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Ursachen und Mittel gegen Haarausfall

unsplash.com/Towfiqu barbhuiya
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DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        unsplash.com/Towfiqu barbhuiya

 

Immer mehr Haare sammeln sich in der Bürste, Härchen lassen sich leicht herausziehen und kahle Stellen bilden sich. All dies sind Warnsignale für einen verstärkten Haarausfall. Das kratzt häufig am Selbstbewusstsein. Doch nicht der Schönheitsfaktor ist in erster Linie das Problem der Haarausfall, sondern der sich dahinter befindende Grund.

 

Mögliche Gründe für Haarausfall

Haarausfall entsteht nicht ohne Grund. Häufig gilt Haarausfall als Warnsignal, das der Körper aussendet. Es empfiehlt sich, den Grund für den eigenen Haarausfall herauszufinden und diesem bei Bedarf entgegenzuwirken.

 

Zu viel Stress

Stress ist ein unterschätzter Krankheitsfaktor. Ob beruflich oder privat: Wer langfristig hohem Stress ausgesetzt ist, wird in den Körperfunktionen beeinträchtigt. Das hohe Cortisollevel versetzt nicht nur den Geist, sondern tatsächlich auf den Körper unter Stress. Das führt wiederum dazu, dass der Körper bestimmte Funktionen aussetzt, um sich schneller regenerieren können. Menschen unter hohem Stress leiden häufig unter einer hohen Gewichtsabnahme oder -zunahme. Es schwächt jedoch auch das Immunsystem. Dadurch kann Entzündungen nicht mehr entgegengewirkt werden. Stresspickel sind beispielsweise eine Entzündung der Haut. Die Wachstumsphase des Haares kann unter hohem Stress vom Körper ebenfalls ausgesetzt werden. Die Folgen sind erst bis zu drei Monaten nach dem hohen Stresspegel sichtbar: Die Haare fallen aus und neue Haare wachsen langsamer nach.

 

Nährstoffmangel

Eine ungesunde oder unausgewogene Ernährung ist ebenfalls eine Ursache für erhöhten Haarausfall. Das Haar benötigt Vitamin D, Vitamin E und Zink als Wachstumstreiber. Sie sind die Nährstoffe, die das Haarwachstum anregen und die Haarwurzeln stärken. Grund hierfür ist die Funktion, die durch einen Mangel nicht erfüllt wird. Biotin wird vom Körper zum Beispiel benötigt, um Keratin herzustellen. Das ist der Hauptbestandteil der Haare. Bleibt die Nährstoffzufuhr aus, wachsen auch weniger Haare.

 

Hormonelles Ungleichgewicht

Auch ein hormonelles Ungleichgewicht kann temporär zu Haarausfall führen. Stress spielt hier wieder ein. Haarausfall ist weiterhin eine mögliche Begleiterscheinung nach einer Schwangerschaft. Immer dann, wenn der Körper sich hormonell umstellen muss, werden bei einem geschwächten Immunsystem bestimmte Körperfunktionen ausgesetzt. Das lässt sich sogar messen. Nach einer Schwangerschaft sinkt beispielsweise der Östrogenspiegel.

 

Was tun bei Haarausfall? 

Schönheit liegt im Auge des Betrachters und nicht jeder stört sich an seinem lichter werdenden Haar. Für einige Menschen ist Haarausfall jedoch ein Zustand, der mit einem sinkenden Selbstbewusstsein einhergeht. Teilweise weist Haarausfall sogar auf Krankheiten hin. Es ist somit wichtig und richtig, sich bei Haarausfall beraten zu lassen und diesem aktiv entgegenzuwirken.

 

Kurzfristige Möglichkeiten

Das Gleichgewicht des Körpers lässt sich kurzfristig durch eine Ernährungsumstellung wieder herstellen. Um die Haare zu stärken, sollten Lebensmittel mit hohem Biotingehalt sowie ausreichend Vitaminen und Mineralien verzehrt werden. Es eignen sich Hülsenfrüchte, Fisch, Schweine- und Rindfleisch sowie Gemüsesorten. Darüber hinaus wirkt sich eine ballaststoffreiche Ernährung positiv auf den Haarverlust aus. Haferflocken sind beispielsweise ein nährendes Frühstück.

 

Mittelfristige Helfer

Mittelfristig können die Haare mit Aufbaumitteln gestärkt werden. Hierzu zählen regelmäßige Kopfhautmassagen, die Pflege des Haares mit Rizinusöl sowie Anti-Haarausfall-Pflegemittel. Die Wirksamkeit der Mittel ist jedoch fraglich. Letztlich kommt es auf die Ursache hinter dem Haarausfall an, ob die Mittel wirklich helfen.

Ist die Ursache des Haarausfalls direkt auf Stress zurückzuführen, hilft nur die Reduktion der Stressfaktoren. Eine Auszeit in Form eines Urlaubes oder einer Kur reichen nicht aus. Das Stresslevel muss permanent sinken.

 

Die langfristige Lösung

Langfristig können chirurgische Eingriffe gegen Haarverlust helfen. Eine Haartransplantation baut die Haarstruktur langfristig wieder auf und kann ein Leben lang halten. Zu spät sollte der Eingriff jedoch nicht erfolgen. Die kahlen Stellen dürfen noch nicht zu stark ausgedehnt sein. Andernfalls ist nicht mehr ausreichend Eigenhaar für die Transplantation vorhanden. Der chirurgische Eingriff sollte bei Fachärzten mit entsprechender Expertise vorgenommen werden. Experten für die Haartransplantation sind nicht weit weg: Eine schonende Haartransplantation in Zürich bietet sich an.

 

Chirurgisch muss nicht zwingend gegen Haarausfall vorgegangen werden. Für die Absicherung der eigenen Gesundheit sollte der Grund für den Haarverlust jedoch erforscht werden.

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