte, wurde ihm die Strafe durch den Vorsteher des VBS zugunsten eines Freundlichen Verweises erlassen.   Androhung von Gewalt Die Armee duldet keine Nazis. Das weiss nun auch Hermann Gehring, der am Kompanieabend seines letzten Wiederholungskurses in Payerne nach ausgiebigem Alkoholkonsum erklärte, er würde im Ernstfall jeden fremden Soldaten erschiessen, der ihn oder das Vaterland durch Gewaltanwendung bedrohen würde. Die Armeeführung schloss den gewaltbereiten Rechtsextremen sofort aus der Armee aus und liess an der nachfolgenden Pressekonferenz keinen Zweifel an den friedfertigen Absichten unserer Landesverteidigung.  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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AT: ÖVP und Grüne schlagen weitere Unterstützungsmaßnahmen für Sozialhilfe-Haushalte vor (Tue, 30 May 2023)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦                                       Angesichts der anhaltend hohen Inflation haben sich die Österreichische Volkspartei (ÖVP) und die Grünen für zusätzliche Unterstützung von Sozialhilfe-Haushalten ausgesprochen. Sie haben einen entsprechenden Änderungsantrag zum Lebenshaltungs- und Wohnkosten-Ausgleichsgesetz (3427/A) gestellt, um insbesondere der Kinderarmut entgegenzuwirken. Zusätzliche Mittel sind auch für Projekte im Bereich der gemeinnützigen und kostenlosen Lebensmittelweitergabe vorgesehen. Insgesamt plant die Regierung, in den nächsten zwei Jahren 147 Mio. Euro für dieses Paket bereitzustellen.   Konkret sieht der Vorschlag vor, dass Bezieher:innen von Sozialhilfe zwischen Juli und Dezember 2023 eine monatliche Zuschusszahlung von 60 Euro erhalten. Weitere 60 Euro sind für jedes Kind vorgesehen, das in einem Sozialhilfe-Haushalt lebt. Diese zusätzliche Unterstützung für Kinder soll bis Dezember 2024 gewährt werden. Die Auszahlung der Hilfsgelder soll über die Bundesländer erfolgen, gegebenenfalls auch rückwirkend, falls sich die Vorlaufzeit als zu knapp erweisen sollte. Für diesen Teil des Pakets sind 124 Mio. Euro von ÖVP und Grünen veranschlagt.   Weitere 15 Mio. Euro pro Jahr sind für zusätzliche Sachleistungen für Kinder aus Sozialhilfehaushalten zur Unterstützung des Schulbesuchs vorgesehen. Zukünftig sollen zweimal im Jahr Zahlungen in Höhe von 150 Euro gewährt werden, anstatt wie bisher einmalig 120 Euro. Der Förderzeitraum erstreckt sich vom Schuleintritt bis zum Ende der Sekundarstufe 2. Dadurch sollen die zu Semesterbeginn anfallenden Kosten für Schulmaterial, Lebensmittel, Kleidung und andere Güter des täglichen Bedarfs spürbar reduziert werden. Laut Erläuterungen sollen auch Bewohnerinnen von Frauenhäusern, die dort auf Kosten der Sozialhilfe untergebracht sind und nur ein Taschengeld erhalten, zusammen mit ihren Kindern anspruchsberechtigt sein.   Für die Unterstützung von Projekten zur gemeinnützigen und kostenlosen Lebensmittelweitergabe beabsichtigen ÖVP und Grüne, in den Jahren 2023 und 2024 8 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen. Diese Mittel sollen insbesondere die Logistik, Infrastruktur, Personalkosten und den Lebensmitteleinkauf fördern. Zusätzlich ist laut Erläuterungen – unabhängig vom vorliegenden Entwurf – eine Finanzierung in Höhe von 2 Mio. Euro für eine digitale Plattform zur Weitergabe von Lebensmittelspenden vorgesehen. Abschließend wird Sozialminister Johannes Rauch mit dem vorliegenden Gesetzentwurf ermächtigt, die letzten für das Jahr 2024 reservierten 25 Mio. Euro für den sogenannten "Wohnschirm" bereits in diesem Jahr zu verwenden.   Das Paket soll bereits in der kommenden Woche im Rahmen einer Sondersitzung des Nationalrats beschlossen werden. Dies ist auch der Grund, warum es dem Wirtschaftsausschuss und nicht dem Sozialausschuss zur Vorberatung zugewiesen wurde.     Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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AT: Oppositionsanträge zum Thema Pflege: Kritik an der FPÖ (Tue, 30 May 2023)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦                                       Im Zusammenhang mit Anträgen zur Pflege stellt die FPÖ Forderungen nach einer leistungsorientierten Lehrlingsentschädigung für Pflegelehrlinge sowie einer Erhöhung des Pflegestipendiums auf. Die NEOS möchten vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern Zugang zum Pflegegeld ermöglichen. Die FPÖ drängt auf eine Erhöhung des Pflegestipendiums auf 2.000 €   Seit Jahresbeginn erhalten Personen, die sich zur Pflegefachkraft umschulen lassen, ein Pflegestipendium in Höhe von 1.400 € vom Arbeitsmarktservice (AMS). Die FPÖ ist jedoch der Meinung, dass diese Maßnahme im Rahmen der Pflegereform nicht weit genug geht. Laut Abgeordnetem Christian Ragger handelt es sich bei 1.400 € brutto im Monat um einen Bagatellbetrag, von dem kaum jemand in Österreich leben könne. Er befürchtet, dass sich aufgrund dieser geringen Unterstützung niemand für einen Berufsumstieg interessieren wird. Daher fordert die FPÖ eine Aufstockung des Stipendiums auf 2.000 €, was dem Einstiegsgehalt von Polizeischülerinnen und Polizeischülern entspricht. Zudem sollten Berufsumsteigerinnen und Berufsumsteiger bereits während ihrer Pflegefachausbildung bei zukünftigen Pflegeprämien des Bundes und der Länder berücksichtigt werden. Angesichts des prognostizierten Mangels von fast 100.000 Pflegekräften bis 2030 betont Ragger die Notwendigkeit angemessener Strategien. Ein entsprechender Antrag wurde dem Gesundheitsausschuss zugewiesen.   FPÖ fordert leistungsorientierte Entschädigung für Pflegelehrlinge Die FPÖ setzt sich auch für eine leistungsorientierte Entschädigung von Pflegelehrlingen ein. Laut Christian Ragger sind die derzeit kolportierten 650 € im ersten und 1.500 € im letzten Lehrjahr zu wenig, um engagierte Menschen zu gewinnen, die die Herausforderungen des Pflegeberufs bewältigen können. Ragger betont, dass der Pflegeberuf hart und emotional anspruchsvoll sei. Er schlägt daher vor, eine gesetzliche Mindestentschädigung von 900 € brutto im ersten und 2.000 € brutto im letzten Lehrjahr festzulegen. Dies entspräche in etwa der Lehrlingsentschädigung für Lehrlinge in den Bereichen Maurer, Installateur und Fliesenleger. Darüber hinaus sollten Pflegelehrlinge bei Pflegeprämien berücksichtigt werden. Auch die Schaffung von Karriereperspektiven für Absolventinnen und Absolventen der Pflegelehre hält er für wichtig.   Auch zu diesem Thema wurde ein entsprechender Antrag dem Gesundheitsausschuss zugewiesen.   NEOS wollen Ukrainern und Ukrainerinnen Zugang zum Pflegegeld eröffnen Die NEOS setzen sich dafür ein, vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern den Zugang zum Pflegegeld zu ermöglichen und haben eine entsprechende Novellierung des Bundespflegegeldgesetzes beantragt. Obwohl bereits mehr als ein Jahr seit Kriegsbeginn vergangen ist, bleibt den rund 96.000 aus der Ukraine geflüchteten Menschen der Zugang zu vielen Sozialleistungen verwehrt, kritisieren Fiona Fiedler und Stephanie Krisper. Für sie ist es unverständlich, dass Schutzsuchende aus der Ukraine im Gegensatz zu anerkannten Asylberechtigten keinen Anspruch auf Pflegegeld haben. In vielen anderen EU-Staaten haben diese mittlerweile den gleichen Zugang zu Sozialleistungen wie die jeweiligen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. Angesichts der Tatsache, dass es sich um besonders vulnerable Gruppen wie Menschen mit Behinderungen und ältere Personen handelt, fordern die NEOS die Regierungskoalition auf, schnell zu handeln.   Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion und die Entscheidungen zu diesen Anträgen verlaufen werden. Die Oppositionsparteien setzen sich weiterhin für Verbesserungen im Bereich der Pflege ein und bringen ihre Vorschläge und Kritikpunkte im Parlament ein. Es wird erwartet, dass diese Themen in den zuständigen Ausschüssen diskutiert und gegebenenfalls weiterentwickelt werden.   Die Forderungen der FPÖ nach einer leistungsorientierten Lehrlingsentschädigung für Pflegelehrlinge und einer Erhöhung des Pflegestipendiums haben durchaus Kritik hervorgerufen. Einige Stimmen argumentieren, dass es wichtig ist, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten und Menschen für diesen Bereich zu gewinnen. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass eine finanzielle Aufwertung allein nicht ausreicht, sondern dass auch die Arbeitsbedingungen und die Wertschätzung in der Pflege verbessert werden müssen. Es wird betont, dass die Pflege ein anspruchsvoller Beruf ist, der sowohl körperlich als auch emotional belastend sein kann. Daher sollten neben finanziellen Anreizen auch Maßnahmen ergriffen werden, um das Arbeitsumfeld und die Ausbildung in der Pflege zu verbessern.   Die Forderungen der NEOS, Ukrainern und Ukrainerinnen Zugang zum Pflegegeld zu ermöglichen, stoßen ebenfalls auf unterschiedliche Reaktionen. Einige sehen darin eine wichtige Maßnahme, um den Schutzsuchenden aus der Ukraine Unterstützung zukommen zu lassen und ihnen in einer schwierigen Situation zu helfen. Andere hingegen äußern Bedenken, dass die finanzielle Belastung für das Pflegesystem steigen könnte und dass dies gerecht und nachvollziehbar geregelt werden müsse.       Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. 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DE: Bundeskanzler Scholz nimmt am zweiten Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft teil (Tue, 30 May 2023)
