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CH: Wochenende der Derbys

Spektakel auf den Rängen, Spektakel auf dem Rasen. 26'000 Zuschauer hatte ihre helle Freude am Spitzenspiel zwischen Basel und Young Boys.
Spektakel auf den Rängen, Spektakel auf dem Rasen. 26'000 Zuschauer hatte ihre helle Freude am Spitzenspiel zwischen Basel und Young Boys.

DMZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Spektakel auf den Rängen, Spektakel auf dem Rasen. 26'000 Zuschauer hatte ihre helle Freude am Spitzenspiel zwischen Basel und Young Boys.

 

Fussball Super League, 28. Runde

An der Tabellenspitze der Super League bleibt nach den unentschiedenen Spielen des FC Zürich (1:1 gegen die Grasshoppers) und im Spitzenkampf zwischen dem Zweiten FC Basel und dem Dritten Young Boys (2:2) alles unverändert. Aber die Konkurrenz belebt dennoch das Geschäft. Der positive Eindruck, den die laufende Meisterschaft bei den Fussballfreunden hinterlässt, bleibt bestehen: Seit mit dem FCZ ein drittes Team zum FCB und zu YB aufgeschlossen (und beide deutlich distanziert) hat, macht der Schweizer Fussball deutlich mehr Spass.

 

Ausdruck davon war am Sonntag Nachmittag das traditionelle Spitzenspiel zwischen Basel und den Young Boys. 26'000 Zuschauer sahen ein intensives, spannendes, teilweise hochklassiges Spiel. Zweimal ging Basel in Führung (Xhaka, Esposito), zweimal konnten die Berner ausgleichen (Fernandes, Kanga). Beim FCB, der insgesamt mehr vom Spiel hatte, zeigt sich nach und nach die Handschrift von Interims(?)-Trainer Abascal. Die Mannschaft agiert druckvoll und temporeich, und insbesondere die jungen Spieler machen in Basel Hoffnung. Die fünf Spieler, die am Sonntag die Besten ihres Teams waren (Burger, Esposito, Tavares, Ndoye, Pelmard), kommen insgesamt auf keine 100 Lebensjahre…

 

Da sich beide Zürcher Clubs am Samstagabend im Schneegestöber ebenfalls unentschieden trennten, kann der FCZ weiterhin beruhigt seiner Meisterschaft entgegen schauen – die zwölf Punkte auf Basel und 17 auf YB werden reichen. Morandi brachte die Grasshoppers kurz nach der Pause in Führung, Aliti schaffte den Ausgleich kurz vor Schluss. Ganz so zwingend wie auch schon tritt der FCZ nicht mehr auf, aber bei acht verbleibenden Spielen ist die Meisterschaft quasi jetzt schon in trockenen Tüchern.

 

Interessantes gibt es vom Kampf gegen den Abstieg zu vermelden: Während Lausanne im Leman-Derby Servette Genf überraschend bezwingen konnte (4:1, Hattrick von Amdouni), punktete Luzern gegen Lugano (2:2 nach 0:2-Rückstand). Sollte den Innerschweizer am kommenden Samstag gegen die Grasshoppers ein Vollerfolg gelingen, werden die Karten um den vorletzten Platz noch einmal neu gemischt. Aller Sorgen enthoben ist mittlerweile der FC St. Gallen (3:0 Sieg in Sion), das zum erfolgreichsten Team der Rückrunde geworden ist. Auf das wichtige Spiel gegen den FC Zürich vom kommenden Wochenende darf man gespannt sein.

 

Tabelle:

 

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