CH: Praktisch alle Länder reagieren auf neue Virusvariante - Nun reagiert auch die Schweiz

DMZ –  GESUNDHEIT / POLITIK ¦ MM ¦ AA ¦                   

Nachdem mehrere Staaten und die EU wegen einer neuen möglicherweise gefährlicheren Coronavirus-Variante aus dem südlichen Afrika die Flugreisen eingeschränkt haben, analysiert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die vorhandenen Daten. Massnahmen hat es noch nicht ergriffen. Es scheint erneut so, dass das BAG die Situation komplett anders einschätzt als die anderen Staaten.

Die Warnungen der wissenschaftliche Taskforce des Bundes, dass sich die neue Variante schnell verbreite, lässt das BAG offenbar unbeeindruckt verhallen.

Die Taskforce sagt, dass verglichen mit der aktuell in der Schweiz vorherrschenden Delta-Mutation des Virus ihr Potenzial, die Impfabwehr zu durchbrechen, grösser sei.

Swiss stellt Entscheid auf BAG ab und fliegt vorerst weiter nach Südafrika

Die Fluggesellschaft Swiss hat nicht vor, ihre Flüge nach Südafrika einzustellen. Man stehe allerdings in Kontakt mit den Behörden, um allfällige Vorgaben sofort umzusetzen. Die Ferienfluglinie Edelweiss gibt an, dass sie die Entwicklung laufend beobachte. Über die Durchführung des nächsten geplanten Fluges vom 29. November werde man im Laufe des Tages entscheiden.

Update, 26.11.2021 - 17.43

Bund verbietet Flüge aus dem Süden Afrikas – Quarantäne bei Einreise aus Belgien, Israel, Hongkong

Der Bund verbietet wegen der neuen potenziell gefährlicheren Virusvariante direkte Flüge aus der Region des südlichen Afrikas in die Schweiz. Bei der Einreise aus der Region Südafrika, aus Hongkong, Israel und Belgien müssen zudem alle Personen ab heute um 20 Uhr einen negativen Covid-19-Test vorlegen und sich für 10 Tage in Quarantäne begeben.