DMZ –  GESELLSCHAFT ¦ MM ¦ AA ¦                                   Bundeskanzler Scholz wird am 1. Juni 2023 an dem zweiten Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Chișinău, der Hauptstadt der Republik Moldau, teilnehmen. Dies gab Wolfgang Büchner, der stellvertretende Sprecher der Bundesregierung, bekannt.   Die moldauische Präsidentin Maia Sandu und der Präsident des Europäischen Rats, Charles Michel, haben insgesamt 47 Staats- und Regierungschefinnen und -chefs aus den EU-Mitgliedstaaten sowie anderen europäischen Ländern zu diesem Treffen eingeladen. Ziel des Treffens ist es, aktuelle Fragen von gesamteuropäischem Interesse zu diskutieren und einen engen Austausch über die konstruktive Zusammenarbeit in ganz Europa zu ermöglichen.   Im Fokus der Gespräche werden Themen wie Sicherheit und Stabilität, Energie, grüne Transformation und Wirtschaftswachstum stehen. Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wird auch eine klare Positionierung gegen diese Bedrohung erwartet. Das Treffen dient somit auch als ein deutliches Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die Ukraine.   Die Teilnahme des Bundeskanzlers an diesem hochrangigen Treffen unterstreicht die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit innerhalb Europas, insbesondere in Zeiten herausfordernder politischer Entwicklungen. Bundeskanzler Scholz wird sich für eine konstruktive und zukunftsorientierte Zusammenarbeit einsetzen und gemeinsam mit den anderen Staats- und Regierungschefinnen und -chefs Lösungsansätze erarbeiten, um die gemeinsamen Herausforderungen anzugehen.   Das zweite Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Chișinău bietet eine wichtige Plattform, um die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern zu stärken und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft Europas zu stellen.        Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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Verbesserte Luftqualität in den Städten durch flüssige Bäume (Mon, 29 May 2023)
DMZ – POSITIVE NEWS ¦ Patricia Jungo ¦                            In den Städten fehlt es oft an Grünflächen und weltweit geben die Folgen von Luftverschmutzung in vielen Städten wegen der hohen Schadstoff- und Feinstaubbelastung Anlass zur Besorgnis.   Nun haben serbische Forscher einen flüssigen Baum entwickelt, dessen Aufgabe es ist, die Luft in den Städten zu verbessern. Mikroalgen und deren Vorteile sollen auch in urbanen Betonlandschaften genutzt werden können. Das serbische Projekt mit dem Namen „Liquid 3“ basiert auf einem innovativen Ansatz zur Begrünung von Städten: jenem der „Fluidbäume“.   Es handelt sich dabei um eine Art Photo-Bioreaktor, der CO2 absorbiert und auf diese Weise einen Anteil an der Verbesserung der Luftqualität in der Stadt beitragen soll. Entwickelt wurde die Idee am Institut für multidisziplinäre Forschung an der Universität Belgrad. Fluidbäume bestehen hauptsächlich aus Wasser, das in Tanks mit einem Fassungsvermögen von 600 Litern gefüllt wird. Anschliessend werden dem Wasser Mikroalgen zugesetzt, welche im Tank blühen und CO2 absorbieren, indem sie es durch Photosynthese in Sauerstoff umwandeln. Diese Algentanks werden in stark belasteten Stadtgebieten platziert.   Wie die Forschenden berichten, schaffen es Mikroalgen Kohlendioxyd 10- bis 50-mal effizienter zu binden als herkömmliche Bäume. Ein Fluidbaum kann demnach so viel CO2 absorbieren wie zwei 10-jährige Bäume oder eine Grünfläche von 200 Quadratmetern. Nicht in jedem städtischen Bereich ist es feucht oder nährstoffreich genug, um das Überleben von Bäumen ohne grossen Aufwand zu gewährleisten. Für diese Fälle ist die Aufstellung von Hightech-Algen-Tanks eine gute Lösung. Auch für einzelne isolierte Bäume, welche sich nur schwer vor Krankheiten schützen können und viele Jahre brauchen, um zu wachsen, können die Tanks schnell und einfach mit geringen Auswirkungen installiert und umgesetzt wreden. Zudem können Fluidbäume auch während der Wintermonate in Betrieb bleiben. In der Nacht wird nur wenig Licht abgegeben und am Tag kann ein integriertes Solarpanel beim Aufladen von USB-Geräten verwendet werden.       ±RESET/trendsderzukunft.de±  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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Fast ein Viertel der Kinder und Jugendlichen mit COVID-19-Infektion leidet an Long COVID (Mon, 29 May 2023)
