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DE: Aktuelle Situation! RKI meldet 9.705 Neuinfektionen und 975 Tote

DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ MM ¦ AA ¦      

 

In Deutschland haben sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie bereits über zwei Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert-Koch-Institut (RKI) 9.705 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden, wie das RKI am Mittwochmorgen bekanntgab. Damit stieg die Zahl der seit Beginn der Pandemie bekanntgewordenen Fälle auf 2.237.790 (Stand: 3.2., 0 Uhr). Dabei ist zu beachten, dass die tatsächliche Gesamtzahl noch deutlich höher liegen dürfte, da viele Infektionen nicht erkannt werden. 

 

Einordnung der Neuinfektionszahl mithilfe des 7-Tage-Schnitts: 

Diese Zahlen bilden allerdings nur das Infektionsgeschehen eines einzelnen Tages ab. Durch Nachmeldungen und Verzögerungen in der Meldekette bis zum RKI - zum Beispiel wird am Wochenende weniger getestet - unterliegt die Zahl der neu dazugekommenen Corona-Infektionen großen Schwankungen. 

Aussagekräftiger ist deshalb der 7-Tage-Schnitt. Zusammen mit Mitarbeitern des "Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology" (CEDIM) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sammelt die Firma Risklayer mehrmals täglich Daten aus Veröffentlichungen der Gesundheitsämter der Kreise und Städte - und liefert deshalb aktuellere Daten als das RKI. 

Demnach kommen im Schnitt derzeit täglich 10.880 Neuinfektionen in Deutschland dazu. 

 

Hinweise zur Erfassung und Veröffentlichung von COVID-19-Fallzahlen

In Einklang mit den internationalen Standards der WHO wertet das RKI alle labordiagnostischen Nachweise von SARS-CoV-2 unabhängig vom Vorhandensein oder der Ausprägung der klinischen Symptomatik als COVID-19-Fälle. In den folgenden Darstellungen sind unter „COVID-19-Fälle“ somit sowohl akute SARS-CoV-2-Infektionen als auch COVID-19-Erkrankungen zusammengefasst.

Es werden die bundesweit einheitlich erfassten und an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten Daten zu bestätigten COVID-19-Fällen dargestellt. COVID-19-Verdachtsfälle und - Erkrankungen sowie Nachweise von SARS-CoV-2 werden gemäß Infektionsschutzgesetz an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet. Die Gesundheitsämter ermitteln ggf. zusätzliche Informationen, bewerten den Fall und leiten die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen ein.

Die Daten werden gemäß Infektionsschutzgesetz spätestens am nächsten Arbeitstag vom Gesundheitsamt elektronisch an die zuständige Landesbehörde und von dort an das RKI übermittelt. In der aktuellen Lage übermitteln die meisten Ämter sogar täglich. Am RKI werden sie mittels weitgehend automatisierter Algorithmen validiert.

Es werden nur Fälle veröffentlicht, bei denen eine labordiagnostische Bestätigung (unabhängig vom klinischen Bild) vorliegt. Die Daten werden am RKI einmal täglich jeweils um 0:00 Uhr aktualisiert. Durch die Dateneingabe und Datenübermittlung entsteht von dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Falls bis zur Veröffentlichung durch das RKI ein Zeitverzug, sodass es Abweichungen hinsichtlich der Fallzahlen zu anderen Quellen geben kann.

In der aktuellen Krise werden die Daten des infektionsepidemiologischen Meldewesens zu COVID-19 mit einem möglichst geringen Zeitverzug publiziert. Dies trägt der sehr hohen Dynamik der Lage Rechnung. Allerdings werden hierdurch zuweilen auch Daten vor Qualitätskontrollen und Validierungen veröffentlicht. Durch weitere Ermittlungen der Gesundheitsämter und Plausibilitätsprüfungen kann es zu Nachträgen oder Korrekturen kommen, was vereinzelt zu Abweichungen gegenüber den zuvor berichteten Daten führt. Auch Abweichungen nach unten sind möglich, etwa, wenn ein Fall nach der Ermittlung des Wohnortes einem anderen Gesundheitsamt zugewiesen wird.  Dies ist Ausdruck der kontinuierlichen Qualitätssicherung durch die zuständigen Behörden.

 

  

 

Quelle: RKI COVID-19 Germany (arcgis.com)


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