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Reden wir über Fakten: Der Grossteil der Neuinfizierten sind Demonstrant:innen, dieselben, die aktuell auch die Spitäler füllen

DMZ –  GESELLSCHAFT / LEBEN ¦ WF & AA ¦                 

KOMMENTAR

 

Man muss es einfach noch einmal gesagt haben: Es sind vor allem die Massnahmengegner:innen und Demonstrantinnen und Demonstranten, die an der aktuellen Überlastung der Spitäler Schuld tragen, ebenso sind sie verantwortlich, dass bereits in vielen Spitälern die Triage Tatsache ist. Und für die hohen Infektionszahlen zeichnen sich ebenfalls dieselben Leute verantwortlich. Studien beweisen (nicht erst seit heute), dass es „dank“ der Demonstrant:innen und Massnahmengegnerschaft zur aktuellen Katastrophe geführt hat. Unvernunft, Egoismus, Vernunftsabsenz, Bildungsdefizit, Realitätsferne, Ignoranz und Empathielosigkeit sind dabei nur einige Begriffe, die im wirren „Sein“ dieser Leute zentral eine Rolle inne haben.

Aber was geschieht nun damit. Mit der riesigen Verantwortung, die diese Leute durch ihr Verschulden tragen? Hunderttausend von Todesfällen, Millionen von Schicksalen und Trauergeschichten – Menschen, die im Leben in Stich gelassen wurden und aktuell im Tod auch stillschweigend in Vergessenheit gedrängt werden. Diese Unzufriedenen massen sich noch immer an wegen ihrem bornierten und unmündigen Daseins gegen Banalitäten zu demonstrieren, während sie Menschenleben auf dem Gewissen haben.

 

Themen, die die Medien beherrschen sind wann und wo man Skifahren kann, wo man ohne Zertifikat dinieren kann, in welchen Ländern man Ferien machen kann, ob man im Stehen oder Sitzen essen muss und andere Belanglosigkeiten. Neben den Millionen von Schicksalen eine ungeheure Empathielosigkeit. Schämen tut sich dennoch kaum jemand dafür.

Man wähnt sich derzeit in einem Déjà-vu. Die Schlagzeilen wiederholen sich, die Appelle der Politik wiederholen sich, die Warnrufe aus den Intensivstationen wiederholen sich. Alles erinnert an die Herbstwelle letztes Jahr. Nichts scheint gelernt, nichts scheint aktiv gemacht zu werden gegen das Desaster.

 

Es darf nicht länger sein, dass die Ungeimpften die Gesellschaft in Geiselhaft nehmen

Die Katastrophe, die wegen diesen Leuten, dieser Minderheit immer noch vorherrscht, verlangt nun Massnahmen, die alle betreffen, auch Geimpfte. Dabei wird auch die Politik bald von ihrem Kuschelkurs abweichen müssen, zwangsläufig. Eine Pandemie lässt sich, was zwei Jahre Erfahrung eindrücklich beweisen, nicht betrügen. Harte Massnahmen sind angezeigt, gefordert und notwendig, um Menschenleben zu retten, die Bevölkerung zu schützen. So wie jetzt kann es definitiv nicht weitergehen.

 

Eine Studie bewies bereits Anfang Jahr, dass Corona-Demos dazu beitragen, dass sich das Virus stark ausbreiten konnte. Bis Ende 2020 hätten laut Studie 16.000 bis 21.000 Covid-19-Infektionen alleine in Deutschland verhindert werden können, hätten diese Demos nicht stattgefunden.

Damit zeigt die Studie einen Zusammenhang zwischen dem Nicht-Einhalten von Hygieneregeln und der Verbreitung des Coronavirus. Nur ein Superspreader auf so einer grossen Kundgebung kann dazu führen, dass ganz viele Menschen das Virus in ihre Regionen und Landkreise tragen und viele weitere infizieren.

 

Spitäler sind voll mit Ungeimpften

Auch während der vierten Corona-Welle füllen sich die Spitäler mit Covid-19-Patienten. Anteilig sind davon wesentlich mehr Ungeimpfte als Geimpfte betroffen: Die Hospitalisierungsrate liegt bei Ungeimpften in allen Altersgruppen um ein Vielfaches höher. So ist die Hospitalisierungsrate bei Ungeimpften rund sechsmal höher als bei Geimpften.

 

Deutschland: Inzidenz vollständig geimpfter und ungeimpfter symptomatischer und hospitalisierter COVID-19-Fälle pro 100.000 nach Altersgruppen, Impfstatus und Meldewoche:

 

 

In der Schweiz sind die IPS-Stationen in den Kantonen Bern, Appenzell, Aargau, Genf, Luzern, St. Gallen, Solothurn, Schaffhausen, Thurgau, Wallis und Schwyz bereits voll belegt. In der Schweiz gibt es bereits Triagen in Kliniken. Für Deutschland sind bereits am Anschlag die Bundesländer Bremen, Berlin, Hamburg, Saarland, Sachsen-Anhalt, Thüringen. Laut Österreichs Gesundheitsminister Mückstein gibt es aufgrund der Corona-Lage Triagen in Kliniken. In manchen Fällen müsse darüber entschieden werden, welcher Patient mehr Überlebenschancen habe. Die Intensivstationen seien so voll wie nie zuvor. In Österreich melden die Länder auch mehrere Länder volle IPS-Stationen. Die Auslastung der Intensivstationen ist so hoch wie noch nie seit Ausbruch der Pandemie.

 

Die Situation ist schlimmer denn je

Um die Fallzahlen zu senken, müssten sich entweder noch mehr Menschen impfen lassen oder man muss endlich drastische Massnahmen ergreifen. Wir müssen jetzt alle Formen von Lockdown und Impflicht diskutieren. Die Mehrheit der Menschen ist mit dieser Situation nicht zufrieden und verlangt Massnahmen in allen Belangen!

 

 

Zum Thema: Die Schuldigen beim Namen nennen - Solidarität mit Ungeimpften endet heute 

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