DMZ –  WISSEN ¦ Anton Aeberhard ¦                                    Prävalenz und Risikofaktoren für Long COVID bei Kindern und Jugendlichen: Eine Metaanalyse und systematische Übersicht   Die vorliegende Studie untersucht die Prävalenz von Long COVID und die damit verbundenen Risikofaktoren bei Kindern und Jugendlichen. Millionen von Kindern, die eine akute COVID-19-Infektion überstanden haben, sind einem potenziellen Risiko für Long COVID ausgesetzt. Das Hauptziel dieser Studie war es, die verfügbare Literatur systematisch zu überprüfen und die geschätzte Prävalenz sowie die Risikofaktoren für Long COVID bei den betroffenen Kindern und Jugendlichen zu bestimmen.   Für die Studie wurden Publikationen aus PubMed, Embase und der Cochrane Library bis zum 11. Dezember 2022 gesucht, die die Prävalenz von Long COVID oder die damit verbundenen Risikofaktoren bei Kindern und Jugendlichen nach einer COVID-19-Infektion untersuchten. Mithilfe eines Random-Effects-Modells wurde die geschätzte Prävalenz von Long COVID bei den Patienten ermittelt. Subgruppenanalysen und Metaregression wurden durchgeführt, um die geschätzte Prävalenz von Long COVID nach Follow-up-Dauer, durchschnittlichem Alter, Geschlechterverhältnis, Anteil des Multiorganentzündungssyndroms, Hospitalisierungsrate zum Zeitpunkt der Baseline und Anteil schwerer Erkrankungen zu stratifizieren.   Basierend auf 40 Studien mit insgesamt 12.424 Individuen betrug die geschätzte Prävalenz von Long COVID insgesamt 23,36 % ([95% CI 15,27-32,53]). Am häufigsten wurden generalisierte Symptome (19,57 %, [95% CI 9,85-31,52]) berichtet, gefolgt von Atemwegssymptomen (14,76 %, [95% CI 7,22-24,27]), neurologischen Symptomen (13,51 %, [95% CI 6,52-22,40]) und psychiatrischen Symptomen (12,30 %, [95% CI 5,38-21,37]). Die am häufigsten berichteten spezifischen Symptome waren Atemnot (22,75 %, [95% CI 9,38-39,54]), Fatigue (20,22 %, [95% CI 9,19-34,09]) und Kopfschmerzen (15,88 %, [95% CI 6,85-27,57]).   Die Prävalenz von Symptomen während der 3-6, 6-12 und> 12 Monate betrug jeweils 26,41 % ([95% CI 14,33-40,59]), 20,64 % ([95% CI 17,06-24,46]) und 14,89 % ([95% CI 6,09-26,51]). Kinder über zehn Jahren, die ein Multiorganentzündungssyndrom hatten oder schwerwiegende klinische Symptome aufwiesen, zeigten eine höhere Prävalenz von Long COVID in mehreren Organen. Faktoren wie höheres Alter, weibliches Geschlecht, schlechter körperlicher oder psychischer Gesundheitszustand, schwere Infektion oder mehr Symptome waren mit einem höheren Risiko für Long COVID bei den betroffenen Kindern und Jugendlichen verbunden.   Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass fast ein Viertel der Kinder und Jugendlichen mit COVID-19-Infektion an Long COVID leiden, selbst ein Jahr nach der Infektion. Eine fortlaufende Überwachung, umfassende Prävention und Intervention sind für die betroffenen Kinder und Jugendlichen erforderlich, insbesondere für Personen mit hohem Risiko.     Quelle: https://doi.org/10.1016/j.jiph.2023.03.005 Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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DE: Gedenken und Verantwortung: 30. Jahrestag des Brandanschlags in Solingen (Mon, 29 May 2023)
DMZ –  GESELLSCHAFT ¦ MM ¦ AA ¦                                   Am 29. Mai jährt sich zum 30. Mal der tragische rassistische Brandanschlag auf das Haus der Familie Genç in Solingen. Bei diesem grausamen Vorfall verloren fünf unschuldige Menschen ihr Leben.   Anlässlich dieses Jahrestags äußert sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth zu diesem schmerzlichen Ereignis: Roth betont, dass es unsere Pflicht ist, die Opfer dieses Anschlags sowie aller rassistischen und rechtsextremistischen Taten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte nicht zu vergessen. Aus der Erinnerung an diese Opfer erwächst eine Verantwortung, die uns in der Gegenwart und für die Zukunft leitet.   Es ist von großer Bedeutung, dass diese Anschläge und ihre Opfer noch stärker Teil unserer Erinnerungskultur werden. Sie sollen uns täglich mahnen und dazu aufrufen, im Kampf gegen Hass, Hetze, Rassismus, Antisemitismus und jegliche Form der Menschenfeindlichkeit nicht nachzulassen. Es ist unsere Aufgabe, aufzuklären, zu dokumentieren und eine Erinnerungskultur zu schaffen, die der Realität unserer Einwanderungsgesellschaft gerecht wird.   