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DE: RKI meldet 140.999 Neuinfektionen und 136 neue Todesfälle in Deutschland

DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ MM ¦ AA ¦            

 

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 740,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche bei 744,2 gelegen (Vorwoche: 691,8; Vormonat: 416,0).

 

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Bundesländer nicht an jedem Tag der Woche Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwieriger. Fachleute gehen seit einiger Zeit zudem von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen aber in der Statistik.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 140.999 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 127.611) und 136 Todesfälle (Vorwoche: 104) innerhalb eines Tages. Die Angaben zu den Corona-Todesfällen sind ebenfalls mit Unsicherheiten behaftet. 

 

Corona-Variante „Centaurus“ in Deutschland

Immer wieder werden weltweit neue Corona-Varianten entdeckt, zuletzt Omikron. Die Omikron-Sublinie BA.5 gilt laut Angaben des Robert Koch-Instituts derzeit als dominierende Variante, sie bestimmt schon länger das Pandemie-Geschehen in Deutschland. Nun haben Forschende allerdings eine weitere Variante des Coronavirus entdeckt.

 

Bisher wurden vom RKI fünf verschiedene Omikron-Sublinien erfasst. Bei der neuen Omikron-Variante BA.2.75 handelt es sich um eine zweite Generation der BA.2.-Variante, die im Winter in Deutschland dominierte. BA.2.75 wurde übereinstimmenden Medienberichten zufolge erstmals im Juni in Indien entdeckt. In Großbritannien wurde die Variante „Centaurus“-Variante getauft, berichtet die britische Zeitung The Guardian. Inzwischen gibt es in mehreren Ländern nachgewiesene Infektionen mit dieser Corona-Variante – neben Großbritannien, Indien und Deutschland auch in den USA, Australien und Kanada. Fachleute sind angesichts der neuen Omikron-Variante besorgt.

 

Neue Corona-Variante BA.2.75: „Centaurus“ bereitet Fachleuten Sorgen

Die neue Variante BA.2.75 soll sich ersten Erkenntnissen zufolge ungewöhnlich schnell verbreiten und beunruhigende Mutationen aufweisen. „Noch bevor wir mit der BA.5-Welle durch sind, müssen wir uns vielleicht schon auf die nächste vorbereiten“, schrieb der Molekularbiologe Ulrich Elling, der sich auf die Sequenzierung von Corona-Proben spezialisiert hat, auf Twitter.

 

In Indien wurde die neueste Mutation BA.2.75 in mehreren Bundesstaaten entdeckt und scheint sich schneller auszubreiten als andere Varianten, sagte Lipi Thukral, Wissenschaftlerin am CSIR Forschungsinstitut für Genetik und Integrative Biologie in Neu-Delhi gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press. Auch in Großbritannien ist die Zahl der Corona-Infektionen durch die neue Variante offenbar steil angestiegen – sogar schneller als durch BA.5, berichtet der Guardian.

 

 

Quellen: 

RKI COVID-19 Germany (arcgis.com)

Risklayer (Deutschland)

Johns-Hopkins-Universität 

RKI

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