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Coronavirus - Die letzten News und Informationen

DMZ - BLAULICHT ¦

 

Bisher liegen laut BAG 7014 positive bestätigte Tests vor. 60 Personen sind bislang an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Betroffen sind nun alle Kantone der Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Die neusten Zahlen werden demnächst erwartet.

 

Airbus nimmt Produktion in Frankreich und Spanien teilweise wieder auf

Die Airbus-Werke in Frankreich und Spanien waren wegen der Corona-Pandemie in den letzten vier Tagen still gestanden. Wie der Konzern mitteilt, habe man Hygiene-Massnahmen getroffen, um die Sicherheit der Angestellten zu gewährleisten. Ausserdem werde nur in Bereichen gearbeitet, wo es genügend Abstand zwischen den Beschäftigten gebe. Allein in Frankreich arbeiten rund 48'000 Personen für Airbus.

Airbus hat zudem bekannt gegeben, wegen der Coronavirus-Pandemie seine Prognose für das laufende Jahr streichen. Zudem werde der Dividendenvorschlag für 2019 zurückgenommen, teilte das Unternehmen mit. Mit einer neuen Kreditlinie über 15 Milliarden Euro sichert sich Airbus zudem weitere Liquidität. Nun verfüge Airbus über ungefähr 30 Milliarden Euro.

 

 

Glückskette sammelt für Corona-Betroffene

Die Glückskette ruft mit Unterstützung der SRG zum Spenden auf für Menschen, die wegen der Folgen der Corona-Krise in eine Notlage geraten. Die gesammelten Gelder werden für Sofort- und Sozialhilfe in der Schweiz eingesetzt. Anders als bei regulären Sammlungen können aus logistischen Gründen infolge der Coronavirus-Pandemie keine nationalen Telefonzentralen für Spendenversprechen organisiert werden. Die Glückskette nimmt ab sofort Spenden online auf www.glueckskette.ch, Link öffnet in einem neuen Fenster oder per E-Banking auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Coronavirus» entgegen.

 

Unia-Chefin Alleva fordert Wirtschaftsstillstand

Vania Alleva, Präsidentin der Gewerkschaft Unia, fordert in einem Interview mit dem «Blick» einen wirtschaftlichen «Shutdown» für die Schweiz. «Wir müssen den Tessiner Shutdown auf die gesamte Schweiz ausdehnen. Wer nicht beweisen kann, dass er die Vorschriften des Bundes konsequent einhält, muss vorübergehend schliessen», wird Alleva zitiert. Das Tessin hat für mindestens eine Woche praktisch alle Baustellen und Industriebetriebe geschlossen, die nicht lebensnotwendige Güter produzieren.

 

 

Öffentlicher Verkehr weiter reduziert

Wegen der Corona-Pandemie wird ab heute Montag das Angebot im öffentlichen Verkehr weiter reduziert. Im Fernverkehr und im grenzüberschreitenden Regionalverkehr fallen Züge ganz oder teilweise aus. Das gilt auch für Interregio-Züge. Die SBB empfiehlt Reisenden, vor einer Fahrt den Online-Fahrplan anzuschauen.

Vergangene Woche kündigten SBB und Postauto an, die Fahrpläne im öffentlichen Verkehr stark auszudünnen. Weitere Änderungen im Fernverkehr wurden für Donnerstag angekündigt. Der angepasste Fahrplan gilt bis auf Weiteres und mindestens bis zum 26. April. SBB-Chef Andreas Meyer sprach vom grössten Fahrplanwechsel in der Geschichte.

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Corona-Krise in der Schweiz

Eine Fahrplanreduzierung, die keiner spüren soll

 

 

Klinische Tests in Europa

In Europa beginnen klinische Tests von vier experimentellen Methoden zur Behandlung von Covid-19. In die Tests einbezogen werden Patientinnen und Patienten in Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Spanien und Grossbritannien. Die Tests werden an rund 3200 Versuchspersonen durchgeführt, die mit dem neuartigen Coronavirus infiziert sind und deswegen in einem Spital behandelt werden. Das teilte die französische staatliche Forschungseinrichtung Inserm am Sonntag mit.

Der Generaldirektor im französischen Gesundheitsministerium, Jérôme Salomon, erläuterte, die Medikamente würden unter strikter Aufsicht getestet. Es sei «sehr wichtig, es schnell und unter diesen Bedingungen zu tun», fügte er mit Blick auf die weltweit massiven Folgen der Coronavirus-Pandemie hinzu. Laut Inserm laufen ausserdem weitere klinische Tests unter Führung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Bislang sind keine Medikamente für die Behandlung des neuartigen Coronavirus zugelassen. In aller Welt forschen Institute und Firmen an Mitteln gegen den Erreger der Lungenkrankheit Covid-19.