Claudia Roth bezieht sich dabei auf die bedeutenden Worte der im Juni 2021 verstorbenen Holocaust-Überlebenden Esther Bejarano. Bejarano betonte, dass es die Verantwortung eines jeden Einzelnen sei, Solidarität mit den Opfern rassistischer Gewalt zu zeigen, ihnen beizustehen, zuzuhören und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie nie wieder alleine sein werden.   Der 30. Jahrestag des Brandanschlags in Solingen erinnert uns daran, dass wir gemeinsam Verantwortung übernehmen müssen. Durch eine lebendige Erinnerungskultur können wir die Opfer ehren und gleichzeitig den Kampf gegen jegliche Form von Gewalt und Diskriminierung entschlossen fortsetzen.        Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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Feuerwehrschlauch der Lüge (Firehose of Falsehood) (Mon, 29 May 2023)
DMZ – GESELLSCHAFT / LEBEN ¦ Peter Metzinger ¦        Wie Fake News das Vertrauen in Medien und Gesellschaft zerstören   Fake News sind allgegenwärtig in unserer modernen Gesellschaft.  Und sie haben erhebliche Auswirkungen darauf, wie wir Informationen konsumieren und miteinander umgehen. Eine heimtückischste Auswirkungen ist die Art und Weise, wie sie das Vertrauen in Informationsquellen untergraben und das Misstrauen zwischen verschiedenen Gruppen schüren.   Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Zürich beleuchtet die Auswirkungen von Fake News. Die Studie ergab, dass das Vertrauen in den Wahrheitsgehalt seriöser Nachrichten umso geringer ausfällt, je höher der Anteil an Falschnachrichten in den Medien ist. Fake News hat somit das Potenzial, das Vertrauen in die etablierten Medien zu untergraben. Und sobald das Vertrauen in die klassischen Medien zerstört ist, wenden sich die Menschen unseriösen Informationsquellen zu. Diese Strategie wird «Feuerwehrschlauch der Lüge» (Firehose of Falsehood) genannt.   In der von der Universität Zürich durchgeführten Studie wurde 2735 Probanden Nachrichten mit unterschiedlichen Anteilen an Fake News präsentiert. Der Anteil an Fake News variierte von 17 bis 83 Prozent. Die Forscher fanden heraus, dass ein hoher Anteil an Falschnachrichten die Illusion erweckte, zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden zu können. Dies war allerdings nicht der Fall. Am Ende glaubten die Teilnehmer fast nichts mehr, auch nicht den richtigen Nachrichten.   «Mit steigendem Anteil an Fake News sinkt das Vertrauen in den Wahrheitsgehalt einer Nachricht. Bei so vielen Fehlinformationen, die im Umlauf sind, wird es schwierig zu entscheiden, was man glauben soll. Am Ende glaubten die Teilnehmer der Studie so gut wie gar nichts mehr.»   Dieser Effekt kann sich nach Ansicht der Forscher um Altay selbst verstärken. Sobald das Vertrauen in die klassischen Medien zerstört sei, wendeten sich die Menschen anderen Informationsquellen zu. Diese haben meist ein noch problematischeres Verhältnis zur Wahrheit oder verbreiten gar bewusst falsche Nachrichten. Zerstörtes Vertrauen in etablierte Medien treibt das Publikum in die Arme dubioser Quellen, ein Teufelskreis.   Die Auswirkungen von Fake News auf das Vertrauen in die etablierten Medien sind besonders besorgniserregend, da sie die Grundlagen der Demokratie untergraben. In demokratischen Gesellschaften spielen die Medien eine entscheidende Rolle bei der Information der Bürger. Ohne freie und glaubwürdige Medien können die Bürger keine fundierten Entscheidungen treffen. Zudem spielen die Medien bei der Kontrolle der Machthaber eine zentrale Rolle. Ohne diese sind die Machthaber der Öffentlichkeit gegenüber weniger rechenschaftspflichtig.   Es ist demokratietheoretisch wichtig, dass jeder mehr oder weniger alles behaupten darf. Aber beim heute hohen Stellenwert von Aufmerksamkeit ist Desinformation leichter denn je umzusetzen. So hat der Berater des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, Steve Bannon, die Medien wiederholt als Feind bezeichnet, den es zu besiegen gilt. Dazu solle man «das System mit Scheisse überfluten». So lautete Bannons erfolgreiche Strategie, die seither vielfach von Akteuren aller Couleur kopiert wird. Deshalb ist es wichtig, etwas gegen die Verbreitung von Fake News zu unternehmen und die Glaubwürdigkeit etablierter Medienquellen zu schützen.   Wie bekämpft man die Verbreitung von Fake News Ein Ansatz zur Bekämpfung von Fake News ist die Förderung der Medien- und Informationskompetenz (siehe unseren Leitfaden für Manipulationstechniken und Fact-checking Tools). Zudem sollte das Kritische Denken in der breiten Öffentlichkeit gefördert werden, auch wenn diese Studie keinen Effekt auf die Informationskompetenz erkennen konnte. Wenn die Menschen zwischen glaubwürdigen und nicht glaubwürdigen Informationsquellen zu unterscheiden wissen, können die Auswirkungen von Fake News auf das Vertrauen in die etablierten Medien verringert werden. Beide Strategien erfordern Investitionen in die Bildung bereits auf Primarschulstufe.   