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US-Präsident Joe Biden: Russland ist Bankrott – Warnung an Putin

DMZ –  POLITIK / Urs Berger ¦                                                  

KOMMENTAR

 

Sollte Vladimir Putin mit chemischen Waffen die Ukraine angreifen, wird die Nato reagieren. Dies kommt einer Kriegerklärung nahe. Ebenfalls werden die Sanktionen weiter verschärft.

An der Pressekonferenz im Weissenhaus verhängte der US-Präsident Joe Bidden weitere Sanktionen gegen Russland. Das Land verliert den Status des erleichternden Handels, Importe von Aluminium und weiteren Gütern werden erschwert und weitere Oligarchen sanktioniert. All diese Massnahmen werden von allen EU- und Nato Staaten mitgetragen.

 

Weitere Massnahmen wie die Aufnahme von Krediten über den Internationalen Währungsfond, die europäische Zentralbank oder anderen Kreditinstitutionen sind nicht mehr gestattet. Damit ist Russland, technisch gesehen, von allen wichtigen finanziellen Ressourcen ausgeschlossen. Was einem Konkurs des Landes gleichkommt.

 

Russland ist Konkurs

Der amerikanische Präsident sagte indes auch, dass er sich bewusst sei, dass dies nun auch den «kleinen Mann auf der Strasse» treffen werde. Er hoffe jedoch, so Biden weiter, dass dies nur Temporär sei.

Die Taktik von Vladimir Putin sei nicht aufgegangen. Dieser, so Biden, habe nicht mit einer solch harschen Reaktion der Welt gerechnet. Der russische Präsident sei von falschen Vorstellungen ausgegangen und hätte gehofft, dass sich die Nato und die USA nicht einig seien. Er hätte gehofft, die USA und Europa zu spalten. Jedoch sei das Gegenteil eingetreten. Die «freie Welt» zeige auf eindrückliche Art und Weise ihren zusammenhalte und ihren Willen, Autokraten Regimes nicht weiter zu tolerieren.

 

Chemiewaffen Einsatz führt zu Krieg

Auf eine Frage eines Reporters, wie die USA auf einen Einsatz von Chemiewaffen von Putin in der Ukraine reagieren würden, war die Antwort von Joe Biden unmissverständlich. «Wenn Putin zu diesem Mittel greifen würde, hätte dies für ihn verehrende Folgen.» Dies kommt einer offenen Kriegserklärung gleich. Mit dieser Aussage zieht der amerikanische Präsident das erste Mal seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine eine klare rote Linie. Sollte Putin diese Linie überschreiten, so die Nachricht aus dem Weissen Haus an den russischen Präsidenten, würde die Nato und ihre Partner unmissverständlich reagieren. Ob dies militärisch sein würde lies Biden offen. Jedoch ist davon auszugehen, dass die Nato in einem solchen Fall die Armeen in Bewegung setzten würde.

 

Nun liegt es an Putin einen dritten Weltkrieg zu verhindern. Die Frage ist nicht, ob er dies will. Die Frage ist, wann verliert Putin die Nerven und setzt Chemiewaffen ein?   

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