Probleme mit Angst und Stress - So schafft man Abhilfe

DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                         

Angst ist ein Warnmechanismus, der seit Jahrtausenden im Gehirn verankert ist. Wird das physische Leben bedroht, sorgen Stresshormone dafür, dass der Körper eine Alarmbereitschaft entwickelt, um der Situation zu entfliehen. Heutzutage sind es weniger physische Bedrohungen, durch die das Leben anstrengend wird. Angstvolle Gedanken über die Zukunft, den Klimawandel oder das Einkommen beherrschen immer mehr das Denken der Menschen und initiieren einen Kreislauf, der bis zu Panikattacken reichen kann. Wie löst man sich aus dieser Spirale und findet einen harmonischen Lebensrhythmus?

Prägende Zeiten

Die Reize aus der Umwelt sind vielfältig und berühren Erinnerungen, die in der Kindheit entstanden. Kinder nehmen in jungen Jahren ihre Umwelt ungefiltert auf und eignen sich Lebensansichten und Verhaltensweisen der Erwachsenen an. Im späteren Leben sind sie gezwungen, die Einstellungen zu korrigieren, wenn diese ein erfülltes und glückliches Leben nicht möglich machen.

Vielen Patienten helfen Hanftropfen, die die Psyche beruhigen und das Gedankenkarussell stoppen. Dabei werden in Deutschland in jedem CBD Shop nur Produkte verkauft, deren THC-Wert 0,2 Prozent nicht übersteigt. Nur in diesem Fall sind die CBD-Produkte innerhalb Deutschlands legal.

Möglichkeiten kreieren 

Es reicht allerdings nicht, ausschliesslich auf Naturheilmittel zu vertrauen. Diese beruhigen zwar die Psyche und sorgen dafür, dass sich das chemische Gleichgewicht im Menschen harmonisiert. Sie können daher den Prozess unterstützen, die eigentliche Arbeit muss jedoch in der Psyche erfolgen und vom Menschen erbracht werden.

Wer in der Kindheit viel Schlechtes erfahren hat, muss lernen, dass sich die negativen Gedanken auf die Vergangenheit beziehen und sich ersetzen lassen. Unabhängig davon, wie die Umwelt gerade aussieht. Entspannungsübungen und Literatur, die über die Möglichkeiten im Leben berichtet und positive Fallbeispiele anbringt, können helfen, dass Ängste der Vergangenheit immer weniger auf die Gegenwart übertragen werden.

Die Grenzen versetzen 

Stress bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich Menschen regelmässig mit Auslösern konfrontiert sehen, die die Grenzen aus Kindertagen aufrufen. Wer von seinen Eltern als unfähig und dumm abgestempelt wurde, musste sich zu solch einem Charakter entwickeln, denn in diesem Alter ist noch niemand in der Lage zu differenzieren.

Als Erwachsene spüren wir deutlich, wo wir Ängste und demzufolge Schutzmechanismen aufgebaut haben. Dann muss jedoch die Entscheidung folgen, über diese Grenzen, die von Bezugspersonen in der Psyche des Kindes errichtet wurden, hinauszugehen. Das ist kein einfacher Prozess, denn die begrenzenden Gedanken sind zur eigenen Persönlichkeitsstruktur geworden. Wer diese aufbrechen und positiv verändern will, stösst zuerst auf alle Schutzmechanismen, die von der Angst begleitet werden.

Fazit 

Wer sein Verhalten und damit seine Erfahrungen verändern möchte, muss sich zuerst den erlernten Überzeugungen stellen. Den meisten Menschen gelingt das erst, wenn sie keinen Ausweg mehr sehen. In den vorhergehenden Phasen kann auf der verhaltenstherapeutischen Ebene gearbeitet werden. Sofern die Psyche bestimmte Gedankenstrukturen freiwillig und ohne das Gefühl von Verlust entlässt, können konkrete Handlungsstrategien erarbeitet und geübt werden.

Das hilft jedoch nur, um die Ängste in Schach zu halten. Auf diese Weise werden sie noch nicht aufgelöst und umgewandelt. Da Veränderung aber ein Prozess ist, der das ganze Leben dauert, ist jeder Anfang gut, der psychische Grenzen und Ängste hinterfragt. Wichtig ist jedoch die Erkenntnis, dass die Regeln für die Heilung der Psyche immer individueller Natur sind.