Ein weiterer Ansatz besteht darin, diejenigen, die Fake News verbreiten, für ihre Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen. Dies könnte rechtliche Schritte gegen Einzelpersonen oder Organisationen beinhalten, die absichtlich falsche Informationen verbreiten. Auch wären Massnahmen zur Regulierung von Social-Media-Plattformen denkbar, um die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern.       Dieser Text erschien ursprünglich auf http://ReclaimTheFacts.com  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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Holz, Kokos und Zitrone im Einsatz (Mon, 29 May 2023)
DMZ – POSITIVE NEWS ¦ Patricia Jungo ¦                            Bei einem Gebäude lassen sich neben der Heizungsanlage auch andere Elemente wärmetechnisch nutzen. Stockholmer Forscher haben ein rein biologisches Material entwickelt, das nun dazu beitragen könnte, Gebäude ohne zusätzlichen Energieverbrauch je nach Bedarf sowohl zu heizen als auch zu kühlen.   Für das Formen ihres innovativen Baumaterials haben die Wissenschaftler aus der Abteilung Biokomposite an der Königlichen Technischen Hochschule (KTH) im schwedischen Stockholm nichts als Holz, Kokosnüsse und Zitronen genutzt. Damit ist es möglich, thermische Energie zu speichern und zu gegebener Zeit wieder freizusetzen. Dies mit dem Ziel, Räume passend zu klimatisieren. Die Forscher setzten als Basis der Verbundwerkstoffes Holz ein, aus dem Lignin entfernt wurde. Dies führte zu einer offenen Porenstruktur und gleichzeitig auch zum Farbverlust des Naturmaterials.   Die Lücken wurden mit Limonenacrylat gefüllt, welches aus den Schalabfällen der Saftindustrie gewonnen wurde sowie ein Material auf Kokosnussbasis. Wird das Limonenacrylat erwärmt, wird es zu einem Polymer und schliesst die Kokosnussmoleküle in sich ein. Bei erneutem Abkühlen läuft derselbe Prozess rückwärts. Kokosnussmoleküle selbst wechseln von flüssig zu fest und von fest zu flüssig. Abhängig davon, in welche Richtung es sich gerade entwickelt, setzt das Material jedes Mal Kälte- oder Wärmeenergie frei. Dieser Übergang ermöglicht es, unsere Umgebung zu heizen oder zu kühlen, je nach Bedarf.   Dabei ist die Übergangstemperatur variabel. Für ihre Versuche legten die Forscher diese auf 24 Grad fest. Es ist denkbar, dass die sogenannte »Wärmebatterie« als Trennwand in Innenräumen eingesetzt werden könnte. Aufgrund der leichten Transparenz, welche sie bei Erwärmung aufweist, würde sie sich noch besser für Gewächshäuser eignen. Das Gebäude würde dann von der Sonne aufgewärmt werden und diese würde durch die Wände zu den Pflanzen dringen. Die abendliche Abkühlung führt zu einem Verlust der Transparenz und das Gewächshaus gibt anschließend die am Tag gespeicherte Wärme in den Innenraum ab. Sei es in Wohngebäuden oder in Gärten; es ließe sich auf jeden Fall Heizenergie sparen.       ±www.newatlas.com±  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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CH: Schweiz erwägt Beitritt zum Haager Gerichtsstandsübereinkommen (Mon, 29 May 2023)
DMZ –  POLITIK / MM ¦ AA ¦                                      Der Bundesrat hat bei seiner Sitzung am 24. Mai 2023 die Ergebnisse der Vernehmlassung zum Beitritt der Schweiz zum Haager Gerichtsstandsübereinkommen zur Kenntnis genommen und die dazugehörige Botschaft verabschiedet. Der vorgeschlagene Beitritt zum Übereinkommen soll Rechtssicherheit schaffen und den Wirtschaftsstandort Schweiz stärken.   Das Haager Gerichtsstandsübereinkommen regelt die Zuständigkeit von Gerichten bei internationalen Handelsstreitigkeiten sowie die grenzüberschreitende Anerkennung und Vollstreckung von Gerichtsurteilen. Aktuell ist das Übereinkommen in der EU, Mexiko, Singapur, Montenegro und dem Vereinigten Königreich in Kraft. Der Bundesrat wurde mittels einer Motion beauftragt, einen Bundesbeschluss zur Ratifikation des Übereinkommens vorzulegen. Im März 2022 wurde ein entsprechender Entwurf in die Vernehmlassung geschickt, deren Ergebnisse nun vom Bundesrat zur Kenntnis genommen wurden. Die entsprechende Botschaft wurde für das Parlament verabschiedet.   