Waschmaschinen: Moderne Geräte lohnen sich

DMZ –  TIPPS ¦ Maya West ¦                                                        

Wie hoch sich der Stromverbrauch einer Waschmaschine gestaltet, lässt sich heutzutage recht einfach an ihrem Energielabel ablesen.

Warum es sich im Detail lohnt, bei dem nächsten Waschmaschinenkauf auf ein modernes Gerät zu setzen und welche Kriterien dafür ausschlaggebend sind, erklärt der folgende Beitrag.

Das sagt das Energielabel aus

Das EU-Energielabel stellt beim Kauf von Haushaltsgeräten eine überaus große Hilfe dar, um möglichst effiziente Geräte zu identifizieren.

Im Bereich der Waschmaschinen findet dabei aktuell eine Aufteilung in die Effizienzklassen A bis G statt. Bei neuen Geräten wird seit dem März des Jahres 2021 die Auszeichnung A+ nicht mehr verwendet, weshalb somit die beste Energieeffizienz bei Waschmaschinen mit der Klasse A vorliegt. Am schlechtesten fällt die Energieeffizienz in der Klasse F aus.

Das Energielabel berücksichtigt jedoch noch weitere entscheidende Kaufkriterien, wie etwa die Lautstärke, die Schleuderklasse, den Wasserverbrauch und die Größe der Maschine.

Die passende Größe wählen

Grundsätzlich ist natürlich unter anderem auch der zur Verfügung stehende Platz entscheidend, wenn es darum geht, eine passende Waschmaschine zu kaufen.

In der Regel handelt es sich bei Waschmaschinen um Geräte, die frei aufgestellt werden. Sie werden als Frontlader bezeichnet, wenn sie an ihrer Vorderseite über eine bullaugenartige Tür verfügen. In der Standardausführung betragen die Maße einer Waschmaschine 60 Zentimeter in der Breite, 85 Zentimeter in der Höhe und zwischen 57 und 69 Zentimeter in der Tiefe. Die Größe der Trommel variiert dabei bei den meisten Maschinen zwischen sechs und neun Kilogramm Füllmenge. Es sind jedoch auch Frontlader zu finden, die Wäsche mit einem Gewicht von bis zu zwölf Kilogramm aufnehmen können. Daneben bietet der Handel auch unterbaufähige Modelle, welche die Möglichkeit bieten, auf ihnen einen Wäschetrockner zu platzieren.

Es kommt beim Kauf einer Waschmaschine in hohem Maße darauf an, dass das Gerät zu den individuellen Ansprüchen passt. Beispielsweise zeigen sich Waschmaschinen, deren Fassungsvermögen zwischen acht und neun Kilo liegt, nur dann als wirklich energieeffizient, wenn diese auch tatsächlich regelmäßig voll beladen werden. Der Verbrauch von Strom und Wasser zeigt sich schließlich umso höher, desto größer die Trommel ausfällt.

Geräte mit geringer Lautstärke wählen

Vor allem, wenn die neue Waschmaschine im Badezimmer oder der Küche untergebracht werden soll, ist es empfehlenswert, auf eine möglichst geringe Lautstärke des Gerätes zu achten. Angegeben wird dieser Wert in Dezibel.

Während des Waschvorgangs erreichen Maschinen, die als leise eingestuft werden können, oft einen Wert unterhalb von 50 Dezibel, während des Schleuderns zeigen sich weniger als 75 Dezibel noch als angenehm.

Die leise arbeitenden Maschinen zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass in ihnen besonders hochwertige Komponenten verarbeitet sind. Davon profitiert nicht nur die Arbeitslautstärke, sondern ebenfalls die Langlebigkeit des Gerätes.

Mehr Komfort durch bedienfreundliche Waschmaschine

Die grundlegende Bedienfreundlichkeit der Waschmaschine sollte bei der Kaufentscheidung ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Es zeigt sich etwa als überaus komfortabel, wenn die Programme einfach ausgewählt werden können und eine übersichtliche Anzeige vorhanden ist. Praktisch sind außerdem Geräte, die es erlauben, eine nachträgliche Änderung des Waschprogramms vorzunehmen oder die Tür noch einmal zum Nachlegen zu öffnen.

Eine große Vielzahl an Waschprogrammen ist allerdings kaum nötig, denn in den meisten Fällen zeigt sich eine Temperaturauswahl, die von 20 bis 60 Grad reicht, als vollkommen ausreichend. Nötig sind Waschgänge für Woll- und Feinwäsche, pflegeleichte Wäsche sowie Bunt- und Kochwäsche.