 

 

New York besonders stark betroffen

In New York City steigt die Zahl der Infizierten weiter stark an. «Wir befinden uns an der Schwelle zu 10'000 Fällen», teilte der Bürgermeister von New York am Sonntag mit. Bill de Blasio sprach von einer schockierenden Zahl im «Epizentrum» der Corona-Pandemie in den USA. Auf die mit knapp neun Millionen Einwohnern grösste Stadt in den USA kommen rund ein Drittel aller erfassten Covid-19-Fälle in den Vereinigten Staaten.

De Blasio appellierte an die Bürger von New York, Abstand voneinander zu halten und Spaziergänge oder notwendige Einkäufe auf ein Minimum zu beschränken. Ansammlungen von Menschen in Parkanlagen oder auf Spielplätzen seien nicht erlaubt. Ab Sonntagabend mussten Einkaufszentren, Friseursalons, Büchereien und andere «nicht lebensnotwendige Einrichtungen» schliessen.

Seit Freitag gelten für die 19 Millionen Bewohner des Bundesstaates New York Ausgangsbeschränkungen. Die meisten Firmen dürfen ihre Mitarbeiter nur noch von zu Hause aus arbeiten lassen. Schulen, Museen, Kinos und viele Geschäfte sind schon seit Tagen geschlossen.

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Corona-Krise in New York

The City that never sleeps – steht still

 

 

Verschiebung der Sommerspiele wird wahrscheinlicher

Der japanische Premierminister Shinzo Abe hat erstmals eine Verschiebung der Olympischen Sommerspiele wegen der Corona-Krise in Betracht gezogen. Vor dem Parlament in Tokio sagte er, dass damit gerechnet werden müsse.

Von einer Absage könne aber keine Rede sein. «Es ist schwierig, Spiele unter diesen Umständen abzuhalten, wir müssen über eine Verschiebung entscheiden, wobei die Gesundheit der Athleten oberste Priorität hat», sagte Abe. Die endgültige Entscheidung aber liege beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Dieses will binnen vier Wochen Klarheit schaffen. Es setzte sich am Sonntag nach einer Telefonkonferenz der Exekutive diese Deadline, schloss aber gleichzeitig eine Komplett-Absage der Sommerspiele aus.

Kanada hat derweil bereits den Verzicht auf eine Entsendung von Sportlern zu den Olympischen Spielen in Tokio in diesem Sommer angekündigt. Das Land will nur bei einer Verschiebung teilnehmen. Diese Entscheidung kommunizierte das Kanadische Olympische Komitee auf seiner Webseite. Das Nationale Olympische Komitee von Australien (AOC) hat seine Sportler und Sportlerinnen gar aufgerufen, sich auf eine Verschiebung der Spiele auf den Sommer 2021 einzustellen. Zahlreiche Athleten weiterer Länder sprachen sich für eine Verlegung der Olympischen Sommerspiele aus.

 

 

US-Hilfspaket scheitert vorerst

Das zur Bekämpfung der Corona-Krise geplante gigantische US-Hilfspaket ist vorerst im Senat gescheitert. Bei einer ersten Abstimmung über Verfahrensfragen verweigerten am Sonntag die oppositionellen Demokraten ihre Zustimmung. Statt der notwendigen 60 gab es nur 47 Ja-Stimmen und ebenso viele Nein-Stimmen.

Die abschliessende Abstimmung über das bis zu zwei Billionen Dollar schwere Hilfspaket sollte eigentlich am Montag stattfinden. Wegen des anhaltenden Widerstands der Demokraten warnten die Republikaner vor einem Kurssturz an den US-Aktienmärkten am Montag. Die Demokraten hatten moniert, dass das Hilfspaket nicht genügend Hilfen für Arbeitnehmer und Privathaushalte vorsehe.

In den USA wurden nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore bereits mehr als 32'000 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen. 389 Infizierte starben bisher. Um die Pandemie einzudämmen, gelten für mehr als ein Drittel der US-Bürger inzwischen Ausgangsbeschränkungen.

 

 

Massnahmen in Österreich scheinen zu wirken

Seit Samstag stieg die Zahl der Neuinfektionen in Österreich nur noch um 15 Prozent auf gut 3200, wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober mitteilte. Vor den verhängten Ausgangsbeschränkungen vor knapp zwei Wochen waren die Infektionen im Nachbarland täglich um bis zu 40 Prozent gestiegen.

«Wir sind auf dem richtigen Weg. Ich warne aber eindringlich, wir dürfen nicht nachlassen. Alle müssen die gesetzten Massnahmen mit aller Konsequenz mittragen, um die Kurve weiter abzuflachen. Nur so werden wir diese Krise gemeinsam bewältigen und die Zuwachsraten drastisch senken», sagte Anschober.

 

 

Quelle: SRF


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