Die Mehrheit der Teilnehmer der Vernehmlassung ist der Meinung, dass der Beitritt zum Haager Gerichtsstandsübereinkommen grenzüberschreitende Rechtsstreitigkeiten berechenbarer macht und für den Wirtschaftsstandort Schweiz von großer Bedeutung ist. Laut den Rückmeldungen aus der Vernehmlassung ist das Übereinkommen aus einem weiteren Grund wichtig: Mehrere Kantone (BE, GE, ZH) erwägen die Schaffung von spezialisierten Gerichten für internationale Handelsstreitigkeiten. Um diesen Gerichten Relevanz zu verleihen, müssen deren Urteile im Ausland anerkannt und vollstreckt werden können. Durch den Beitritt zum Haager Gerichtsstandsübereinkommen wird dies ermöglicht. Die Genehmigung des Übereinkommens liegt nun beim Parlament.       Herausgeber/Quelle Der Bundesrat https://www.admin.ch/gov/de/start.html  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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DMZ - Satire in der Mittelländischen (Mon, 29 May 2023)
DMZ - SATIRE ¦  #nosatire                                                  Grafiken, Bilder, Markennamen, Logos und Designs sind das geistige Eigentum von den jeweils genannten Künstlerinnen und Künstlern. Die jeweiligen Copyright-Inhaber behalten die Urheberrechte an diesen Materialien.         Wer eigene Beiträge im satirischen Bereich in unserer Zeitung veröffentlichen möchte, kann sich bei uns melden. > Kontakt Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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CH: Höhere Strafen für Gewalttaten ab Juli 2023 (Mon, 29 May 2023)
DMZ –  POLITIK / MM ¦ AA ¦                                      Das Parlament hat Änderungen in den Strafgesetzbüchern, im Militärstrafgesetz und im Nebenstrafrecht vorgenommen, um die Strafdrohungen besser aufeinander abzustimmen. Insbesondere bei Gewaltdelikten werden strengere Strafen eingeführt. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 24. Mai 2023 beschlossen, die geänderten Bestimmungen ab dem 1. Juli 2023 in Kraft zu setzen.   Am 17. Dezember 2021 hat das Parlament den Entwurf zur Harmonisierung der Strafrahmen verabschiedet, der insbesondere eine Verschärfung der Strafdrohungen bei Gewaltdelikten vorsieht.   Bei schwerer Körperverletzung sieht das Strafgesetzbuch (StGB) und das Militärstrafgesetz (MStG) nun eine Mindeststrafe von einem Jahr Freiheitsstrafe vor. Bisher betrug die Mindestfreiheitsstrafe sechs Monate. Auch die Strafdrohungen für Gewalt und Drohung gegen Beamte werden verschärft. Personen, die sich als Teil einer Gruppe an Ausschreitungen beteiligen und dabei Gewalt gegen Mitarbeiter von Blaulicht-Organisationen ausüben, werden nun mit einer Freiheitsstrafe von mindestens drei Monaten bestraft. Die bisherige Mindeststrafe war eine Geldstrafe von nicht weniger als 30 Tagessätzen. Für randalierende Gruppen, die Sachbeschädigung begehen, wurde die Mindeststrafe in Form einer Geldstrafe von 30 auf 90 Tagessätze erhöht. Alternativ kann nun auch eine Mindestfreiheitsstrafe von drei Monaten verhängt werden.   Durch diese Gesetzesänderung sollen die verschiedenen Strafdrohungen im Strafgesetzbuch besser aufeinander abgestimmt werden, um eine angemessene Sanktionierung von Straftätern entsprechend den heutigen gesellschaftlichen Wertvorstellungen zu ermöglichen. Trotz der Verschärfung einiger Strafdrohungen bleibt das Strafrecht ein differenziertes Instrumentarium zur Bestrafung von Straftaten. Den Gerichten wird der notwendige Spielraum für sachgerechte Entscheidungen gewährt.   Im Rahmen der Harmonisierung der Strafrahmen wurden auch zahlreiche Strafbestimmungen außerhalb des Strafgesetzbuchs angepasst. Das Parlament hat beispielsweise beschlossen, die einjährige Mindestfreiheitsstrafe im Straßenverkehrsgesetz für Raserdelikte (Art. 90 Abs. 3 SVG) aufzuheben. Im Frühjahr 2023 wurde jedoch im Zuge der Überarbeitung des Straßenverkehrsgesetzes von diesem Beschluss abgewichen, und es wurde beschlossen, die Mindestfreiheitsstrafe grundsätzlich beizubehalten. Aus diesem Grund verzichtet der Bundesrat darauf, die geänderten Bestimmungen für Raserdelikte in Kraft zu setzen, wie es in der Harmonisierungsvorlage vorgesehen war.   Parallel zur Harmonisierung der Strafrahmen hat das Parlament auch die Anpassung des Nebenstrafrechts an die geänderte Sanktionengesetzgebung verabschiedet. Der Bundesrat hat auch diese Änderungen zum 1. Juli 2023 in Kraft gesetzt.   Derzeit wird im Parlament über die Strafdrohungen bei Sexualdelikten diskutiert. Die Angemessenheit der Strafrahmen bei Sexualstraftaten wird im Rahmen der Revision des Sexualstrafrechts überprüft. Das Parlament beabsichtigt, das Sexualstrafrecht sowohl in formeller als auch in materieller Hinsicht an die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre anzupassen. Künftig sollen auch für Sexualdelikte strengere Strafen vorgesehen werden. Die entsprechenden Beratungen im Parlament sind noch im Gange.       Quellen/Herausgeber Der Bundesrat https://www.admin.ch/gov/de/start.html  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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CH: Der DroneHub: Forschungszentrum für Drohnen in der Schweiz (Mon, 29 May 2023)
Mensch und Maschine: Im «DroneHub» im NEST sollen zusammen mit der Industrie die Weichen für eine künftige Koexistenz von Menschen und Drohnen gestellt werden. Illustration: Empa Mensch und Maschine: Im «DroneHub» im NEST sollen zusammen mit der Industrie die Weichen für eine künftige Koexistenz von Menschen und Drohnen gestellt werden. Illustration: Empa DMZ –  POLITIK / MM ¦ AA ¦                                   Mensch und Maschine: Im «DroneHub» im NEST sollen zusammen mit der Industrie die Weichen für eine künftige Koexistenz von Menschen und Drohnen gestellt werden. Illustration: Empa   Ein Forschungsprojekt namens "DroneHub" wird im Forschungs- und Innovationsgebäude NEST auf dem Empa-Campus in Dübendorf umgesetzt. Dabei entsteht eine Art Voliere, in der das Zusammenspiel von Drohnen, Infrastruktur und Natur erforscht und weiterentwickelt werden soll.   Ziel ist es, Drohnen und Roboter einzusetzen, um Gebäude und Infrastruktur zu warten, Naturphänomene zu beobachten und Güter zu transportieren.   Mirko Kovac, Leiter des Empa-Forschungslabors "Sustainability Robotics" und Direktor des "Aerial Robotics Lab" am "Imperial College London", lässt sich bei seiner Forschung von der Natur inspirieren. Sein Team entwickelt Drohnen, die sich wie Wasservögel im Wasser bewegen, an Wänden und Decken haften und wie Spinnen abseilen können. Sie arbeiten auch an Drohnenschwärmen, die wie Bienenvölker in Arbeitsteilung und mit 3D-Druckverfahren "bauen" können. Zusätzlich forschen sie an bio-hybriden Flugrobotern, die sich nach getaner Arbeit biologisch zersetzen.   Der "DroneHub" wird eine Testumgebung für verschiedene Anwendungen bieten. Er besteht aus einer Röhrenkonstruktion und einem Gitternetz und wird zwischen den bestehenden Units "DFAB HOUSE" und "HiLo" auf dem NEST-Gebäude errichtet. Der "DroneHub" soll Testumgebungen für drei Forschungsbereiche bieten. Auf der Nordseite wird eine experimentelle Fassade entwickelt, an der Drohnen Inspektions- und Reparaturarbeiten in der Vertikalen durchführen können. Dabei werden auch 3D-Druckverfahren aus der Luft eingesetzt. Eine natürliche Umgebung mit Bäumen und Waldboden wird genutzt, um Tests mit biologisch abbaubaren Drohnen- und Sensormaterialien durchzuführen. Ein Teil dieser Umgebung wird auch als "Gewächshaus" für bio-hybride Roboterstrukturen dienen. Der dritte Forschungsbereich wird sich auf die Schnittstellen zwischen Gebäuden und Flugrobotern konzentrieren, um Regeln und technologische Standards für die Integration von Drohnen in den städtischen Alltag zu entwickeln.   Der "DroneHub" wird eine Höhe von bis zu elf Metern und eine Grundfläche von 90 Quadratmetern haben. Durch seine Lage auf dem NEST-Gebäude werden realistische Bedingungen hinsichtlich Wind und Wetter geschaffen. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit mit interessierten Unternehmen, um die Bedürfnisse der Industrie besser zu verstehen und in die Forschung einzubeziehen.   Die Drohnenforschung der Empa ist national und international vernetzt. In der Region Zürich entwickeln sich weitere Drohnen-Aktivitäten, insbesondere auf dem Innovationspark Zürich. Ein Projekt namens "LINA" hat das Ziel, eine Testinfrastruktur für autonome Flug- und Fahrzeuge zu schaffen und eine Zertifizierungsstelle für kommerziell genutzte Drohnen einzurichten. Die Empa-Forschenden arbeiten mit "LINA" zusammen, um die Region Zürich zu einem führenden Zentrum für Drohnenforschung zu machen.       Quelle/Herausgeber Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt http://www.empa.ch  Ausflugstipps In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der DMZ ihre ganz persönlichen Auflugsstipps.  Unterstützung Damit wir unabhängig bleiben, Partei für Vergessene ergreifen und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können, brauchen wir Sie. Rezepte Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren. Persönlich - Interviews "Persönlich - die anderen Fragen" so heisst die Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.

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